14.05.2016, 22:25
Auch wenn dieser Beitrag hier schon sehr alt ist, ich beginne mich hier einmal "einzumischen" als jemand, der sich dem Verständnis des Wissen wollens und nicht nur glauben müssens öffnet.
Charly, ich bin sehr angetan von Deiner Argumentation und Haltung zu derlei "Enthusiasmus" ... hier gilt sicherlich Jesus´ Satz "ich habe euch nie erkannt.
Vor kurzem habe ich ein Buch von Professeor Jacob Needleman gelesen über das "verlorene Christentum", die Sanfte Revolution. Darin sind sehr aufschlussreiche Beiträge und Interviews mit inspirierten Kirchenmännern zu lesen.
Ein interessanter Satz eines Katholischen Paters: es gibt keine Christen oder haben sie schon einen getroffen! Sehr provokant aber für mich ein Ansatz, einer werden zu wollen ... nicht das was wir als Christen zu kennen glauben, sondern mich wirklich Jesus zu nähern ihm im innersten Kern seiner Botschaft zu folgen ... und ich glaube das ist ein Weg sehr großer Einfachheit aber gerade weil er einfach ist, ist er nicht leicht.
Auch glaube ich aus allem, das mir in anderen Weisheiskulturen zugänglich wurde, das wir uns deshalb einer Wiederkunft Jesu nähern, weil sich das Wissen der weltlichen Forschung zunehmend mit dem uralten Wissen zu decken beginnt. Von den Ähnlichkeiten der Johannesoffenbahrung mit der Weltpolitik nicht zu reden ...
Ging es mir anfänglich, was ein Gefühl für die Ernsthaftigkeit beim Glauben (oder besser Wissen) über Jesus anbelangt, wie dem "ungläubigen" Thomas, so aber nur deshalb, weil für mich der Glaube eine Tiefe braucht, die auch den Verstand mit dem sogenannten gesunden Menschenverstand einschliesst. Hier aber gesund in der wahren Bedeutung.
Ist man sich seiner Gefühle so verbunden, dass man ihnen wie es auch im philosophischen Yoga gefordert wird so vertrauensvoll folgen kann, wie Abraham Isaak darbringen mochte, so ist das wahrer Glaube, der mit Wissen eins ist. Da wir aber meist und besonders bei mir war das so (als Mann noch mehr) seiner Gefühlswelt entwöhnt oder beraubt wird in dieser Gesellschaft, ist Glaube bei den meisten von uns nur schwer zu erreichen, wie hier in diesm Beitrag des Tobias, ein wohl enthusiastische Missverständnis.
Das meinte der Pater mit: ich kenne keine Christen ... und für viele würde es übel enden, fürchte ich, wenn Jesus auzuwählen begönne von heute auf morgen ...
Ich denke der Thomas sollte uns ein wichtiges Zeitgemässes Vorbild sein, weil er diese Diskrepanz zwischen Glauben wollen und auch Wissen müssen anspricht ... das ihm Jesus das nicht übel niimmt sondern ihn da an die Hand nimmt ist ein sehr schönes Beispiel seiner bedingungslosen Liebe, allen gegenüber die es ernst meinen mit ihren Fragen und die sich nicht entmutigen lassen ...
Ich mache das seit einiger Zeit auch nicht mehr, mich entmutigen lassen ...
Ich bemühe mich nämlich um etwas, das scheinbar zunächst nicht mit Jesus, dem Vater oder dem Heiligen Geist zu tun zu haben scheint.
Die Gemeinschaftsbildung oder Communitybuilding nach dem americanischen Psychiater Scott Peck meine ich.
Dieses Thema liess mich suchen und auch Euch hier finden, denn ich glaube das Ihr hier um etwas ringt, dass auch sehr einfach ist, aber nicht leicht.
Zu viele Sätze der Bibel sind im heutigen Verständnis und mit den persönlichen Färbungen der verschiedenen Übersetzer einfach nicht im richtigen Kontext verständlich mit unserem Denken. Auch ist die Ernsthaftigkeit hinter dem was Jesus mit" folge mir" meint, etwas das unserem bequemen Leben ein Ende setzen möchte ... "ich bringe Euch das Schwert" ... nicht das des Krieges, nicht das des Gewalt ... das des inneren Kampfes.
Dieser Kampf ist es, den Scott Peck ein Gesicht gegeben und einen Rahmen geschaffen hat.
Hier geht es mit dem Schwert der Selbsterkenntnis in der Spiegelung an den anderen (und besonders denen mit denen man ein Problem hat) um das Verstehen der eigenen unerlösten Seelenanteile und Überformungen aus der Erziehung. Zuerst durch Eltern und Umfeld als Kind und später mit dem eingepflanzten "inneren Zensor" der uns in der Konformität einschliesst. "Liebet Eure Feinde" sagt uns besonders die unangenehmen Projektionen und Verletzungen anzunehmen.
Dies alles in einem geschützten Raum mit Leidenspartnern tun zu können, hat Peck einige einfache Kommunikationsempfehlungen ersonnen.
