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Müssen wir alle mit Hiob verglichen werden ?
#1
Ein vorläufig letzter Beitrag von mir.

Eure Erfahrungen sind mir derzeit wichtiger als die aus meiner Gemeinde.
Eine normale ev.Freikirche mit ihren Eigengesang ist mir schon immer zu langweilig und darum fand ich in einer char.Freikirche vielleicht erst den Zugang zu Gott.

Die sehen zwar hinter jedem Busch einen Dämon(dabei hatten die nicht jeder tatsächlich Hautkontakt mit Dämonen,wie ich z.B.) und auch das kollektive Umfallen durch den Händedruck des Pastors auf die Köpfe ,finde ich unnötig,da ich den heiligen Geist längst habe.
!
Ferner finde ich es etwas grotesk,den Neulingen zu suggerieren,dass ihre ausgebliebene Heilung nach dem Gebet nur von der mangelnder Qualität ihres Glaubens abhinge.

Die perfekte Gemeinde gibt es nicht ,aber das ist auch nicht das Problem.
Sondern das,welches mich gerade abhält mir dort Aufmunterung zu holen.

Ich befolge so gut ich kann den Dienst,den mir Gott auftrug,und so oft mir Gott Menschen zeigt,sei es in Esoterik-Foren oder im richtigen Leben,ich gebe mir Mühe und verstehe sofort den missionarischen Wink durch meine vielen Gebetsvisionen und Eindrücken,die deutlich die Internetseiten beschreiben.

Meine Träume verwirklichten sich auch alle nach spätestens einem halben Jahr. Kleinerer Geldsegen,Wohnung (ein Fremder sprach mich damit an),all dies traf ein. Die Schwangerschaft meiner 2.Enkelin,dass es ein Mädchen wird,war genauso eine Gebetserhörung,usw.

Im Alltag greift Jesus rascher ein,als man denkt. Im Supermarkt zeigt er mir den Artikel schneller,als ich ihn finde. Verabredungen,die ich nicht halten kann und mich um die Absage drücke, managt Jesus,indem mir die Person selbst absagt.

Doch seit 3 Jahren habe ich keinen Job( mit 49 unmöglich) mehr und somit kann ich mir auch kein Auto leisten.

Ich war noch niemals in meinen ganzen Leben (seit Führerschein) solange ohne Auto.Um nicht von anderen abhängig zu sein,gehe ich seit 3 Jahren weder ins Schwimmbad noch an ein einen unserer bayrischen Seen. Asozialer kann man sich nicht fühlen !

Sitze nur seit Jahren zuhause herum und gehe zu Fuß das Nötigste einkaufen.

Klar ,sind andere gesellschaftliche und kulturelle Entfaltungen natürlich auch nicht drin.
Dann würde es mir ohne Ehepartner auf Dauer auch keinen Spaß machen. Ich schaue oft schon gar nicht mehr aus dem Fenster,weil ich nicht scharf darauf bin,Pärchen zu sehen,die zusammen eine Veranstaltung besuchen.

Auch meine erw.Töchter haben sich mir abgewandt. Ergo ,ich sehe dadurch meine Enkelkinder auch nicht mehr als 4 Mal ca.im Jahr. Das schmerzt ungemein und ich frage mich:
Will ich meine Enkelkinder überhaupt noch sehen,wenn ich sie jetzt nicht aufwachsen sehen kann ?

Meine TÖCHTER SIND MIR JA SCHON EGAL GEWORDEN. Also ihnen soll es natürlich gut gehen,aber ich bin mürbe geworden,denen nachzuheulen.

Früher fuhr ich mit LKW und konnte mit Links jedes Auto lässig nur mit Außenspiegel einparken.

Will oder kann ich noch autofahren ?

Worauf wartet Gott? Was muss ich noch verlieren ? Ich habe nichts mehr .

Warum versprach er mir in einer Prophetie und oft in Bibelstellen,dass mir nie mehr etwas genommen werden würde?

Warum lässt mich Jesus so an Lebensqualität verlieren ?

Ich bin nun so unschlüssig,ob diese Versprechungen und Verheißungen ,auch Heilung (die mir Gott dringenst versprach in Eindrücken und Visionen) überhaupt für mein Leben stimmen .

Ob die Botschaft überhaupt von mir verstanden wurde,oder ob ich tatsächlich diesen allmächtigen Jesus hören kann,oder er mich.

Ich kann gerade keine Predigt hören,Bibel nicht lesen,ja ,nicht'mal beten. Ich frage Jesus nur täglich,ob er wirklich der allmächtige Jesus sei,der mir suggeriert wurde.

Warum erleide ich seit 7 Jahren nur einen Verlust am anderen ? Gott antwortet auf alles,aber darauf warte ich vergeblich.

Ich mag keine Reden,wie,ach ,das macht Jesus doch noch alles.
Irgendwann ist jede Verheißung langweilig oder unnötig !
Gerade kann ich es nicht mehr hören. Eigentlich seit Monaten nicht mehr.

