01.11.2012, 12:35
Hallo Monika,
ich habe in Bezug auf Jüngerschaft viele Erfahrungen gemacht. Bevor ich darüber berichte ist es aber erstmal wichtig, den Begriff Jüngerschaft zu definieren, damit man das richtig einordnen kann. Oft meinen wir verschiedene Dinge, wenn wir von "Jüngerschaft", oder von "Jünger machen" reden.
Wenn wir den Begriff des Jüngers betrachten, wie er im NT allgemein verwendet wurde, dann sehen wir, dass jemand als Jünger bezeichnet wurde, der sich für Jesus entschieden hat, ihm nachzufolgen. Zum Beispiel:
"In diesen Tagen aber, als die Jünger sich mehrten, entstand ein Murren der Hellenisten ..." (Apg.1,6) oder
" ... und daß die Jünger zuerst in Antiochia Christen genannt wurden." (Apg.11,26)
Im gebräuchlichen Sinne ist hier das "Jüngermachen" gleichzusetzen mit "erfolgreich Evangelisieren". Und die Jünger sind dann die Christen, die zur Gemeinde Jesu gehören. Mehr als 100 Mal wird der Begirff im NT in diesem Sinne gebraucht.
Ich meine aber einen anderen Inhalt. In Joh. 15,10 lesen wir die Worte Jesu:
"Hierin wird mein Vater verherrlicht, daß ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet". Oder folgenden Text aus Luk. 6,40:
"Ein Jünger ist nicht über dem Lehrer; jeder aber, der vollendet ist, wird sein wie sein Lehrer."
Jesus sagt hier: meine "Jünger werdet" und deutet damit an, dass es ein Prozess ist, der eine zeitlang dauern wird. Und dieser Prozess beginnt mit der Bekehrung, also mit der erfolgreichen Evangelisierung eines Ungläubigen.
Heute bleiben viele Christen bei ihrer Entscheidung, Bekehrung und Eingliederung in der Gemeinde stehen und gehen nicht konkrete Schritte weiter in die Jüngerschaft. Ich unterscheide also hier die entschiedenen (bekehrten) Christen von den Jüngern.
Ein Jünger ist für mich demnach jemand, der sich wirklich verleugnet, sein Kreuz auf sich nimmt und Jesus nachfolgt - wörtlich "hinterhergeht", wo immer Jesus ihn hinführt. (siehe 2. u. 3. Thema in der SfR) Von dieser Art Christen gibt es nicht viele.
Wir können viele Menschen zur Entscheidung für Jesus führen, wir werden aber nur ganz wenige finden, die bereit sind, Seine Jünger zu sein.
ich habe in Bezug auf Jüngerschaft viele Erfahrungen gemacht. Bevor ich darüber berichte ist es aber erstmal wichtig, den Begriff Jüngerschaft zu definieren, damit man das richtig einordnen kann. Oft meinen wir verschiedene Dinge, wenn wir von "Jüngerschaft", oder von "Jünger machen" reden.
Wenn wir den Begriff des Jüngers betrachten, wie er im NT allgemein verwendet wurde, dann sehen wir, dass jemand als Jünger bezeichnet wurde, der sich für Jesus entschieden hat, ihm nachzufolgen. Zum Beispiel:
"In diesen Tagen aber, als die Jünger sich mehrten, entstand ein Murren der Hellenisten ..." (Apg.1,6) oder
" ... und daß die Jünger zuerst in Antiochia Christen genannt wurden." (Apg.11,26)
Im gebräuchlichen Sinne ist hier das "Jüngermachen" gleichzusetzen mit "erfolgreich Evangelisieren". Und die Jünger sind dann die Christen, die zur Gemeinde Jesu gehören. Mehr als 100 Mal wird der Begirff im NT in diesem Sinne gebraucht.
Ich meine aber einen anderen Inhalt. In Joh. 15,10 lesen wir die Worte Jesu:
"Hierin wird mein Vater verherrlicht, daß ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet". Oder folgenden Text aus Luk. 6,40:
"Ein Jünger ist nicht über dem Lehrer; jeder aber, der vollendet ist, wird sein wie sein Lehrer."
Jesus sagt hier: meine "Jünger werdet" und deutet damit an, dass es ein Prozess ist, der eine zeitlang dauern wird. Und dieser Prozess beginnt mit der Bekehrung, also mit der erfolgreichen Evangelisierung eines Ungläubigen.
Heute bleiben viele Christen bei ihrer Entscheidung, Bekehrung und Eingliederung in der Gemeinde stehen und gehen nicht konkrete Schritte weiter in die Jüngerschaft. Ich unterscheide also hier die entschiedenen (bekehrten) Christen von den Jüngern.
Ein Jünger ist für mich demnach jemand, der sich wirklich verleugnet, sein Kreuz auf sich nimmt und Jesus nachfolgt - wörtlich "hinterhergeht", wo immer Jesus ihn hinführt. (siehe 2. u. 3. Thema in der SfR) Von dieser Art Christen gibt es nicht viele.
Wir können viele Menschen zur Entscheidung für Jesus führen, wir werden aber nur ganz wenige finden, die bereit sind, Seine Jünger zu sein.