Und er sagte auch an die Menschen, die sich diesem Weg anheimstellen: Holt Gott mit ins Boot - es rudert sich leichter!
In diesem gemeinsamen Boot, auf dem Weg zu einer authentischen Gemeinschaft, vollzieht sich in der geschützten gegeseitigen Projektion ein langsames "Sterben" all der unechten Anteile der Persönlichkeiten bis hin in eine gemeinsam durchlebte Leere ... wie das Ende all der falschen Egostrukturen am Kreutz. Dem Kreutz der völligen Abrüstung ... dann kommt die Gruppe sozusagen als die "Zwei oder Drei in seinem Namen" zusammen und ER "erscheint unter ihnen".
Das das tatsächlich möglich ist, habe ich bereits viermal mitvollzogen ... danach "übernimmt Gott das Ruder". Wenn diese Gruppe erfolgreich war, hat sie sich tatsächlich "zuerst um das Himmelreich gekümmert" und "alles Andere wird " ihr "dazugegeben"
Nicht umsonst beschreibt Scott Peck die Entstehung des amerikanischen "St. Aloisius Ordens in den Vierzigern des 20.Jh in seinem Buch. Denn die drei Brüder haben die authentischen Gemeinschaft im vollkommenen Konsens der Community of all Leaders schon damals intuitiv aus einem tiefen Verständnis Jesu heraus gelebt und ihren wundervollen Erfolg mit IHM "im Boot" erringen können ...
Wer dies hier liest, kann mich gerne weiter darüber ausfragen denn ich habe es hier sozusagen in den Raum hinein sicherlich sehr unvollkommen beschrieben ... wir, ich und meine Partnerin, suchen schon eine Weile nach den passenden Freunden, so etwas in Frankreich und Deutschland zu initieren ... denn entweder sind Menschen zu ängstlich (aus dem Bauch heraus) diese Kreutzigung der Leere, weg vom Ego zu wagen ... wer will schon seinen "Isaak" auf des Herrn Opferklotz legen ... oder sie wollen es nur als eine esotherisch, energetische Technik betrachten und dann bleibt die Taube des Heiligen Gestes eben nicht unter ihnen ...
Es geht namentlich um Scott Pecks "Gemeinschaftsbildung, der Weg zu authentischer Gemeinschaft" ... in diesem Buch findet Ihr die Zusammenhänge von Peck und mit Zusätzen des deutschen Initiators und Herausgebers Götz Brase versehen.
Und wir leben wie die drei Brüder damals in aller Einfachheit, sozusagen in dem Bemühen, uns in allem "umzukehren" nicht um von Jesus erkannt zu werden sondern ihm einfach Wirklich zu folgen ...
Charly, ich bin sehr angetan von Deiner Argumentation und Haltung zu derlei "Enthusiasmus" ... hier gilt sicherlich Jesus´ Satz "ich habe euch nie erkannt.
Vor kurzem habe ich ein Buch von Professeor Jacob Needleman gelesen über das "verlorene Christentum", die Sanfte Revolution. Darin sind sehr aufschlussreiche Beiträge und Interviews mit inspirierten Kirchenmännern zu lesen.
Ein interessanter Satz eines Katholischen Paters: es gibt keine Christen oder haben sie schon einen getroffen! Sehr provokant aber für mich ein Ansatz, einer werden zu wollen ... nicht das was wir als Christen zu kennen glauben, sondern mich wirklich Jesus zu nähern ihm im innersten Kern seiner Botschaft zu folgen ... und ich glaube das ist ein Weg sehr großer Einfachheit aber gerade weil er einfach ist, ist er nicht leicht.
Auch glaube ich aus allem, das mir in anderen Weisheiskulturen zugänglich wurde, das wir uns deshalb einer Wiederkunft Jesu nähern, weil sich das Wissen der weltlichen Forschung zunehmend mit dem uralten Wissen zu decken beginnt. Von den Ähnlichkeiten der Johannesoffenbahrung mit der Weltpolitik nicht zu reden ...
Ging es mir anfänglich, was ein Gefühl für die Ernsthaftigkeit beim Glauben (oder besser Wissen) über Jesus anbelangt, wie dem "ungläubigen" Thomas, so aber nur deshalb, weil für mich der Glaube eine Tiefe braucht, die auch den Verstand mit dem sogenannten gesunden Menschenverstand einschliesst. Hier aber gesund in der wahren Bedeutung.
Ist man sich seiner Gefühle so verbunden, dass man ihnen wie es auch im philosophischen Yoga gefordert wird so vertrauensvoll folgen kann, wie Abraham Isaak darbringen mochte, so ist das wahrer Glaube, der mit Wissen eins ist. Da wir aber meist und besonders bei mir war das so (als Mann noch mehr) seiner Gefühlswelt entwöhnt oder beraubt wird in dieser Gesellschaft, ist Glaube bei den meisten von uns nur schwer zu erreichen, wie hier in diesm Beitrag des Tobias, ein wohl enthusiastische Missverständnis.
