03.06.2006, 10:30
Ralf schreibt:
Man muß die Feiern ja auch vom Bund her beurteilen. Darin liegt auch der Unterschied zu der alttestamentlichen Beziehung, wie Ralf schreibt.
Es sind aber biblische Festtage aus dem Hintergrund des sich stets offenbarenden einzigen Gottes. Der alte Bund ist vorbei, Opfer und Tempel haben ihre Erfüllung in Jesus, den ich jetzt Jeschua nenne gefunden.
Die biblischen Feste wurden von den ersten Christen auch weiterhin gefeiert. Ganz einfach deshalb, weil durch Jeschua das alte Testament nicht ungültig wurde, sondern eben in Bezug auf Tempel und Sünde, Vergebung und Erlösung in Ihm erfüllt ist.
Deshalb sind es nicht ausschließlich jüdische, alttestamentliche Feste, wie Ralf schreibt.
Vielmehr sind wir als Heidenchristen mit hineingenommen sowohl in die Familie als auch in die Geschichte des Gottesvolkes.
Das es nun soweit gekommen ist, daß die Christenheit sich so weit davon entfernt hat und wir hier über Sinn und Unsinn von Weihnachten sprechen müssen hat auch seine Gründe.
Ein wesentlicher Grund war Übernahme der Festzeiten vom jüdischen Mondkalender (andere Monatszählung) in den Römischen Sonnenkalender. So wurde am Konzil von Nicäa im 4. Jahrhundert unter Mitwirkung der damaligen Führer der Christenheit aus dem Passahfest das Osterfest. Bis zu diesem Zeitpunkt und danach war die Christenheit aufs heftigste damit beschäftigt, sich von Irrlehren abzugrenzen, die die vollkommene Offenbarung Gottes in Jeschua schmälern wollte. Da war auch noch der Druck der jüdischen Gesetzlichkeit.
Allerdings war mit der Übernahme des Sonnenkalenders, dem auch der Schabbat zum Opfer fallen musste, der Weg frei zum Synkretismus, wie Friederich schreibt:
Jürgen
Zitat: Feste der jüdischen Geschichte (oder der AT Beziehung zu Gott) zu feiern ist für mich persönlich nicht wirklich nachvollziehbarDie Feste um die es hier geht sind ja eigentlich für das ganze Volk Gottes gedacht.
Man muß die Feiern ja auch vom Bund her beurteilen. Darin liegt auch der Unterschied zu der alttestamentlichen Beziehung, wie Ralf schreibt.
Es sind aber biblische Festtage aus dem Hintergrund des sich stets offenbarenden einzigen Gottes. Der alte Bund ist vorbei, Opfer und Tempel haben ihre Erfüllung in Jesus, den ich jetzt Jeschua nenne gefunden.
Die biblischen Feste wurden von den ersten Christen auch weiterhin gefeiert. Ganz einfach deshalb, weil durch Jeschua das alte Testament nicht ungültig wurde, sondern eben in Bezug auf Tempel und Sünde, Vergebung und Erlösung in Ihm erfüllt ist.
Deshalb sind es nicht ausschließlich jüdische, alttestamentliche Feste, wie Ralf schreibt.
Vielmehr sind wir als Heidenchristen mit hineingenommen sowohl in die Familie als auch in die Geschichte des Gottesvolkes.
Das es nun soweit gekommen ist, daß die Christenheit sich so weit davon entfernt hat und wir hier über Sinn und Unsinn von Weihnachten sprechen müssen hat auch seine Gründe.
Ein wesentlicher Grund war Übernahme der Festzeiten vom jüdischen Mondkalender (andere Monatszählung) in den Römischen Sonnenkalender. So wurde am Konzil von Nicäa im 4. Jahrhundert unter Mitwirkung der damaligen Führer der Christenheit aus dem Passahfest das Osterfest. Bis zu diesem Zeitpunkt und danach war die Christenheit aufs heftigste damit beschäftigt, sich von Irrlehren abzugrenzen, die die vollkommene Offenbarung Gottes in Jeschua schmälern wollte. Da war auch noch der Druck der jüdischen Gesetzlichkeit.
Allerdings war mit der Übernahme des Sonnenkalenders, dem auch der Schabbat zum Opfer fallen musste, der Weg frei zum Synkretismus, wie Friederich schreibt:
Zitat: Die Hausgemeindebewegung muß auch den Synkretismus (die Vermischung von Christentum und Heidentum) der Volkskirchen hinter sich lassen, sonst wird sie scheitern.Wenn wir uns der Feiheit in dem Messias Jeschua bewußt sind, können wir auch die biblischen Feste frei von gesetzlichen Zwängen feiern.
Jürgen