01.06.2006, 16:23
Lieber Ralf,
einerseits verstehe ich Dich ja. Natürlich kann alles zum Götzendienst werden: Autofahren, Essen, Trinken, in geistlichen Internetforen Beiträge verfassen ? eben alles. Hier kommt es, wie Du so schön schreibst, auf unsere innere Haltung an, also darauf, ob wir der jeweiligen Tätigkeit in Übereinstimmung mit Christus nachgehen.
Andererseits kann man solch eine subjektive Bewertung nicht auf alles übertragen: Es gibt eben Dinge, die sind objektiv Götzendienst. Da nützt dann auch keine innere Haltung mehr was, dann haben wir es einfach mit Verfehlung zu tun. Es würde ja auch niemand auf die Idee kommen, zu sagen: »Ob stehlen Sünde ist oder nicht, hängt ganz von der inneren Haltung ab, mit der jemand stiehlt. Also kritisiert mir bloß keinen Dieb, sonst richtet Ihr, und das dürft Ihr nicht.« Wenn jemand solchen Unsinn absondern würde, nähme ihn niemand geistlich ernst. Nur in Bezug auf Götzendienst geht das glatt durch.
Dabei hat Paulos gelehrt das wir dem Götzendienst fliehen sollen: (1. K. 10, 14)
Du fragtest:
An dieser Stelle sei eine Mahnung angefügt: Die Hausgemeindebewegung wird die Ziele Gottes nicht erreichen, wenn sie nur eine andere Struktur bietet. So gut neue Schläuche sind: Wenn dann doch nur wieder der alte Wein hineinkommt, ist nichts gewonnen. Die Hausgemeindebewegung muß auch den Synkretismus (die Vermischung von Christentum und Heidentum) der Volkskirchen hinter sich lassen, sonst wird sie scheitern.
So, jetzt muß ich Schluß machen, weil ich noch viel zu tun habe, bevor ich morgen verreise, um mit Freunden Schawuoth zu feiern.
Herzliche Grüße,
Friederich.
einerseits verstehe ich Dich ja. Natürlich kann alles zum Götzendienst werden: Autofahren, Essen, Trinken, in geistlichen Internetforen Beiträge verfassen ? eben alles. Hier kommt es, wie Du so schön schreibst, auf unsere innere Haltung an, also darauf, ob wir der jeweiligen Tätigkeit in Übereinstimmung mit Christus nachgehen.
Andererseits kann man solch eine subjektive Bewertung nicht auf alles übertragen: Es gibt eben Dinge, die sind objektiv Götzendienst. Da nützt dann auch keine innere Haltung mehr was, dann haben wir es einfach mit Verfehlung zu tun. Es würde ja auch niemand auf die Idee kommen, zu sagen: »Ob stehlen Sünde ist oder nicht, hängt ganz von der inneren Haltung ab, mit der jemand stiehlt. Also kritisiert mir bloß keinen Dieb, sonst richtet Ihr, und das dürft Ihr nicht.« Wenn jemand solchen Unsinn absondern würde, nähme ihn niemand geistlich ernst. Nur in Bezug auf Götzendienst geht das glatt durch.
Dabei hat Paulos gelehrt das wir dem Götzendienst fliehen sollen: (1. K. 10, 14)
Du fragtest:
Zitat:Haben die Apostel über Pfingst, Oster oder andere (auch jüdische) Feiertage gelehrt ?Paulus hat im Kolosserbrief die Erlaubnis erteilt, die alttestamentlichen Feste zu feiern, auch wenn hierzu keine Verpflichtung mehr besteht. Keiner soll den anderen darüber beurteilen, ob er dies tut oder nicht. Das Problem besteht nun darin, daß einige diesem Text Gewalt antun, und ihn zur Rechtfertigung von Festen heranziehen, die ihren Ursprung in heidnischen Kulten haben. Daß das dort aber nicht steht, ist ganz offensichtlich.
An dieser Stelle sei eine Mahnung angefügt: Die Hausgemeindebewegung wird die Ziele Gottes nicht erreichen, wenn sie nur eine andere Struktur bietet. So gut neue Schläuche sind: Wenn dann doch nur wieder der alte Wein hineinkommt, ist nichts gewonnen. Die Hausgemeindebewegung muß auch den Synkretismus (die Vermischung von Christentum und Heidentum) der Volkskirchen hinter sich lassen, sonst wird sie scheitern.
So, jetzt muß ich Schluß machen, weil ich noch viel zu tun habe, bevor ich morgen verreise, um mit Freunden Schawuoth zu feiern.
Herzliche Grüße,
Friederich.