08.04.2024, 17:07
John McArthur deutet das folgendermaßen:
Man kann es sich ganz einfach machen und überall Dämonen sehen, wo die Bibel von Geistern spricht, oder man kann in seriöser weise sich die Mühe machen, und sprachlich unterscheiden, wovon dort jeweils tatsächlich gesprochen wird.
Ein Weltbild, welches lediglich in zwei Polen (schwarz/weiß - Göttlich/dämonisch) gedacht wird, wird immer viel zu kurz gedacht sein und Tür und Tor für falsche Lehren öffnen. Also immer Vorsicht mit solchen Vereinfachungen!
Zitat:Dieser Engel kam vom Satan und war ein Dämon, der Paulus quälte. Möglicherweise ist die beste Erklärung für diesen Dämon, dass er im Anführer der Verschwörung in Korinth wohnte, im Führer der falschen Apostel. Durch seine Anhängerschaft zerriss er Paulus geliebte Gemeinde und trieb somit einen schmerzhaften Pfahl durch Paulus.Ob dieser falsche Apostel tatsächlich besessen war, wissen wir aber auch nicht. Denn dann stellt sich auch die Frage, ob Petrus besessen war, als Jesus ihn einmal „Satan“ nannte? (Wohl kaum!)
Diese Sichtweise wird auch unterstützt vom Zusammenhang von Kap. 10-13, in dem es um kämpfende Gegner geht (die falschen Propheten). Das Verb, das übersetzt ist »mit Fäusten schlagen«, bezeichnet eine Misshandlung durch andere (Mt 26,67; Mk 14,65; 1Kor 4,11; 1Pt 2,20). Und schließlich beschreibt das AT Israels’ persönliche Gegner als
»Dorn« oder »Pfahl« (4Mo 33,55; Jos 23,13; Ri 2,3; Hes 28,24). damit ich mich nicht überhebe. Der Angriff war schmerzhaft, aber nützlich. Gott ließ zu, dass Satan solch schwere Probleme in die Gemeinde brachte, damit Paulus demütig blieb. Da er so viele Offenbarungen hatte, einschließlich einer Reise in den Himmel und zurück, wäre er ansonsten stolz geworden. Der besessene falsche Apostel, der sein Werk in Korinth angriff, war der Pfahl, der durch Paulus’ andernfalls stolzes Fleisch getrieben wurde. (Quelle: John McArthur-Studienbibel)
Man kann es sich ganz einfach machen und überall Dämonen sehen, wo die Bibel von Geistern spricht, oder man kann in seriöser weise sich die Mühe machen, und sprachlich unterscheiden, wovon dort jeweils tatsächlich gesprochen wird.
Ein Weltbild, welches lediglich in zwei Polen (schwarz/weiß - Göttlich/dämonisch) gedacht wird, wird immer viel zu kurz gedacht sein und Tür und Tor für falsche Lehren öffnen. Also immer Vorsicht mit solchen Vereinfachungen!
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ
