04.10.2005, 21:11
Lieber Yuval,
Du schreibst
Ich halte nicht unsere Familie für die "unvollendete Gemeinde", sondern glaube, daß die Gemeinde am Ort noch unvollendet ist. Ich meine damit, daß sie in ihrer königlichen Form noch nicht erschienen ist. Darauf müssen wir noch bis zur Wiederkunft Christi warten, auch wenn ihr Wesen natürlich schon ein königliches ist!
Vielleicht muß ich dazu etwas zu unserer Geschichte hier erzählen: "Gemeindegründung" hat hier in Guben nach meiner Überzeugung dadurch stattgefunden, daß sie aufgebaut (wurde) auf der Grundlage der Apostel und Propheten, wobei Christus Jesus selbst Eckstein ist (Epheser 2:20). Konkret geschah dies auf Initiative eines Bruders aus einer Nachbarstadt, der, wie ich meine, eine apostolische Berufung hat, zusammen mit meiner - wie ich meine - prophetischen Sicht. Es wurde ein Kreis gegründet. Das Ganze lief nicht einmal explizit ab mit dem Anspruch "Gemeindegründung", wenngleich ich die ganze Zeit die Sicht hatte, daß sie dies war. Der Kreis (=der im Vorbeitrag genannte "Hauskreis") wurde (aus meiner Sicht) ins Leben gerufen, um hier Seine Gemeinde zu etablieren. Die Gemeindegründung ist daher Sein Werk.
Der Kreis ist von den Geschwistern aus den Denominationen verlassen worden und existiert im realen Sinne gar nicht mehr, d. h. es gibt keine regelmäßigen Treffen oder ähnliches. Ich hab das lange Zeit nicht so richtig verstanden. Heute glaube ich, daß der Herr mir/uns deutlich machen wollte, daß es in jedem Fall um die geistliche Realität geht, nicht einen Kreis oder gar eine Institution usw. Als der Kreis zugrundeging ist die geistliche Realität "Gemeinde" geblieben, weil es nämlich die ganze Zeit um diese geistliche Realität ging, nicht um den Kreis an sich. Es geht um Sein Werk. Alles andere ist Menschenwerk.
Psalmen 127:1
(bitte nachlesen)
Wie jetzt damit umgehen? Es haben sich schon Dinge getan, von denen ich aber jetzt nicht schreiben möchte. Deinen Beitrag, Yuval, habe ich als Aufforderung verstanden, so etwas wie einen liebenden Werbefeldzug bei den Geschwistern zu machen. Du schreibst:
Hebräer 11:8
(bitte nachlesen)
Dasselbe wird auch von jedem von uns verlangt.
WieŽs hier weitergeht werden wir sehen
Nochmal die Frage an alle: wie siehtŽs mit der Ortsgemeinde in anderen Städten aus? Was tut sich? Wie verliefen und verlaufen die Prozesse? Jedenfalls habe ich anhand der Diskussion hier den Eindruck, daß sich wenigstens etwas in diese Richtung tut! Gebt doch mal ein wenig Rückmeldung! GibtŽs Eindrücke über das, was für unser Land dran ist?
Liebe Grüße aus Guben,
Rainer
Du schreibst
Zitat:Eine einzelne Familie ist keine \"unvollendete Gemeinde\", sondern hat noch gar nicht angefangen Gemeinde zu sein.
Ich halte nicht unsere Familie für die "unvollendete Gemeinde", sondern glaube, daß die Gemeinde am Ort noch unvollendet ist. Ich meine damit, daß sie in ihrer königlichen Form noch nicht erschienen ist. Darauf müssen wir noch bis zur Wiederkunft Christi warten, auch wenn ihr Wesen natürlich schon ein königliches ist!
Vielleicht muß ich dazu etwas zu unserer Geschichte hier erzählen: "Gemeindegründung" hat hier in Guben nach meiner Überzeugung dadurch stattgefunden, daß sie aufgebaut (wurde) auf der Grundlage der Apostel und Propheten, wobei Christus Jesus selbst Eckstein ist (Epheser 2:20). Konkret geschah dies auf Initiative eines Bruders aus einer Nachbarstadt, der, wie ich meine, eine apostolische Berufung hat, zusammen mit meiner - wie ich meine - prophetischen Sicht. Es wurde ein Kreis gegründet. Das Ganze lief nicht einmal explizit ab mit dem Anspruch "Gemeindegründung", wenngleich ich die ganze Zeit die Sicht hatte, daß sie dies war. Der Kreis (=der im Vorbeitrag genannte "Hauskreis") wurde (aus meiner Sicht) ins Leben gerufen, um hier Seine Gemeinde zu etablieren. Die Gemeindegründung ist daher Sein Werk.
Der Kreis ist von den Geschwistern aus den Denominationen verlassen worden und existiert im realen Sinne gar nicht mehr, d. h. es gibt keine regelmäßigen Treffen oder ähnliches. Ich hab das lange Zeit nicht so richtig verstanden. Heute glaube ich, daß der Herr mir/uns deutlich machen wollte, daß es in jedem Fall um die geistliche Realität geht, nicht einen Kreis oder gar eine Institution usw. Als der Kreis zugrundeging ist die geistliche Realität "Gemeinde" geblieben, weil es nämlich die ganze Zeit um diese geistliche Realität ging, nicht um den Kreis an sich. Es geht um Sein Werk. Alles andere ist Menschenwerk.
Psalmen 127:1
(bitte nachlesen)
Wie jetzt damit umgehen? Es haben sich schon Dinge getan, von denen ich aber jetzt nicht schreiben möchte. Deinen Beitrag, Yuval, habe ich als Aufforderung verstanden, so etwas wie einen liebenden Werbefeldzug bei den Geschwistern zu machen. Du schreibst:
Zitat:Nimm ihnen nicht das eine weg ohne ihnen zuvor das Bessere gegeben zu haben.Meine Erfahrungen dazu: Ich habe einige Zeit als Gast in ihrer Denomination mit Lobpreisabenden gedient - bis ich gebeten wurde, damit aufzuhören. Ich hatte Gemeinschaft mit ihnen im Hauskreis - bis sie sich trennten, weil sie die Differenzen zu groß fanden. Der Punkt ist, daß es Glauben braucht, sich auf den Weg einzulassen.
Hebräer 11:8
(bitte nachlesen)
Dasselbe wird auch von jedem von uns verlangt.
WieŽs hier weitergeht werden wir sehen
Nochmal die Frage an alle: wie siehtŽs mit der Ortsgemeinde in anderen Städten aus? Was tut sich? Wie verliefen und verlaufen die Prozesse? Jedenfalls habe ich anhand der Diskussion hier den Eindruck, daß sich wenigstens etwas in diese Richtung tut! Gebt doch mal ein wenig Rückmeldung! GibtŽs Eindrücke über das, was für unser Land dran ist?
Liebe Grüße aus Guben,
Rainer