29.07.2013, 15:39
Ich glaube, bei dem Thema kann man schnell in eine Falle tappen. Steckt man dort drin, weiß man letztlich nicht mehr, worüber man noch mit anderen sprechen kann. Das kann es ja nicht sein.
Zunächst geht es um die Frage, kann und darf ich mit unbeteiligten Dritten über meine Gedanken, meine Probleme, meine Schmerzen mit und durch andere reden?
Ja, das darf man. Oftmals muss man das auch, damit man seine Seele entlasten kann um überhaupt eine Sicht dafür zu bekommen, wie man damit umgehen kann, was einen belastet. Nicht selten wird einem ein Problem mit anderen, im wahrsten Sinne des Wortes, begreiflich, wenn man das Problem einem Dritten gegenüber mit Begriffen (beschreibenden Worten) beschreibt. Damit wird manchesmal ein Problem erst konkret fassbar und das reden mit einem Dritten trägt maßgeblich zur Lösung bei.
Tatsächlich geht es beim Tratsch und Klatsch - oder wie ich es mit Luther lieber nenne: Afterreden (hier drückt schon der Begriff aus, wie das Ergebnis riecht
) - nicht primär um das Reden über andere, sondern um die Motivation des Mitteilenden und des Zuhörers.
Die Frage ist also: Warum teile ich das mit und/oder warum höre ich mir das an?
Was ist die Zielführung dieses Gesprächs? Soll es den Betroffenen dabei helfen mit der anderen Konfliktpartei in ein konstruktives Gespräch zu kommen? Geht es ggf darum, wie trotz nicht lösbarem Konflikt ein friedliches Mit- oder Nebeneinander erlangt werden kann? Geht es um den Prozess der Vergebung und weiter zu einer Art Versöhnung?
Also nicht das Reden über Andere an sich ist in sich falsch oder Sünde. Sondern die Motivation warum man miteinander über Andere redet macht es erst zur Sünde.
Dabei reicht ein wiederholtes Beteuern, dass man eine Konfliktlösung anstreben wolle, oder ähnliches nicht aus. Oder auch ein lamentieren über biblische und gottgewollte Richtlinien und Vorgaben, rechtfertigt kein Afterreden. Erst wenn man das auch tut, was man dort so preist, wird aus einer hinterfragbaren Absichtserklärung eine konstruktive Handlung. Um diesen Schritt gehen zu können, braucht man gelegentlich die Hilfe von Dritten.
Zunächst geht es um die Frage, kann und darf ich mit unbeteiligten Dritten über meine Gedanken, meine Probleme, meine Schmerzen mit und durch andere reden?
Ja, das darf man. Oftmals muss man das auch, damit man seine Seele entlasten kann um überhaupt eine Sicht dafür zu bekommen, wie man damit umgehen kann, was einen belastet. Nicht selten wird einem ein Problem mit anderen, im wahrsten Sinne des Wortes, begreiflich, wenn man das Problem einem Dritten gegenüber mit Begriffen (beschreibenden Worten) beschreibt. Damit wird manchesmal ein Problem erst konkret fassbar und das reden mit einem Dritten trägt maßgeblich zur Lösung bei.
Tatsächlich geht es beim Tratsch und Klatsch - oder wie ich es mit Luther lieber nenne: Afterreden (hier drückt schon der Begriff aus, wie das Ergebnis riecht

Die Frage ist also: Warum teile ich das mit und/oder warum höre ich mir das an?
Was ist die Zielführung dieses Gesprächs? Soll es den Betroffenen dabei helfen mit der anderen Konfliktpartei in ein konstruktives Gespräch zu kommen? Geht es ggf darum, wie trotz nicht lösbarem Konflikt ein friedliches Mit- oder Nebeneinander erlangt werden kann? Geht es um den Prozess der Vergebung und weiter zu einer Art Versöhnung?
Also nicht das Reden über Andere an sich ist in sich falsch oder Sünde. Sondern die Motivation warum man miteinander über Andere redet macht es erst zur Sünde.
Dabei reicht ein wiederholtes Beteuern, dass man eine Konfliktlösung anstreben wolle, oder ähnliches nicht aus. Oder auch ein lamentieren über biblische und gottgewollte Richtlinien und Vorgaben, rechtfertigt kein Afterreden. Erst wenn man das auch tut, was man dort so preist, wird aus einer hinterfragbaren Absichtserklärung eine konstruktive Handlung. Um diesen Schritt gehen zu können, braucht man gelegentlich die Hilfe von Dritten.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ
