10.05.2006, 17:48
Gefahr der "Ortsgemeinde"!
Ich sehe eine Gefahr in der Betonung der Ortsgemeinde! Da ist eine Tendenz, die mir weh tut und die mir nicht gefällt. Das ist die Tendenz, dass sich eine Gruppe an einem Ort, als "die Ortsgemeinde" versteht! Und indem sich diese Gruppe "als solche bezeichnet", trennt/teilt sie sich von anderen Geschwistern an einem Ort.
Das ist das, was ich ganz allgemein mal zum Thema Ortsgemeinde empfinde und verspüre! Wie das nun bei euch ([Link gelöscht mfg Admin]) ist, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass Spaltung vorhanden ist, solange Geschwister übereinander sagen: "Der gehört zu einer anderen Gemeinde!" ... und das ist in Stuttgart (und wohl in den meisten Orten Deutschlands) immer noch der Fall
Hmm , ich krieg das mit dem Quoten nicht hin... vieleicht hat ja mal einer einen Tipp für mich. Ich bin erst seit einem halben Jahr im Internet und weis nur in einem anderen Forum wie das geht. ggg
Auf die Gefahr hin dass sich das Thema weiter erläutert muss ich beim lesen hier einen Brake machen und was loswerden.
Das Thema Ortsgemeinde ist ein heisses Thema.
Warum spalten sich Gruppen ab? Nicht immer liegt es daran dass Sektierer "Ihr eigenes " suchen. Schon das kommt vor, aber Leute die von einem solchen Geist getrieben sind die haben kein Interesse dran Hausgemeinde zu bauen, die setzen sich überall hinten rein und wissen alles besser.
Es gibt mehrere Gründe. Gewachsene Strukturen sind unbeweglich und ersticken in Traditionen.
Geschwister die etwas für den Herrn machen wollen ohne vorher Genehmigungsverfahren zu durchlaufen haben es da schwer.
Ich hab da Zitate gehört wie:
Wir ältesten lesen nicht in der Bibel, das haben wir gemacht als wir jung waren....
Wir machen dies oder das so, weil das schon immer so war.
Das ist mir wirklich passiert.
Grund für die Aufforderung in der Bibel zu lesen war es, einige "Traditionen" zu hinterfragen.
Wenn jetzt in einer solchen Gemeinde auch noch sehr Dominante Charaktere am Zug sind, wird Eigeninnitiative welche die "Alten Hasen" in ihrer Untätigkeit verklagt, sehr schnell als Rebellion verteufelt.
Ich habe Gemeinden und Geschwister erlebt, die hatten keine Zeit zum "Evangelisieren" weil sie die ganze Woche in die Gemeindeaktivitäten mit Gläubigen eingebunden sind.
Das ist die Gefahr einer großen versammlung. Meistens kommen neue Mitglieder nur als Unzufriedene aus anderen Gemeinden und nicht durch Bekehrung aus der Welt.
Wo ist da das gemeinsame Wachstum, das die Urgemeinde gekennzeichnet hat?
Wir kennen die Leute links und rechts neben uns nur vom Sonntag im Sonntagsanzug, was wissen wir über den Bruder oder die Schwester dass wir ihm eine echte Stütze sein können wenn er schwierigkeiten hat?
Wir haben selber eine Schlammschlacht über uns ergehen lassen müssen als wir uns entschieden, uns neue Wege vom Herrn zeigen zu lassen.
Der Rivalitätenkampf und Revierkrieg der "etablierten Gemeinden" hat kaum Wesenszüge christlicher Nächstenliebe.
Ich denke die Beziehung ist am Intensievsten zwischen wenig Menschen, die sich bei Konflikten nicht aus dem Weg gehen können, sondern vor dem Herrn daran arbeiten müssen. Wenn solche zwei Menschen, einem dritten aus der Welt ein Vorbild sind. Dann ist das "Gelebtes" Evangelium. Dann kommt irgendwann der 4te und der 5te dazu. So wächst Gemeinde.