Das meinte der Pater mit: ich kenne keine Christen ... und für viele würde es übel enden, fürchte ich, wenn Jesus auzuwählen begönne von heute auf morgen ...
Ich denke der Thomas sollte uns ein wichtiges Zeitgemässes Vorbild sein, weil er diese Diskrepanz zwischen Glauben wollen und auch Wissen müssen anspricht ... das ihm Jesus das nicht übel niimmt sondern ihn da an die Hand nimmt ist ein sehr schönes Beispiel seiner bedingungslosen Liebe, allen gegenüber die es ernst meinen mit ihren Fragen und die sich nicht entmutigen lassen ...
Ich mache das seit einiger Zeit auch nicht mehr, mich entmutigen lassen ...
Ich bemühe mich nämlich um etwas, das scheinbar zunächst nicht mit Jesus, dem Vater oder dem Heiligen Geist zu tun zu haben scheint.
Die Gemeinschaftsbildung oder Communitybuilding nach dem americanischen Psychiater Scott Peck meine ich.
Dieses Thema liess mich suchen und auch Euch hier finden, denn ich glaube das Ihr hier um etwas ringt, dass auch sehr einfach ist, aber nicht leicht.
Zu viele Sätze der Bibel sind im heutigen Verständnis und mit den persönlichen Färbungen der verschiedenen Übersetzer einfach nicht im richtigen Kontext verständlich mit unserem Denken. Auch ist die Ernsthaftigkeit hinter dem was Jesus mit" folge mir" meint, etwas das unserem bequemen Leben ein Ende setzen möchte ... "ich bringe Euch das Schwert" ... nicht das des Krieges, nicht das des Gewalt ... das des inneren Kampfes.
Dieser Kampf ist es, den Scott Peck ein Gesicht gegeben und einen Rahmen geschaffen hat.
Hier geht es mit dem Schwert der Selbsterkenntnis in der Spiegelung an den anderen (und besonders denen mit denen man ein Problem hat) um das Verstehen der eigenen unerlösten Seelenanteile und Überformungen aus der Erziehung. Zuerst durch Eltern und Umfeld als Kind und später mit dem eingepflanzten "inneren Zensor" der uns in der Konformität einschliesst. "Liebet Eure Feinde" sagt uns besonders die unangenehmen Projektionen und Verletzungen anzunehmen.
Dies alles in einem geschützten Raum mit Leidenspartnern tun zu können, hat Peck einige einfache Kommunikationsempfehlungen ersonnen.
Und er sagte auch an die Menschen, die sich diesem Weg anheimstellen: Holt Gott mit ins Boot - es rudert sich leichter!
In diesem gemeinsamen Boot, auf dem Weg zu einer authentischen Gemeinschaft, vollzieht sich in der geschützten gegeseitigen Projektion ein langsames "Sterben" all der unechten Anteile der Persönlichkeiten bis hin in eine gemeinsam durchlebte Leere ... wie das Ende all der falschen Egostrukturen am Kreutz. Dem Kreutz der völligen Abrüstung ... dann kommt die Gruppe sozusagen als die "Zwei oder Drei in seinem Namen" zusammen und ER "erscheint unter ihnen".
Das das tatsächlich möglich ist, habe ich bereits viermal mitvollzogen ... danach "übernimmt Gott das Ruder". Wenn diese Gruppe erfolgreich war, hat sie sich tatsächlich "zuerst um das Himmelreich gekümmert" und "alles Andere wird " ihr "dazugegeben"
Nicht umsonst beschreibt Scott Peck die Entstehung des amerikanischen "St. Aloisius Ordens in den Vierzigern des 20.Jh in seinem Buch. Denn die drei Brüder haben die authentischen Gemeinschaft im vollkommenen Konsens der Community of all Leaders schon damals intuitiv aus einem tiefen Verständnis Jesu heraus gelebt und ihren wundervollen Erfolg mit IHM "im Boot" erringen können ...
Wer dies hier liest, kann mich gerne weiter darüber ausfragen denn ich habe es hier sozusagen in den Raum hinein sicherlich sehr unvollkommen beschrieben ... wir, ich und meine Partnerin, suchen schon eine Weile nach den passenden Freunden, so etwas in Frankreich und Deutschland zu initieren ... denn entweder sind Menschen zu ängstlich (aus dem Bauch heraus) diese Kreutzigung der Leere, weg vom Ego zu wagen ... wer will schon seinen "Isaak" auf des Herrn Opferklotz legen ... oder sie wollen es nur als eine esotherisch, energetische Technik betrachten und dann bleibt die Taube des Heiligen Gestes eben nicht unter ihnen ...
Es geht namentlich um Scott Pecks "Gemeinschaftsbildung, der Weg zu authentischer Gemeinschaft" ... in diesem Buch findet Ihr die Zusammenhänge von Peck und mit Zusätzen des deutschen Initiators und Herausgebers Götz Brase versehen.
Und wir leben wie die drei Brüder damals in aller Einfachheit, sozusagen in dem Bemühen, uns in allem "umzukehren" nicht um von Jesus erkannt zu werden sondern ihm einfach Wirklich zu folgen ...