07.07.2025, 11:22
Das ist wahrlich ein „heißes Thema“ welches du hier ansprichst.
Zunächst mal die Bibelstelle, aus der du zitierst:
2 Petrus 3:9 Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten, sondern er ist langmütig euch gegenüber, da er nicht will, daß irgendwelche verloren gehen, sondern daß alle zur Buße kommen. 10 Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb; an ihm werden die Himmel mit gewaltigem Geräusch vergehen, die Elemente aber werden im Brand aufgelöst und die Erde und die Werke auf ihr [im Gericht] erfunden werden 11 Da dies alles so aufgelöst wird, was für [Leute] müßt ihr [dann] sein in heiligem Wandel und Gottseligkeit, 12 indem ihr die Ankunft des Tages Gottes erwartet und beschleunigt, um dessentwillen die Himmel in Feuer geraten und aufgelöst und die Elemente im Brand zerschmelzen werden! 13 Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt. (RevElb)
Zu erwähnen ist hier, dass dieses schmelzen der Elemente tatsächlich wortwörtlich möglich ist. Wenn unsere Sonne zu einem „roten Riesen“ anwächst, werden die vier inneren Planeten, einschließlich unserer Erde, von ihr förmlich eingenommen und schmelzen in ihr. Doch das wird wohl noch einige Milliarden Jahre dauern, wenn Gott das nicht beschleunigt.
John Mac Arthur kommentiert diese Verse in der folgenden Weise. Natürlich bleibt auch dies nur eine der möglichen Deutungen dieser Verse:
3,10 »Der Tag des Herrn« ist ein feststehender Begriff und bezeichnet das Eingreifen Gottes in die Menschheitsgeschichte in besonderer Weise zum Gericht. Letztendlich bezeichnet er die künftige Zeit des Gerichts, wenn Gott die Bösen auf der Erde richten wird und diesem Weltsystem in seiner jetzigen Form ein Ende macht. Die Propheten des ATs sahen den künftigen Tag des Herrn als beispiellose Finsternis und Verdammnis und als einen Tag, an dem das Handeln des Herrn einen Höhepunkt erreicht und er dadurch seinen Namen rechtfertigt, seine Feinde vernichtet, seine Herrlichkeit offenbart, sein Reich aufrichtet und die Welt zerstört (vgl. Jes 2,10-21; 13,6-22; Hes 13,30; Joel 1,2; Am 5; Ob 15; Sach 14; Mal 4; 2Th 1,7; 2,2). Dieser Tag findet statt, wenn auf der Erde die Trübsalszeit ist (Offb 6,17), sowie 1.000 Jahre später am Ende des Tausendjährigen Reiches, bevor die neuen Himmel und die neue Erde geschaffen werden (V. 13; Offb 20,1 – 21,1). wie ein Dieb in der Nacht. Der Tag des Herrn wird überraschend, plötzlich und unerwartet eintreten und den Unvorbereiteten zum Verhängnis werden (s. Anm. zu 1Th 5,2). die Himmel mit Krachen vergehen. Die »Himmel« sind hier das natürliche Universum. Das »Krachen« bezeichnet ein zischendes oder prasselndes Geräusch wie beim Verbrennen von Gegenständen. Gott wird das Universum zu Asche machen, und zwar wahrscheinlich durch eine Atomreaktion, die die gesamte Materie auflösen wird (V. 7.11.12.13). die Elemente aber vor Hitze sich auflösen. Die »Elemente« sind die atomaren Komponenten, in die sich Materie teilen lässt und aus denen letztlich die ganze geschaffene Materie besteht. Petrus beschreibt, dass die Atome, Neutronen, Protonen und Elektronen sich allesamt auflösen werden (V. 11). die Erde und die Werke. Die ganze physische, natürliche Erde in ihrer gegenwärtigen Form wird zusammen mit dem gesamten Universum verbrennen. Vgl. Jes 24,19.20; 34,4.
3,11 wie sehr solltet ihr euch auszeichnen. Das ist eher ein Ausruf als eine Frage und bedeutet: »Wie überaus vorzüglich solltet ihr sein!« Das fordert die Christen unmissverständlich heraus, angesichts des künftigen Gerichts und der Ewigkeit ihr Leben den Maßstäben Gottes anzugleichen (vgl. 1Kor 4,15; 2Kor 5,9). heiligen Wandel und Gottesfurcht. »Heiliger Wandel« beschreibt die Art und Weise, wie ein Christ leben sollte: abgesondert von der Sünde. »Gottesfurcht« bedeutet, eine Gesinnung der Verehrung Gottes zu haben. Davon sollte die Geisteshaltung des Christen durchdrungen und sein Herz davon regiert sein.