Mich hat dieses aufmunternde Gelaber ,samt Predigt ,nicht vorwärts gebracht.
Warum reagiert Jesus im Kleinen so schnell und im Großen zu spät ?

Zu spät heißt,dass ich den Bezug nun zu meinen Kids verlor,zum Autofahren und auch langsam sogar zum Arbeiten.

Heiraten hätte ich wollen und ich bezweifle nun schon,ob die Träume und Eindrücke mit all den Heiratssymbolen von Gott und DOCH VON SATAN WAREN.

Mir geht es nicht nur phasenweise ,sondern seit immer längeren und größeren Epochen so.

Was soll ich jetzt noch heiraten ? Ich bin bald 50 und die Lust darauf ist schon fast versiegt.
Die Euphorie darauf verschwand,wie die zu Jesus selbst.

Warum tue ich alles und erzähle sogar im Wartezimmer von Jesus ,ja,ich erschlage die Menschen fast mit der Botschaft,von der ich immer weniger selbst überzeugt bin;stecke Häme ein ,aber Jesus nahm mir doch alles weg,was ich als Atheistin früher hatte.

Ich hatte mein kleines Reich und eine Rostbeule,die mich von A nach B brachte und ich war glücklich.
Gut,wir sollen alles verlieren,um alles zu gewinnen,aber wo bleibt Daniel's Aussage in den Psalmen ,dass wir Leid wie Freud oder Erfolg und Glück mit Gott erleben ?
Oder im Hebräer wird unser Leben als hell und makellos bezeichnet,wenn wir nicht zweifeln.

Ich zweifelte jahrelang nicht und konnte nur die kleinen Erfolge ernten.
Warum erzähle ich von anderen Heilungen ( Rollstuhlfahrer stand auf,verkürztes Bein sah ich nachwachsen) und ich selbst warte 7 JaHRE auf die Heilung meines Plexusschadens im Arm ? Durch diesen Unfallarm kann ich nur beschränkte Arbeitsbereiche ausführen.

Wie lange will Gott mit meiner Heilung warten ? Nach 7 Jahren zweifle ich tatsächlich diese AllmACHT AN:
ICH BRAUCHE diese Heilung im Renternalter nicht mehr. Auch im "Paradies" kann ich drauf pfeifen !
Ich hätte all das vor Jahren gebraucht. Jetzt ziehe Bilanz auf ein 7-jähr.Siechtum .

Auch was ich aus diesem Siechtum lernen sollte,erschließt sich mir nicht. Nur,dass ich immer mehr einem Irrglauben folgte.

Gott erfand die Ehe.Warum finden die meisten Christen nie den richtigen Partner alleine und werden von Gott damit auf der Strecke gelassen ? Langsam verstehe ich sogar die Schwulen,weil die vielleicht nur Schiffbruch mit Hetero-Partnern erlitten.

Nein,es ist nicht dasselbe,wenn man mit statt 30 erst mit 50 heiratet ! Meinem ergreisten Mr.Krückstock möchte ich nicht nach der 1.Hochzeitsnacht morgens seinem Pflegedienst die Türe öffnen,oder das Lächeln seines Gebisses aus dem Wasserglas einfangen müssen. Ich will ihm auch weder seinen Krückstock,noch seine Brille suchen müssen !

Bääähhh,da bleibe ich lieber frustiert alleine.

Ich selbst tue mir auch täglich selbst weh,wenn ich meine langsam erschlaffende Haut verfolge.
Warum durfte ich nicht in der Jugendlichkeit heiraten,die durchaus äußerlich noch bis vor einigen Jahren zu erkennen war ?

Ich möchte eigentlich gar nicht so sinnlos weiter in den Tag hineinleben und meine schwindende Lebensqualität,samt dem Älterwerden nicht unbedingt nüchtern noch 10 Jahren überstehen müssen !

Am Liebsten würde ich nichts mehr mitkriegen wollen,sondern nur durch Drogen oder auch Alkohol den Tag durchstehen. Noch nehme ich natürlich gar nichts dergleichen,aber wie lange noch ?

Ich war sinnlos zuhause gesessen und hätte Zeit gehabt zu arbeiten und zu heiraten,ohne den Dienst für Jesus vernachlässigen zu müssen !

Oft beängstigt mich selbst dieser Gedanke:Wie hoch ist das Gewicht dieser Paradiesverheißung,wenn schon auf Erden alles sehr zweifelhaft verheißen ist.

Wo ist Gottes Versprechen,dass mir nichts mehr genommen wird? Wo sein Heilungsversprechen ? Warum diese jahrelangen Verluste und Einbußen ?

Was heißt Heilungskraft und Allmacht ? Dass Gott Situationen oder Menschen nicht in kurzer bereitstellen kann ?Oder wenigstens nach absehbaren 2-3 Jahren ?


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Müssen wir alle mit Hiob verglichen werden ? - von vestalin - 31.08.2010, 00:54

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