27.02.2012, 21:37
Wenn meine Vorstellungen mit der Wirklichkeit nicht übereinstimmen, was ist dann falsch?
Die Wirklichkeit oder meine Vorstellungen? Wenn ich nun meine Vorstellungen sehr lieb gewonnen habe oder gar verzweifelt an ihnen hänge - werde ich sie dann freiwillig aufgeben.
Lieber Friedrich, es tut mir leid, ich wollte dich nicht so in die Ecke drängen!
Sicherlich hast du es schon selbst bemerkt, diese Geschichte von der Deborah und Barak passt so gar nicht in dein gelerntes Weltbild. Wieso soll ausgerechnet eine Frau zur Richterin vom Volk berufen werden, obwohl es nach deiner Meinung genügend männliche Führer gegeben hat? Was sollen denn das für Führer gewesen sein? Und wie kann eine Frau vom Volk zum göttlichen und obszönen Gericht berufen werden? Wenn es männliche Führer in Israel gegeben hätte, weshalb wird ausgerechnet dieser Barak zum Heerführer bestimmt, der auf die Hilfe einer Frau keinesfalls verzichten will? Und wie du selbst schon bemerkt hast, dass dieser schwache Barak unter die hervorragenden Glaubenszeugen gerechnet wurde - wem hat er vertraut - weshalb ist er in die "Hall of Fame" aufgenommen worden?
Wen hat er besiegt? Durch wessen Hand ist der Gegner gefallen - schon wieder durch eine Frau - wie ärgerlich? Wenn nun die Kinder Israels böse waren und dann zum HERRN schrieen, wieso soll sie dann der HERR durch den Glauben einer wie Friedrich meint "obszönen, chiffrierten und gleichzeitig populären Götzendienerin" befreien?
Fragen über Fragen!!! Warum soll eine Mutter aufstehen in einem "gemiedenen Dorf oder verlassenen Landschaft"? Was hat eine wahrhaftige Prophetin mit Isebel der Prophetenjägerin gemein? Was hat das Sitzen unter einem Baum - egal ob im Bergland oder Tal ob Palme, Eiche oder Terebinthe - gemein mit dem Götzendienst den Ascherabildern und Altären auf den Höhen? Wie kann man eine mutige, glaubensfeste Mutter, Prophetin und Richterin des Volkes Israel als Vorbild für den feigen, verblendeten, römischen Statthalter Pilatus halten?
Sind solche verzweifelten Versuche, seine Vorstellungen zu rechtfertigen wirklich nur "abenteuerliche Auslegungen?" Oder entspringen sie einem sehr gekränkten Herzen?
Die Wirklichkeit oder meine Vorstellungen? Wenn ich nun meine Vorstellungen sehr lieb gewonnen habe oder gar verzweifelt an ihnen hänge - werde ich sie dann freiwillig aufgeben.
Lieber Friedrich, es tut mir leid, ich wollte dich nicht so in die Ecke drängen!
Sicherlich hast du es schon selbst bemerkt, diese Geschichte von der Deborah und Barak passt so gar nicht in dein gelerntes Weltbild. Wieso soll ausgerechnet eine Frau zur Richterin vom Volk berufen werden, obwohl es nach deiner Meinung genügend männliche Führer gegeben hat? Was sollen denn das für Führer gewesen sein? Und wie kann eine Frau vom Volk zum göttlichen und obszönen Gericht berufen werden? Wenn es männliche Führer in Israel gegeben hätte, weshalb wird ausgerechnet dieser Barak zum Heerführer bestimmt, der auf die Hilfe einer Frau keinesfalls verzichten will? Und wie du selbst schon bemerkt hast, dass dieser schwache Barak unter die hervorragenden Glaubenszeugen gerechnet wurde - wem hat er vertraut - weshalb ist er in die "Hall of Fame" aufgenommen worden?
Wen hat er besiegt? Durch wessen Hand ist der Gegner gefallen - schon wieder durch eine Frau - wie ärgerlich? Wenn nun die Kinder Israels böse waren und dann zum HERRN schrieen, wieso soll sie dann der HERR durch den Glauben einer wie Friedrich meint "obszönen, chiffrierten und gleichzeitig populären Götzendienerin" befreien?
Fragen über Fragen!!! Warum soll eine Mutter aufstehen in einem "gemiedenen Dorf oder verlassenen Landschaft"? Was hat eine wahrhaftige Prophetin mit Isebel der Prophetenjägerin gemein? Was hat das Sitzen unter einem Baum - egal ob im Bergland oder Tal ob Palme, Eiche oder Terebinthe - gemein mit dem Götzendienst den Ascherabildern und Altären auf den Höhen? Wie kann man eine mutige, glaubensfeste Mutter, Prophetin und Richterin des Volkes Israel als Vorbild für den feigen, verblendeten, römischen Statthalter Pilatus halten?
Sind solche verzweifelten Versuche, seine Vorstellungen zu rechtfertigen wirklich nur "abenteuerliche Auslegungen?" Oder entspringen sie einem sehr gekränkten Herzen?