10.01.2007, 11:19
Hallo, ihr Lieben,
wir mögen es bedauern, aber es gehört zur Freiheit, die Gott den Menschen gegeben hat, dass sie sich auch selbst ausdenken und zurechtlegen können, was "christlich" oder gar "biblisch" ist.
Allerdings wird Gott eines Tages sein Urteil darüber sprechen, und da möchte ich lieber bei denen sein, die es sich nicht selbst zurechtgelegt, sondern Gott danach gefragt haben.
Einen Kernsatz sehe ich da in dem Wort, das Jesus in der Bergpredigt gesagt hat: "Was nennt ihr mich 'Herr, Herr!', und tut nicht, was ich euch sage?"
Dabei weiß ich, dass ich auch in meiner kirchlichen Laufbahn gedacht habe, Gottes Willen zu tun, solange es mir nicht besser klar war. Und der Herr war da auch mit mir, denn ich war ja sein Kind und wollte ihm dienen.
Ich weiß, dass es da einen barmherzigen Spielraum von Gott her gibt, wie z.B. auch Paulus den Athenern in Apg. 17 gesagt hat: "Die Zeiten der Unwissenheit hat Gott übersehen ...".
Was Gott, denke ich, beurteilt, ist, ob ich in meinem Herzen generell seinen Willen tun will, und ob, wenn ich ihn einmal besser erkannt habe, ich dem dann auch folge.
Und weil es hier Bereiche gibt, die nur Gott allein beurteilen kann, weil eben nur er allein ins Herz sieht, hat Jesus ja auch verboten, einander zu richten, und zuerst den Splitter aus dem eigenen Auge zu ziehen, bevor ich dem anderen helfe, den Balken aus seinem Auge zu ziehen (Bergpredigt - Matth. 7).
Was Weihnachten betrifft, gibt es hier ja sehr verschiedene Erkenntnisstände unter uns, aber jeder folgt hoffentlich seiner Erkenntnis, entsprechend dem, was dieser Erkenntnis nach Gottes Wille ist.
Ich für meinen Teil begehe kein kirchliches Weihnachten, aber wir besuchen mit der Familie über die Feiertage meine Mutter und meine Schwiegereltern, die sich als alte Leute sehr freuen, an diesen Tagen ihre Kinder und Enkel bei sich zu haben.
Das waren auch dieses Jahr sehr nette und gesegnete Zeiten, wobei wir natürlich nicht über die Berechtigung oder die Inhalte des Weihnachtsfestes diskutiert haben. Das biblische Motto, das mich in meinem Herzen dabei leitet, steht mehrfach in der Schrift: "Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!"
Was einmal sein wird, wenn die alten Leute nicht mehr leben, werden wir dann sehen. Aber ich bin dankbar, dass der Herr uns hier keine gesetzlichen Verhaltensvorschriften gibt, sondern Freiräume, die wir auch mit Blick auf unsere persönliche und familiäre Situation verantwortlich vor ihm ausgestalten dürfen.
Mit herzlichen Grüßen: Uli.
wir mögen es bedauern, aber es gehört zur Freiheit, die Gott den Menschen gegeben hat, dass sie sich auch selbst ausdenken und zurechtlegen können, was "christlich" oder gar "biblisch" ist.
Allerdings wird Gott eines Tages sein Urteil darüber sprechen, und da möchte ich lieber bei denen sein, die es sich nicht selbst zurechtgelegt, sondern Gott danach gefragt haben.
Einen Kernsatz sehe ich da in dem Wort, das Jesus in der Bergpredigt gesagt hat: "Was nennt ihr mich 'Herr, Herr!', und tut nicht, was ich euch sage?"
Dabei weiß ich, dass ich auch in meiner kirchlichen Laufbahn gedacht habe, Gottes Willen zu tun, solange es mir nicht besser klar war. Und der Herr war da auch mit mir, denn ich war ja sein Kind und wollte ihm dienen.
Ich weiß, dass es da einen barmherzigen Spielraum von Gott her gibt, wie z.B. auch Paulus den Athenern in Apg. 17 gesagt hat: "Die Zeiten der Unwissenheit hat Gott übersehen ...".
Was Gott, denke ich, beurteilt, ist, ob ich in meinem Herzen generell seinen Willen tun will, und ob, wenn ich ihn einmal besser erkannt habe, ich dem dann auch folge.
Und weil es hier Bereiche gibt, die nur Gott allein beurteilen kann, weil eben nur er allein ins Herz sieht, hat Jesus ja auch verboten, einander zu richten, und zuerst den Splitter aus dem eigenen Auge zu ziehen, bevor ich dem anderen helfe, den Balken aus seinem Auge zu ziehen (Bergpredigt - Matth. 7).
Was Weihnachten betrifft, gibt es hier ja sehr verschiedene Erkenntnisstände unter uns, aber jeder folgt hoffentlich seiner Erkenntnis, entsprechend dem, was dieser Erkenntnis nach Gottes Wille ist.
Ich für meinen Teil begehe kein kirchliches Weihnachten, aber wir besuchen mit der Familie über die Feiertage meine Mutter und meine Schwiegereltern, die sich als alte Leute sehr freuen, an diesen Tagen ihre Kinder und Enkel bei sich zu haben.
Das waren auch dieses Jahr sehr nette und gesegnete Zeiten, wobei wir natürlich nicht über die Berechtigung oder die Inhalte des Weihnachtsfestes diskutiert haben. Das biblische Motto, das mich in meinem Herzen dabei leitet, steht mehrfach in der Schrift: "Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren!"
Was einmal sein wird, wenn die alten Leute nicht mehr leben, werden wir dann sehen. Aber ich bin dankbar, dass der Herr uns hier keine gesetzlichen Verhaltensvorschriften gibt, sondern Freiräume, die wir auch mit Blick auf unsere persönliche und familiäre Situation verantwortlich vor ihm ausgestalten dürfen.
Mit herzlichen Grüßen: Uli.