11.10.2006, 19:44
Hi Hejo,
alles was du schreibst find ich gut und richtig. Und ja, natürlich sind wir alle immer noch zu sehr diesseitsbezogen. Zumindest muss ich das für mich zugeben.
Die Frage, die diese Diskussion am Leben hält sind m.E. nicht grundsätzliche Unterschiede in Meinungen über Sinn und Inhalt christlicher Gemeinschaft, sondern vielmehr die Frage nach dem "Wie" christlicher Gemeinde. Die Erfahrung vieler Christen ist doch, dass aktuelle "Gemeinde-Strukturen" oft nicht "funktionieren" (Im Sinne von: wir erkennen "an den Früchten", dass Gott sein Reich mit dieser Gemeinschaft baut) Und mit der Zusammenarbeit zwischen "Gemeinden" ist es eher noch schlechter bestellt.
Ich sehe in "Hauskirche" (sagen wir mal nach der Definition gemäß Fitts in "Die Kirche im Haus") eine echte Chance, dass "Gemeinde" wieder das wird, was Gott sich vorstellt.
Ich lese gerade bei Watchman Nee, in der Einleitung in "Das normale Gemeindeleben":
Er tut sich schwer damit, über das "Wie" zu schreiben. Aber er erkennt die Notwendigkeit. Aber er weist auch darauf hin, dass Gott meist anders arbeitet:
Wenn wir das im Auge halten, können wir schon mal viel besser Wesentliches von Unwesentlichem trennen. Und wir können Strukturen leben, die möglich machen:
- "Dein Wille geschehe, dein Reich komme, ... auch hier auf Erden"
- Apg2: ..."fanden Wohlwollen beim ganzen Volk."
- Apg2: "Der Herr aber fügte täglich zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden."
Liebe Grüsse
HaKi
alles was du schreibst find ich gut und richtig. Und ja, natürlich sind wir alle immer noch zu sehr diesseitsbezogen. Zumindest muss ich das für mich zugeben.
Die Frage, die diese Diskussion am Leben hält sind m.E. nicht grundsätzliche Unterschiede in Meinungen über Sinn und Inhalt christlicher Gemeinschaft, sondern vielmehr die Frage nach dem "Wie" christlicher Gemeinde. Die Erfahrung vieler Christen ist doch, dass aktuelle "Gemeinde-Strukturen" oft nicht "funktionieren" (Im Sinne von: wir erkennen "an den Früchten", dass Gott sein Reich mit dieser Gemeinschaft baut) Und mit der Zusammenarbeit zwischen "Gemeinden" ist es eher noch schlechter bestellt.
Ich sehe in "Hauskirche" (sagen wir mal nach der Definition gemäß Fitts in "Die Kirche im Haus") eine echte Chance, dass "Gemeinde" wieder das wird, was Gott sich vorstellt.
Ich lese gerade bei Watchman Nee, in der Einleitung in "Das normale Gemeindeleben":
Zitat:Ich gebe zu, daß mein Dienst mehr die geistliche
Seite des Christseins berührt. Dagegen sind die Fragen,
die mit der Gemeinde und dem Werk zu tun
haben, eher praktischer und ?technischer? Natur.
Mir wäre es viel lieber, wenn ich mich um solche
Fragen nicht kümmern müßte und mich ganz auf den
geistlichen Dienst konzentrieren könnte.
Er tut sich schwer damit, über das "Wie" zu schreiben. Aber er erkennt die Notwendigkeit. Aber er weist auch darauf hin, dass Gott meist anders arbeitet:
Zitat:Ich möchte noch einige Worte zu dem Muster, dem
Vorbild, sagen. Das wahre Christsein orientiert sich
nicht nur an Anweisungen, sondern es braucht auch
ein Muster. Gott gibt nicht zu allen Fragen ausdrückliche
Anweisungen; er hat in der Gemeinde auch
eine bestimmte Praxis eingeführt, damit die, die
später kommen, seinen Willen anhand des Vorbildes
erkennen können. Abstrakte Anweisungen und
objektive Vorschriften können uns nicht immer helfen,
wohl aber konkrete Muster und Beispiele dafür,
wie andere gehandelt haben.
Wenn wir das im Auge halten, können wir schon mal viel besser Wesentliches von Unwesentlichem trennen. Und wir können Strukturen leben, die möglich machen:
- "Dein Wille geschehe, dein Reich komme, ... auch hier auf Erden"
- Apg2: ..."fanden Wohlwollen beim ganzen Volk."
- Apg2: "Der Herr aber fügte täglich zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden."
Liebe Grüsse
HaKi