19.02.2002, 18:45
Zitat:Nicht als Missionare! Sie sind losgezogen um Gemeinden zu gründen und wer sich bekehrte wurde Teil des Leibes, Teil der Gemeinschaft und nicht einfach nur gerettet. Christsein und Leben in der Gemeinschaft war identisch.
1. "Gemeinschaft leben" - und genau dies ist auch das was noch-nicht-glaubende Menschen wollen. Sie wollen nicht eine neue 'Ideologie' glauben (und für sie ist Christsein zunächst nichts anderes). Aber weil und wenn Christus sein Leben in uns lebt, dann spüren und verlangen die Menschen das Geheimnis, das in uns ist. Sie suchen unsere Gemeinschaft und erleben das Zeugnis der Christen. Sie suchen keine Information sondern eine Begegnung. So wie Jesus dem Zachäus keine Bibelarbeit hielt sondern sich zur Gemeinschaft mit ihm einlud. (Beziehungsevangelisation?)
2. Bekehrung ist mehr als die Zustimmung zu richtigen theologischen Erkenntnissen. Die '4 geistlichen Gesetze' mögen plausibel sein und deshalb kann ein Mensch ihnen durchaus zustimmen. Bekehrung geschieht aber als ein Ergebnis einer Gottesbegegnung. Dort, wo ein Mensch von Gott selbst angesprochen und überführt wird. Die Informationen (wegen mir: die 4 geistl. Gesetze) hellen besten Falls Zusammenhänge auf. Aber das eigentliche ist die Begegenung. (Ist Christus in unseren Gemeinschaften so real gegenwärtig, dass wir und die anderen ihm tatsächlich begegnen?)