3,12 erwartet und ihm entgegeneilt. Die Naherwartung des Kommens Christi ist eines der Motive für heiligen Wandel und Gottseligkeit. »Entgegeneilt« bedeutet, »eifrig ersehnen«, dass etwas Bestimmtes geschieht. Christen sollen den künftigen Tag Gottes nicht fürchten, sondern eifrig darauf hoffen (vgl. 1Kor 1,7; 16,22; 1Joh 2,28; 3,3). des Tages Gottes. Der »Tag Gottes« ist etwas anderes als der »Tag des Herrn«. Der »Tag Gottes« ist der ewige Zustand, für dessen Zubereitung die Himmel und die Erde Platz machen und verbrannt werden, sodass die neue Schöpfung erschaffen werden kann. Diese Bezeichnung gründet sich wahrscheinlich auf das, woran Paulus in 1Kor 15,28 dachte: die ewige Herrlichkeit der neuen Schöpfung, wenn Gott alles in allem sein wird. Wenn der Tag Gottes kommt, wird der »Tag des Menschen« vorbei sein. Der Verfall des Universums, ausgelöst durch den Menschen und durch Satan, wird ein Ende haben und gerichtet werden, und zwar endgültig und für immer. die Himmel sich in Glut auflösen. S. Anm. zu V. 7.10.11. Damit die neue Welt, in der Gerechtigkeit wohnt (V. 13), ins Dasein kommen kann, muss der Herr zuerst das alte, wegen der Sünde verfluchte Universum vernichten (vgl. Röm 8,19-22).
3,13 neue Himmel und eine neue Erde. Die »Verheißung« eines neuen Universums wurzelt bereits im AT (z.B. Ps 102,26; Jes 65,17; 66,22). Das Wort »neu« bedeutet neu in der Qualität, d.h. anders als zuvor, und nicht nur neu in der zeitlichen Reihenfolge. Gerechtigkeit wohnt. Das neue Universum hat eine neue Qualität, weil dort die Gerechtigkeit Einzug gehalten und ein ewiges und ausschließliches Wohnrecht angetreten hat (vgl. Jes 60,19-22; Offb 21,1-7).
Zunächst mal die Bibelstelle, aus der du zitierst:
2 Petrus 3:9 Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten, sondern er ist langmütig euch gegenüber, da er nicht will, daß irgendwelche verloren gehen, sondern daß alle zur Buße kommen. 10 Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb; an ihm werden die Himmel mit gewaltigem Geräusch vergehen, die Elemente aber werden im Brand aufgelöst und die Erde und die Werke auf ihr [im Gericht] erfunden werden 11 Da dies alles so aufgelöst wird, was für [Leute] müßt ihr [dann] sein in heiligem Wandel und Gottseligkeit, 12 indem ihr die Ankunft des Tages Gottes erwartet und beschleunigt, um dessentwillen die Himmel in Feuer geraten und aufgelöst und die Elemente im Brand zerschmelzen werden! 13 Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt. (RevElb)
Zu erwähnen ist hier, dass dieses schmelzen der Elemente tatsächlich wortwörtlich möglich ist. Wenn unsere Sonne zu einem „roten Riesen“ anwächst, werden die vier inneren Planeten, einschließlich unserer Erde, von ihr förmlich eingenommen und schmelzen in ihr. Doch das wird wohl noch einige Milliarden Jahre dauern, wenn Gott das nicht beschleunigt.
