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Warum fällt es uns schwer Hausgottesdienste zu feiern?
#1
Es gibt eine Ausprägung von Gemeinden, die sich Hauskirche nennt oder Organische Kirche oder sonst wie.
Kern ist, dass man Gottesdienst im Haus feiert (und nicht in einem gesonderten Gebäude) und diesen Gottesdienst, den man dann feiert - aber auch anders versteht, diesen aufweitet oder ausweitet, zum Beispiel gehört oft ein Essen dazu.
Man trifft sich, feiert und lobt Gott, teilt Leben miteinander, betet füreinander, spornt sich an, unterstützt sich. Lebt eine Art von Gemeinschaft, die viele Möglichkeiten des gemeinsamen Lebens beinhalten.
Was läuft schlief?
My home is my castle, unsere Häuser sind unsere Komfortzone. Sie bedeuten Sicherheit, Vertrautheit und Geborgenheit. Häuser sind unsere Rückzugsorte.
a) Man lädt ungern Leute in sein Haus ein, traut sich nicht so richtig jemand einzuladen, auch als Fremder geht man nicht so schnell in fremde Wohnungen. Das tut man eigentlich nicht. Und so verirren sich nicht wirklich viel Neue zu uns.
b) Man lässt sich auf die Sitze fallen, macht es sich bequem, hindert hier unsere Körperhaltung unseren persönlichen Aktivierungsgrad, es muss ja nicht gleich ein harter Stuhl sein …
c) Diese Hausgottesdienste leben von einem hohen Aktivierungsgrad, man macht mit und wird von den anderen bereichert, manchmal schon durch die Vorbereitung auf den Gottesdienst. Aber normalerweise erlebt man doch einen traditionellen Gottesdienst ganz anders. Man kann doch untertauchen, oder schnuppern, um dann schnell aus den Kirchgebäuden zu verschwinden, vielleicht will man gar nicht immer angesprochen werden. Und überhaupt, ist es nicht die Grunderfahrung in unserem Kulturkreis, dass sich die Aktivität in unseren Gottesdiensten auf ein ggf. aufstehen, Lieder mitsingen und Kollekte zu geben - zu oft beschränken?
d) Haben wir nicht innerlich so ein Raster, was uns Gottesdienste bewerten lässt: gute Predigt, gute Musik, nette Leute? Das geht nun mal nicht bei Hausgottesdiensten, da bin ich verantwortlich für das was passiert.
e) Uns fehlt das Animationsprogramm, in manchen Kirchen gibt es das, wir hören und sehen was uns motiviert; tolle Musik, Motivation zum Mitsingen, Motivation unsere Erlebnisse durch den Glauben zu erzählen und einzubringen. Manche Wundergeschichten gehören dazu –und ganz sicher, das spornt uns an und das meine ich ohne böse Hintergedanken. Aber wer verliert nicht auf Dauer seine Glaubwürdigkeit in einem so kleinen Kreis der Gottesdienstfeierer?
f) Ebenso ungelöst ist die Frage, was machen wir mit unseren Kindern in der Zeit. Insbesondere dann, wenn fast mehr Orgelpfeifen vorhanden sind als „normale“ Gottesdienstbesucher.
g) Unsere Häuser sind normalerweise nicht die Orte, wo wir in unserem Leben am meisten lernen, man muss ja auch mal Pause machen von selbigen, dann geht man nach Haus. Übertragen wir das auch auf unsere Hausgottesdienste? Lernzonen sind woanders?
h) Es wäre ein Superort vieles auszuprobieren, vielfältige Gaben zum Einsatz zu bringen. Meine Erfahrung ist leider, es finden sich schnell Rollen in denen man verharrt, sich findet und den ordnungsgemäßen Ablauf sicherstellen.

Was denkt ihr dazu, wie kann man die Herrausforderungen lösen?
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Nachrichten in diesem Thema
Warum fällt es uns schwer Hausgottesdienste zu feiern? - von In der Zukunft zu Hause - 27.08.2012, 21:16

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