29.12.2006, 09:21
Hejo hat in einem anderen Thread ein wichtiges Thema angeschnitten.
Da sollten wir uns gegenseitig bei helfen:
Ich sehe da zwei Hauptprobleme mit dieser Thematik:
1) Die viel zu künstliche Trennung zwischen meinem "geistlichen" und meinem "normalen" Leben.
Solange mir nicht klar wird, dass eine solche Unterteilung gar nicht existiert, werde ich eine
Menge unnötige Energie in einen unnötigen Kampf verschwenden.
2) Meine Tendenz, dieses "Problem" mit meiner Anstrengung zu lösen. Ich muss einfach mehr Bibel
lesen, mehr Stille-Zeit, mehr geistliche Konferenzen, mehr....
Lese gerade, wie es Bruder Laurentius ging: "...dass er 'zehn Jahrekang Gedanken machte, Gott nicht
so nahe zu sein, wie ich es wünschte [...]. Manchmal wurde es so schlimm, dass ich befürchtete, auf
dem Weg in die Hölle zu sein - weil ich Gott bewußt beleidigte - und dass es keine Rettung für mich
geben könne.' Dies war der Punkt an dem Laurentius aufhörte, überhaupt noch Wachstumsschritte zu
erwarten. Als er seine eigene "Langsamkeit" akzeptierte, gelang es ihm endlich, Gottes Gnade von einem
Augenblick zum nächsten anzunehmen."
Kleine Nebenkriegsschauplätze sind also auch:
3) Meine Tendenz, mit mir und Gott nicht ehrlich umzugehen. (Wie rede ich wenn ich bete? Ist da nicht oft
schon allein die (Aus-)Sprache eine andere als meine "normale?)
4) Der Verlust der Bedeutung der Gnade. "Was geschieht nach der Gnade?" Ich bin bekehrt. Und jetzt? Ist
Gnade nicht mehr so zentral!?
Pls brothers and sisters (where are the sisters here?)
let's help us together
blessings
HaKi
Da sollten wir uns gegenseitig bei helfen:
Zitat:... wollte nur mal sagen, dass wir unsere Blicke und auch Herzen auf etwas anderes
richten sollen, naemlich auf das Wesentliche. ...
Gerade jetzt vor Weihnachten bei Einkaeufen, hab ich mir gedacht, wie schoen waere es ,
nur mal so durch die Supermaerkte oder Geschaefte zu gehen, ohne sich von irgendetwas
verlocken zu lassen. Von mir aus schaffe ich das sowieso nie. Dies und das koennte ich
auch brauchen und so ist man schon beschaeftigt mit den Dingen der Welt, muß ja nicht
einmal wegen Weihnachten sein.
...
Es ist ja nicht verkehrt oder gar eine Suende, doch sieht man erst, welche Macht solches
auf mich auswirkt. Die Verlockungen der Welt sind allgegenwaertig. Aber brauche ich das?
...
Wie aber sieht mein Leben als \"nicht mehr zu dieser Welt gehoerend, aber doch noch in ihr
lebend\", wirklich aus?
Ich sehe da zwei Hauptprobleme mit dieser Thematik:
1) Die viel zu künstliche Trennung zwischen meinem "geistlichen" und meinem "normalen" Leben.
Solange mir nicht klar wird, dass eine solche Unterteilung gar nicht existiert, werde ich eine
Menge unnötige Energie in einen unnötigen Kampf verschwenden.
2) Meine Tendenz, dieses "Problem" mit meiner Anstrengung zu lösen. Ich muss einfach mehr Bibel
lesen, mehr Stille-Zeit, mehr geistliche Konferenzen, mehr....
Lese gerade, wie es Bruder Laurentius ging: "...dass er 'zehn Jahrekang Gedanken machte, Gott nicht
so nahe zu sein, wie ich es wünschte [...]. Manchmal wurde es so schlimm, dass ich befürchtete, auf
dem Weg in die Hölle zu sein - weil ich Gott bewußt beleidigte - und dass es keine Rettung für mich
geben könne.' Dies war der Punkt an dem Laurentius aufhörte, überhaupt noch Wachstumsschritte zu
erwarten. Als er seine eigene "Langsamkeit" akzeptierte, gelang es ihm endlich, Gottes Gnade von einem
Augenblick zum nächsten anzunehmen."
Kleine Nebenkriegsschauplätze sind also auch:
3) Meine Tendenz, mit mir und Gott nicht ehrlich umzugehen. (Wie rede ich wenn ich bete? Ist da nicht oft
schon allein die (Aus-)Sprache eine andere als meine "normale?)
4) Der Verlust der Bedeutung der Gnade. "Was geschieht nach der Gnade?" Ich bin bekehrt. Und jetzt? Ist
Gnade nicht mehr so zentral!?
Pls brothers and sisters (where are the sisters here?)
let's help us together
blessings
HaKi