John Mac Arthur kommentiert diese Verse in der folgenden Weise. Natürlich bleibt auch dies nur eine der möglichen Deutungen dieser Verse:
3,10 »Der Tag des Herrn« ist ein feststehender Begriff und bezeichnet das Eingreifen Gottes in die Menschheitsgeschichte in besonderer Weise zum Gericht. Letztendlich bezeichnet er die künftige Zeit des Gerichts, wenn Gott die Bösen auf der Erde richten wird und diesem Weltsystem in seiner jetzigen Form ein Ende macht. Die Propheten des ATs sahen den künftigen Tag des Herrn als beispiellose Finsternis und Verdammnis und als einen Tag, an dem das Handeln des Herrn einen Höhepunkt erreicht und er dadurch seinen Namen rechtfertigt, seine Feinde vernichtet, seine Herrlichkeit offenbart, sein Reich aufrichtet und die Welt zerstört (vgl. Jes 2,10-21; 13,6-22; Hes 13,30; Joel 1,2; Am 5; Ob 15; Sach 14; Mal 4; 2Th 1,7; 2,2). Dieser Tag findet statt, wenn auf der Erde die Trübsalszeit ist (Offb 6,17), sowie 1.000 Jahre später am Ende des Tausendjährigen Reiches, bevor die neuen Himmel und die neue Erde geschaffen werden (V. 13; Offb 20,1 – 21,1). wie ein Dieb in der Nacht. Der Tag des Herrn wird überraschend, plötzlich und unerwartet eintreten und den Unvorbereiteten zum Verhängnis werden (s. Anm. zu 1Th 5,2). die Himmel mit Krachen vergehen. Die »Himmel« sind hier das natürliche Universum. Das »Krachen« bezeichnet ein zischendes oder prasselndes Geräusch wie beim Verbrennen von Gegenständen. Gott wird das Universum zu Asche machen, und zwar wahrscheinlich durch eine Atomreaktion, die die gesamte Materie auflösen wird (V. 7.11.12.13). die Elemente aber vor Hitze sich auflösen. Die »Elemente« sind die atomaren Komponenten, in die sich Materie teilen lässt und aus denen letztlich die ganze geschaffene Materie besteht. Petrus beschreibt, dass die Atome, Neutronen, Protonen und Elektronen sich allesamt auflösen werden (V. 11). die Erde und die Werke. Die ganze physische, natürliche Erde in ihrer gegenwärtigen Form wird zusammen mit dem gesamten Universum verbrennen. Vgl. Jes 24,19.20; 34,4.
3,11 wie sehr solltet ihr euch auszeichnen. Das ist eher ein Ausruf als eine Frage und bedeutet: »Wie überaus vorzüglich solltet ihr sein!« Das fordert die Christen unmissverständlich heraus, angesichts des künftigen Gerichts und der Ewigkeit ihr Leben den Maßstäben Gottes anzugleichen (vgl. 1Kor 4,15; 2Kor 5,9). heiligen Wandel und Gottesfurcht. »Heiliger Wandel« beschreibt die Art und Weise, wie ein Christ leben sollte: abgesondert von der Sünde. »Gottesfurcht« bedeutet, eine Gesinnung der Verehrung Gottes zu haben. Davon sollte die Geisteshaltung des Christen durchdrungen und sein Herz davon regiert sein.
3,12 erwartet und ihm entgegeneilt. Die Naherwartung des Kommens Christi ist eines der Motive für heiligen Wandel und Gottseligkeit. »Entgegeneilt« bedeutet, »eifrig ersehnen«, dass etwas Bestimmtes geschieht. Christen sollen den künftigen Tag Gottes nicht fürchten, sondern eifrig darauf hoffen (vgl. 1Kor 1,7; 16,22; 1Joh 2,28; 3,3). des Tages Gottes. Der »Tag Gottes« ist etwas anderes als der »Tag des Herrn«. Der »Tag Gottes« ist der ewige Zustand, für dessen Zubereitung die Himmel und die Erde Platz machen und verbrannt werden, sodass die neue Schöpfung erschaffen werden kann. Diese Bezeichnung gründet sich wahrscheinlich auf das, woran Paulus in 1Kor 15,28 dachte: die ewige Herrlichkeit der neuen Schöpfung, wenn Gott alles in allem sein wird. Wenn der Tag Gottes kommt, wird der »Tag des Menschen« vorbei sein. Der Verfall des Universums, ausgelöst durch den Menschen und durch Satan, wird ein Ende haben und gerichtet werden, und zwar endgültig und für immer. die Himmel sich in Glut auflösen. S. Anm. zu V. 7.10.11. Damit die neue Welt, in der Gerechtigkeit wohnt (V. 13), ins Dasein kommen kann, muss der Herr zuerst das alte, wegen der Sünde verfluchte Universum vernichten (vgl. Röm 8,19-22).
3,13 neue Himmel und eine neue Erde. Die »Verheißung« eines neuen Universums wurzelt bereits im AT (z.B. Ps 102,26; Jes 65,17; 66,22). Das Wort »neu« bedeutet neu in der Qualität, d.h. anders als zuvor, und nicht nur neu in der zeitlichen Reihenfolge. Gerechtigkeit wohnt. Das neue Universum hat eine neue Qualität, weil dort die Gerechtigkeit Einzug gehalten und ein ewiges und ausschließliches Wohnrecht angetreten hat (vgl. Jes 60,19-22; Offb 21,1-7).
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ
