Hallo Jürgen,
Wenn man NT-Leitungsaufgaben im biblischen Sinne versteht, wie kann man dann gegen Leiter rebellieren? Wie soll das gehen?
Genau darum geht es in meiner Artikelreihe. Wie soll ich gegen Jemanden rebellieren, der lediglich deshalb die Aufgabe Leitung auszuüben, aufgrund des ihm gegenüber aufgebrachten Vertrauens durch überzeugendes Leben, bekommen hat? Wenn diese Person ihre Überzeugungskraft verloren hat und daher das Vertrauen Derer verloren hat, die er betreuen soll, ist Widerstand gegen diese, nun nicht mehr durch NT-Maßstäben sanktionierte, Leitungsausübung eine logische Folge und keine Rebellion.
Rebellion würde es gegen Gott werden, wenn Gott so oder so ähnlich zu uns spricht, wie wir es oben erwähnt haben, und wir nachhaltig gegen das erkannte Reden Gottes zu uns stehen. Rebellion gegen Gott - nicht gegen Menschen!
Rebellion kann nur gegen Jemanden enstehen, der eine erhebliche Machtposition gegenüber dem Rebellen hat. Keine Macht - keine Rebellion. Neutestamentliche Leiter sind keine alttestamentliche Könige, gegen die man rebellieren könnte!
Erst wenn Gott mir sagt, dass ich mich unter die Entscheidungen von Menschen stellen soll, bin ich als Kind und Eigentum Gottes verpflichtet dem nachzugehen. Aber auch wenn Gott so zu mir redet und ich das gegenüber dem entsprechenden Mitchristen äußere, der eine Leitungsaufgabe inne hat, erlaubt es diesem immer noch nicht, diese Unterordnung einzufordern. Das Reden Gottes zu mir gibt diesem Mitchristen auch kein Recht mich irgendwelchen Machtausübungen seinerseits zu verpflichten.
Also: "Rebellion trennt uns immer von der Gnade, egal wie rein und lauter unsere Gründe sind, die uns dahin führen." kann dann nur bedeuten, dass ich gegen Gott und das von mir erkannte Reden Gottes zu mir agiere und somit dies mich folgerichtig von Seiner Gnade trennt. Wenn ich einem Leiter in der Gemeinde meine Folgschaft verweigere, ist das i.d.R. alles andere als deckungsgleich damit, Gott meinen Gehorsam zu verweigern.
Nicht selten bedeutet ein solches Reden von Gott zu seinen Kindern, dass die ausgeübte Leiterschaft deutliche Mängel aufweist und womöglich durch solches Reden Gottes schon eine Maßregelung Gottes an dem Leiter beginnt.
Wie du aus meinen Worten deutlich sehen kannst, habe ich in Bezug auf durch Christen ausgeübte Leitung, eine gewisse Allergie entwickelt, hier das Wort "Rebellion" zu benutzen.
Gruss, Charly
Zitat:Rebellion trennt uns immer von der Gnade, egal wie rein und lauter unsere Gründe sind, die uns dahin führen.Rebellion - ein heftiges und in Leitungstematiken oft benutztes Wort. Aber auch ein Wort, dass im richtigen Sinnzusammenhang benutzt wird?
Wenn man NT-Leitungsaufgaben im biblischen Sinne versteht, wie kann man dann gegen Leiter rebellieren? Wie soll das gehen?
Genau darum geht es in meiner Artikelreihe. Wie soll ich gegen Jemanden rebellieren, der lediglich deshalb die Aufgabe Leitung auszuüben, aufgrund des ihm gegenüber aufgebrachten Vertrauens durch überzeugendes Leben, bekommen hat? Wenn diese Person ihre Überzeugungskraft verloren hat und daher das Vertrauen Derer verloren hat, die er betreuen soll, ist Widerstand gegen diese, nun nicht mehr durch NT-Maßstäben sanktionierte, Leitungsausübung eine logische Folge und keine Rebellion.
Rebellion würde es gegen Gott werden, wenn Gott so oder so ähnlich zu uns spricht, wie wir es oben erwähnt haben, und wir nachhaltig gegen das erkannte Reden Gottes zu uns stehen. Rebellion gegen Gott - nicht gegen Menschen!
Rebellion kann nur gegen Jemanden enstehen, der eine erhebliche Machtposition gegenüber dem Rebellen hat. Keine Macht - keine Rebellion. Neutestamentliche Leiter sind keine alttestamentliche Könige, gegen die man rebellieren könnte!
Erst wenn Gott mir sagt, dass ich mich unter die Entscheidungen von Menschen stellen soll, bin ich als Kind und Eigentum Gottes verpflichtet dem nachzugehen. Aber auch wenn Gott so zu mir redet und ich das gegenüber dem entsprechenden Mitchristen äußere, der eine Leitungsaufgabe inne hat, erlaubt es diesem immer noch nicht, diese Unterordnung einzufordern. Das Reden Gottes zu mir gibt diesem Mitchristen auch kein Recht mich irgendwelchen Machtausübungen seinerseits zu verpflichten.
Also: "Rebellion trennt uns immer von der Gnade, egal wie rein und lauter unsere Gründe sind, die uns dahin führen." kann dann nur bedeuten, dass ich gegen Gott und das von mir erkannte Reden Gottes zu mir agiere und somit dies mich folgerichtig von Seiner Gnade trennt. Wenn ich einem Leiter in der Gemeinde meine Folgschaft verweigere, ist das i.d.R. alles andere als deckungsgleich damit, Gott meinen Gehorsam zu verweigern.
Nicht selten bedeutet ein solches Reden von Gott zu seinen Kindern, dass die ausgeübte Leiterschaft deutliche Mängel aufweist und womöglich durch solches Reden Gottes schon eine Maßregelung Gottes an dem Leiter beginnt.
Wie du aus meinen Worten deutlich sehen kannst, habe ich in Bezug auf durch Christen ausgeübte Leitung, eine gewisse Allergie entwickelt, hier das Wort "Rebellion" zu benutzen.
Gruss, Charly
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