22.05.2007, 13:19
Zitat:Tut mir ja leid, aber genau auf solche Art und Weise erzählen mir Ehebrecher immer wieder, hätten sie die \"Bestätigung Gottes\" für die gottgewollte Richtigkeit ihres Ehebruchs bekommen. Die Reihe der Beispiele, was für abstruse \"Lehren\" und \"Bestätigungen\" durch solche oberflächlichen Bibelarbeiten entstehen könnten wir sehr lange fortführen
Hallo Charly!
Das tut mir allerdings auch leid!
Meine Ausarbeitung damals war 1. keine unbiblische Lehre (was in deinem Beispiel ja nun ohne Weiteres auch ohne die Gabe der Geisterunterscheidung zu erkennen ist) und 2. war sie auch nicht oberflächlich, eher "kreative" Auslegung.
Leider habe ich den Text nicht mehr, sonst hätte ich ihn dir gerne zur Überprüfung zugeschickt!
Die Antwort war "zufällig" genau passend auf die Frage, die ich nicht kannte, von der ich nicht mal ahnen konnte und ich hab daraus auch keine Lehre gemacht (sonst hätte ich den Text jetzt noch). Die betreffende Person war sich sicher, dass Gott ihr geantwortet hat und ihr weitergeholfen hat. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Ich betone es noch einmal. Ich persönlich bin der Überzeugung, dass wenn wir Hauskirche als Organismus leben wollen und sich alle mit ihren Gaben einbringen sollen, dass wir dann die Freiheit des Geistes brauchen. Das ist zugegeben schwieriger als nach dem Buchstaben zu leben. Es werden Fehler passieren (hoffentlich nicht wie obiges krasses Beispiel), aber da wird Gott korrigierend eingreifen. Es ist seine Gemeinde!
Wir stehen in der Verantwortung, jeder einzelne, nicht oberflächlich zu lehren und zu predigen und Gott wacht über der Gemeinde. Und die Gemeindeglieder mit prophetischer Gabe oder mit der erwähnten "Gabe der Geisterunterscheidung" werden notfalls ihre Einwände erheben. Wenn Gott leitet und wir uns von ihm leiten lassen wird alles in eine Richtung weisen und gehen. Vielleicht müssen wir Gott nur lernen mehr zu vertrauen oder zuzutrauen?!?
Gruß Sabine