22.10.2012, 12:38
Lieber Richard,
gleich vornweg, um alle Missverständnisse auszuräumen, wir feiern keine liturgische Gottesdienste. Aber Dinge von denen man wenig versteht, müssen nicht immer schlecht sein, dass musste ich lernen.
Dezember 2002 begannen wir eine andere Art Gemeinde zu sein, ohne einen Namen dafür zu kennen.
Ich würde sagen, wir begannen charismatische Gottesdienste zu feiern, aber das mögen andere beurteilen.
Ich werfe nicht mehr so gern mit Bibelstellen um mich, man könnte vielleicht sagen: wir halten es nicht mehr so.
Aber macht das doch nicht alles so kompliziert: 1Kor 14,26 ; Eph 5,19 ; Kol 3,16; sind für mich Beispiele für (mehr oder weniger) strukturierte (Haus-)Gottesdienste.
Früher mussten wir mal definieren, was Gemeinde ist, wir fanden diese Beschreibung:
Was macht eine Nachfolge-Gemeinschaft zu einer Gemeinde?
Im Kern, dass sie nicht mehr für sich selbst da sein will. Sie hat ihre Errettung begriffen, sie lebt in Gemeinschaft miteinander, sie stützt einander, feiert (und isst) miteinander, will einander ermutigen, macht sich schuldig (das bleibt leider nicht aus) und erlebt Vergebung.
Und sie nimmt Verantwortung nach außen war, sprich - sie nimmt einen Auftrag in der Welt an. Es geht vordergründig nicht darum ihre Mitglieder zu mehren, in Aktionismus zu verfallen, noch auszubrennen, sondern Gott zu verherrlichen in der Welt, durch praktische Taten(Diakonie), durch Lobpreis (Tun was Gott will), durch Hingabe (Kosten der Nachfolge) und Verkündigung – Gottes Reich ist nahe herbei gekommen.
Lieber Charley,
ich versteh nicht ganz deine Argumente - muss ich zugeben.
Was ich aber verstehe, irritiert mich.
Zitat von dir (ich merke, ich kann nicht richtig zitieren)
"Im NT aber möchte Gott uns begegnen und uns dienen."
Gott möchte uns dienen?, das ist jetzt aber Mittelpunktverschiebung, nicht die Sonne dreht sich um die Erde, sondern rumgedreht. Wir sind geschaffen um Gott zu dienen (die ganze Bibel schreibt davon).
Wiewohl hätte ich dann recht: dass sich alles um mich drehen soll.
Mein Zitat war:
"Ich beobachte ein gar anderen Trend, der mich traurig macht, den finde ich so nicht in der Bibel, auch in den Diskussionen in diesem Forum geht es um mich und wie ich Gottesdienst finde, verstehe, meine. Statt Gott in den Mittelpunkt zu setzen - geht es um mich."
Ich will weder klagen, noch beurteilen - aber sagen muss man es doch dürfen, man kann es ja mal prüfen und wenn es nicht passt gern beiseite tun.
gleich vornweg, um alle Missverständnisse auszuräumen, wir feiern keine liturgische Gottesdienste. Aber Dinge von denen man wenig versteht, müssen nicht immer schlecht sein, dass musste ich lernen.
Dezember 2002 begannen wir eine andere Art Gemeinde zu sein, ohne einen Namen dafür zu kennen.
Ich würde sagen, wir begannen charismatische Gottesdienste zu feiern, aber das mögen andere beurteilen.
Ich werfe nicht mehr so gern mit Bibelstellen um mich, man könnte vielleicht sagen: wir halten es nicht mehr so.
Aber macht das doch nicht alles so kompliziert: 1Kor 14,26 ; Eph 5,19 ; Kol 3,16; sind für mich Beispiele für (mehr oder weniger) strukturierte (Haus-)Gottesdienste.
Früher mussten wir mal definieren, was Gemeinde ist, wir fanden diese Beschreibung:
Was macht eine Nachfolge-Gemeinschaft zu einer Gemeinde?
Im Kern, dass sie nicht mehr für sich selbst da sein will. Sie hat ihre Errettung begriffen, sie lebt in Gemeinschaft miteinander, sie stützt einander, feiert (und isst) miteinander, will einander ermutigen, macht sich schuldig (das bleibt leider nicht aus) und erlebt Vergebung.
Und sie nimmt Verantwortung nach außen war, sprich - sie nimmt einen Auftrag in der Welt an. Es geht vordergründig nicht darum ihre Mitglieder zu mehren, in Aktionismus zu verfallen, noch auszubrennen, sondern Gott zu verherrlichen in der Welt, durch praktische Taten(Diakonie), durch Lobpreis (Tun was Gott will), durch Hingabe (Kosten der Nachfolge) und Verkündigung – Gottes Reich ist nahe herbei gekommen.
Lieber Charley,
ich versteh nicht ganz deine Argumente - muss ich zugeben.
Was ich aber verstehe, irritiert mich.
Zitat von dir (ich merke, ich kann nicht richtig zitieren)
"Im NT aber möchte Gott uns begegnen und uns dienen."
Gott möchte uns dienen?, das ist jetzt aber Mittelpunktverschiebung, nicht die Sonne dreht sich um die Erde, sondern rumgedreht. Wir sind geschaffen um Gott zu dienen (die ganze Bibel schreibt davon).
Wiewohl hätte ich dann recht: dass sich alles um mich drehen soll.
Mein Zitat war:
"Ich beobachte ein gar anderen Trend, der mich traurig macht, den finde ich so nicht in der Bibel, auch in den Diskussionen in diesem Forum geht es um mich und wie ich Gottesdienst finde, verstehe, meine. Statt Gott in den Mittelpunkt zu setzen - geht es um mich."
Ich will weder klagen, noch beurteilen - aber sagen muss man es doch dürfen, man kann es ja mal prüfen und wenn es nicht passt gern beiseite tun.