19.09.2016, 16:21
Zitat:Der Initiator meines Lebens ist Gott, aber gleichzeitig auch meines Sterbens. Diese Tatsache schafft Verwirrung, sowie Anklage in meinem Herzen.Das kann aber doch nur zu einer Anklage im Herzen führen, wenn man sein Leben ausschließlich aus der irdischen Perspektive betrachtet. Wer tatsächlich verinnerlicht hat, dass es sich mit dem ewigen leben eben genau anders verhält, hat keinen Grund für irgendeine Anklage.
Jesus hat sich doch mehr wie klar dazu geäußert:
Joh 11:25 Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist; 26 und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit. Glaubst du das? (Rev.Elb.)
Gott ist lediglich der Initiator der irdischen Sterbens - des Sterbens aus der Vergänglichkeit heraus welche zu einer Auferstehung in die Ewigkeit/Unvergänglichkeit führt.
Initiator des Sterbens in den ewigen Tod ist die Sünde und nicht Gott.
Nö, Jesus ist nicht in die Welt gekommen um ermordet zu werden. Die Menschen hätten ihn nicht ermorden können - das muss hier festgehalten werden. Jesus hat sich als Sündenopfer hingegeben und ist so durch den Tod gegangen, damit wir leben sollen. Das sein Korper faktisch durch Menschen misshandelt und zum sterben ans Kreuz gehangen wurde, ändert nichts daran. NEIN, der Mensch hat eben nicht die Fähigkeit "Gott auszulöschen". Er mag sich so vorkommen, aber letztlich ist diese Annahme ein Irrtum.
Also nochmal: Die Angst vor dem Tod selbst ist nicht gleichzusetzen mit der Angst vor dem Sterben / dem Strebevorgang. Ein Christ, der immer noch Angst vor dem Tod hat, hat das Evangelium nicht zur Gänze verstanden.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