LG
UK
Ich sehe eine Gefahr in der Betonung der Ortsgemeinde! Da ist eine Tendenz, die mir weh tut und die mir nicht gefällt. Das ist die Tendenz, dass sich eine Gruppe an einem Ort, als "die Ortsgemeinde" versteht! Und indem sich diese Gruppe "als solche bezeichnet", trennt/teilt sie sich von anderen Geschwistern an einem Ort.
Das ist das, was ich ganz allgemein mal zum Thema Ortsgemeinde empfinde und verspüre! Wie das nun bei euch ([Link gelöscht mfg Admin]) ist, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass Spaltung vorhanden ist, solange Geschwister übereinander sagen: "Der gehört zu einer anderen Gemeinde!" ... und das ist in Stuttgart (und wohl in den meisten Orten Deutschlands) immer noch der Fall
Hmm , ich krieg das mit dem Quoten nicht hin... vieleicht hat ja mal einer einen Tipp für mich. Ich bin erst seit einem halben Jahr im Internet und weis nur in einem anderen Forum wie das geht. ggg
Auf die Gefahr hin dass sich das Thema weiter erläutert muss ich beim lesen hier einen Brake machen und was loswerden.
Das Thema Ortsgemeinde ist ein heisses Thema.
Warum spalten sich Gruppen ab? Nicht immer liegt es daran dass Sektierer "Ihr eigenes " suchen. Schon das kommt vor, aber Leute die von einem solchen Geist getrieben sind die haben kein Interesse dran Hausgemeinde zu bauen, die setzen sich überall hinten rein und wissen alles besser.
Es gibt mehrere Gründe. Gewachsene Strukturen sind unbeweglich und ersticken in Traditionen.
Geschwister die etwas für den Herrn machen wollen ohne vorher Genehmigungsverfahren zu durchlaufen haben es da schwer.
Ich hab da Zitate gehört wie:
Wir ältesten lesen nicht in der Bibel, das haben wir gemacht als wir jung waren....
Wir machen dies oder das so, weil das schon immer so war.
Das ist mir wirklich passiert.
Grund für die Aufforderung in der Bibel zu lesen war es, einige "Traditionen" zu hinterfragen.
Wenn jetzt in einer solchen Gemeinde auch noch sehr Dominante Charaktere am Zug sind, wird Eigeninnitiative welche die "Alten Hasen" in ihrer Untätigkeit verklagt, sehr schnell als Rebellion verteufelt.
Ich habe Gemeinden und Geschwister erlebt, die hatten keine Zeit zum "Evangelisieren" weil sie die ganze Woche in die Gemeindeaktivitäten mit Gläubigen eingebunden sind.
Das ist die Gefahr einer großen versammlung. Meistens kommen neue Mitglieder nur als Unzufriedene aus anderen Gemeinden und nicht durch Bekehrung aus der Welt.
Wo ist da das gemeinsame Wachstum, das die Urgemeinde gekennzeichnet hat?
Wir kennen die Leute links und rechts neben uns nur vom Sonntag im Sonntagsanzug, was wissen wir über den Bruder oder die Schwester dass wir ihm eine echte Stütze sein können wenn er schwierigkeiten hat?
Wir haben selber eine Schlammschlacht über uns ergehen lassen müssen als wir uns entschieden, uns neue Wege vom Herrn zeigen zu lassen.
Der Rivalitätenkampf und Revierkrieg der "etablierten Gemeinden" hat kaum Wesenszüge christlicher Nächstenliebe.
Ich denke die Beziehung ist am Intensievsten zwischen wenig Menschen, die sich bei Konflikten nicht aus dem Weg gehen können, sondern vor dem Herrn daran arbeiten müssen. Wenn solche zwei Menschen, einem dritten aus der Welt ein Vorbild sind. Dann ist das "Gelebtes" Evangelium. Dann kommt irgendwann der 4te und der 5te dazu. So wächst Gemeinde.
LG
UK