20.01.2006, 22:12
Zitat: Damals war Christsein und Gemeinde eins, sie haben es zu ihrem Eigenen gemacht, haben alles darangesetzt und alles gegeben. Heute gibts einen Pastor oder Pfarrer der allen sagt was sie tun sollen, und Christsein heuzutage ist, wenn ich mal am Sonntag den Gottesdienst besuche und vielleicht ein bisschen spende.Hallo Hejo, es trifft meines Erachtens gut, wie du den Status der Gemeinde beschreibst.
Das obige Zitat erweckt allerdings den Eindruck, es gehe darum das die Gemeinde in biblischer Zeit echter in der Nachfolge war.
Das dies keinesfalls generell so war lässt sich wiederum leicht mit den Aussagen der Schrift belegen. Nimm zum Beispiel Offbg. 3, 1.. (bitte nachlesen)
Oder schau diesbezüglich den Bericht über die chaotische Korinthergemeinde an.
Damals wie Heute nichts Neues und immer noch hochaktuell!
Anderes Beispiel, noch früher: War es nicht die Gemeinde in Samaria, die das Evangelium vom Apostels Philippus erhielt und dennoch des Heiligen Geistes bedurfte?
Die Kluft, die das Gemeindeleben zu dem gemacht hat was wir heute erleben ist woanders zu suchen.
So ist uns viel zu wenig bewußt, welche Folgen es für die Gemeinden der ganzen westliche Welt hatte, als im Zuge der Verschmelzung von Kirche und Staat die Verheißungen bezüglich des Reich Gottes von Israel genommen und der Kirche gegeben wurden.
Vielleicht muß man wirklich Gemeinde neu definieren.