04.04.2012, 08:41
Hallo Efia!
Aber genau DAS ist die Gegebenheit, die jede organische Gemeinde mit sich bringt!
In Familie hast du mitunter auch Kleinkinder UND Pubertierende. (Was für eine Herausforderung!)
Wenn nun eine Entscheidung in der Familie ansteht (wohin fahren wir in Urlaub?), haben ALLE ein Mitspracherecht, aber die Entscheidung fällen letztendlich doch die Eltern, oder?
In unserer Hausgemeinde ist es nicht anders.
Wir haben uns unserer Hausgemeindeleitung unterstellt, und das ist für uns in Ordnung so.
Die Leitung ihrerseits ist so reif (Väter und Mütter in Christus), dass sie durchaus in der Lage ist, die Argumente der Kleinkinder und der Pubertierenden ernst zu nehmen und zu überlegen, wie weit sie recht haben.
Ich bin sehr glücklich mit dieser Methode, ganz besonders auch, weil unsere Leitung nicht rechthaberisch ist sondern sich auch nach einem intensiven Dialog der anderen Meinung anschließen kann.
Was ist aber der Grund, dass das Ganze so prima funktioniert?
Wir haben uns ALLE Gott unterstellt und wollen seinen Willen tun. (Römer 12,1)
Das ist unsere oberste Priorität.
Und unsere Hausgemeindeleitung ist in Hingabe und Gebet ein Vorbild für uns alle.
Bei uns gibt es auch nicht mehr ein "ich" sondern nur noch "wir".
Hat einer eine Freude, ist es uns allen Freude, hat einer eine Herausforderung, ist dies eine Herausforderung für uns alle (und wir schauen, wie wir den Betreffenden bestmöglich unterstützen können).
Aber wenn es den reiferen Christen in der Gemeinde gelingt, alle immer wieder auf das eine Ziel einzuschwören, dass wir unserer Berufung gerecht werden, dann werden sich auch die Extratouren geben.
Ich glaube, bei euch wäre einmal wichtig, ein Fundament zu legen, auf das man aufbauen kann.
Hanna
Nachtrag: In unserer Gemeinde herrscht KEINE Demokratie! Klingt furchtbar, ist aber was Schönes!
(04.04.2012, 08:05)Efia.W schrieb: Bei uns in der Familie gehen wir derzeit durch die „pupertierende“ Phase, das ist sicher keine Grundlage. Die Kleinkindphase ist auch keine Grundlage denn wir sollen ja erwachsen werden.
Aber genau DAS ist die Gegebenheit, die jede organische Gemeinde mit sich bringt!
In Familie hast du mitunter auch Kleinkinder UND Pubertierende. (Was für eine Herausforderung!)
Wenn nun eine Entscheidung in der Familie ansteht (wohin fahren wir in Urlaub?), haben ALLE ein Mitspracherecht, aber die Entscheidung fällen letztendlich doch die Eltern, oder?
In unserer Hausgemeinde ist es nicht anders.
Wir haben uns unserer Hausgemeindeleitung unterstellt, und das ist für uns in Ordnung so.
Die Leitung ihrerseits ist so reif (Väter und Mütter in Christus), dass sie durchaus in der Lage ist, die Argumente der Kleinkinder und der Pubertierenden ernst zu nehmen und zu überlegen, wie weit sie recht haben.
Ich bin sehr glücklich mit dieser Methode, ganz besonders auch, weil unsere Leitung nicht rechthaberisch ist sondern sich auch nach einem intensiven Dialog der anderen Meinung anschließen kann.
Was ist aber der Grund, dass das Ganze so prima funktioniert?
Wir haben uns ALLE Gott unterstellt und wollen seinen Willen tun. (Römer 12,1)
Das ist unsere oberste Priorität.
Und unsere Hausgemeindeleitung ist in Hingabe und Gebet ein Vorbild für uns alle.
(04.04.2012, 08:05)Efia.W schrieb: ... ich lebe mit meinen Geschwistern doch eher nebeneinander her. Es gibt keine gemeinsame Basis, obwohl jeder einzelne sagt er hat Christus als seinen Herrn angenommen.Wir in unserer Hausgemeinde haben eine gemeinsame Basis. Wir haben uns gegenseitig versprochen, ein Team zu sein, eine Seilschaft (Bergsteiger, die aneinander gebunden sind).
Bei uns gibt es auch nicht mehr ein "ich" sondern nur noch "wir".
Hat einer eine Freude, ist es uns allen Freude, hat einer eine Herausforderung, ist dies eine Herausforderung für uns alle (und wir schauen, wie wir den Betreffenden bestmöglich unterstützen können).
(04.04.2012, 08:05)Efia.W schrieb: Aber dann werden eben doch persönliche Ziele verfolgt....Das passiert bei unreifen Christen, da gibt es die im kleinkindlichen Trotzalter und die im pubertierenden Trotzalter.
Aber wenn es den reiferen Christen in der Gemeinde gelingt, alle immer wieder auf das eine Ziel einzuschwören, dass wir unserer Berufung gerecht werden, dann werden sich auch die Extratouren geben.
(04.04.2012, 08:05)Efia.W schrieb: So allgemeine Antworten sind für mich weder Fisch noch Fleisch, sie geben einfach nichts her um anzuregen. SchadeMir hat Charlys Antwort viel gegeben! Auf deine Fragestellung wusste ich anfangs nämlich überhaupt keine Antwort, aber Charly hat mich in die richtige Richtung gestupst, sodass mir auf einmal klar wurde, dass es bei uns ja tatsächlich läuft wie in einer Familie!
Ich glaube, bei euch wäre einmal wichtig, ein Fundament zu legen, auf das man aufbauen kann.
Hanna
Nachtrag: In unserer Gemeinde herrscht KEINE Demokratie! Klingt furchtbar, ist aber was Schönes!