15.04.2012, 19:22
(15.04.2012, 13:27)risc schrieb: Die westlichen Missionare kamen, als die Türen weit offen waren und haben nicht nur Jesus gebracht, sondern auch ihren oberflächlichen - oft auch charismatischen und auch programmorientierten Stil von Christsein, oft verbunden mit dem Wohlstandsevanglium und einer übertriebenen Wort und Glauben Theologie. Zwar sind überall große Gemeinden entstanden, aber das echte tiefe Glaubensleben haben sie nicht vermittelt.Nun dieses deckt sich mit dem, was ich beschreiben wollte. Wir verstehen unsere Gemeinde völlig anders als die der Instutitionskirchen alle West. Diese sind meistens in Bulgarien von westlichen Sponsoren abhängig. Als sich unsere ehemalige Gemeinde noch in einem kleinen Raum traf, war alles ok. Dann als sie in die fünfetagige Kathedrale zogen und der Pastor sein 10000 Euro bekam war Schluss mit dem guten Weg der Gemeinde. Es gab drei Spaltungen der Gemeinde. Die Dritte waren wir. Leidlich. Die roma haben sich davon erholt, da sie diese Nackenschläge vielerorts gewohnt sind von den westliche geprägten Menschen. Ich selber komme nun in unserer Gemeinde besser klar also zuvor. Denn wir gehen in einen tiefgreifenden biblischen Weg. Trotzdem habe ich mit dem Image der Wohlstandskirchen zu kämpfen, grade gegenüber den Muslimen.
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So trifft man heute auch in den östlichen Ländern Leute an, die die Nase voll haben und mehr wollen. Ich denke diese Oberflächlichen Christen haben oft die Vorbereitungsarbeit gemacht - danach folgen andere - prophetisch- apostolisch gesinnte Leute, die nach den Jüngern suchen, die von diesen oberflächlichen Wellen übriggeblieben sind.
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an den westl. Missionsbemühungen kritisierst, ist das selbe, was wir am Stil der Gemeinden und Werke bei uns auch kritisieren - ich denke wir sitzen da im selben Boot.
(14.04.2012, 21:23)Charly-l schrieb: Immer vorsichtig mit solchen Verallgemeinerungen. Zum einen stimmt das so nicht, weil es auch in Deutschland etliche Christen mit diesen Ansichten gibt, zum anderen könnte es auch gut sein, dass manche dieser Ansichten schlicht nicht biblisch sind, oder? Oder irren sich immer nur die anderen Christen? Wohl kaumWir sollten vielmehr die gegenseitige Ergänzung suchen und nicht die Abgrenzung.
---- Dabei muss man aber gut aufpassen nicht in dieselbe tote Religiosität zu fallen, die dem strengen Islam ausmacht.
Zudem sehe ich das eher genau umgekehrt: Nur durch die Erfüllung durch den Hlg. Geist können wir dazu kommen, das Wort Gottes umzusetzen. Wäre es umgekehrt, hätte das Gesetz allein gereicht und Jesus hätte weder kommen, noch uns erlösen müssen.
Ich will nicht auf alles eingehen. Jedoch denke ich, dass der die Christen den grossen Fehler machen, dass sie sich von vielen wichtigen und GOTT gegebenen Inhalten der Bibel entfernen und somit einen "light" Glauben leben. Das heisst, dass sie meinen mit der Taufe und Bekehrung ist alles gegessen. Dem ist nicht so, denn wir sollen GOTTES Willen folgen und dazu gehört die Tora und die Propheten und natürlich auch die Weisungen im sog. NT. Der Heilige Geist, so wie du es beschreibst kann dann in uns wirken, wenn wir uns den Richtlinien GOTTES hingeben. Durch die Willensentscheidung folgt die Geites Erfüllung.
Abbas