01.07.2007, 22:04
Zitat: Hallo,Hans-Otto,
wir reden über dieses Jerusalem in Nehemia, mit all den dort aufgeführten Gesetzen, Mauern, Tore usw., mir ist gestern abend nachfolgende Bibelstelle ins Auge gesprungen.
Denn es steht geschrieben, dass Abraham zwei Söhne hatte, den einen von der Magd, den andern von der Freien. Aber der von der Magd ist nach dem Fleisch gezeugt worden, der von der Freien aber kraft der Verheißung.
Diese Worte haben tiefere Bedeutung. Denn die beiden Frauen bedeuten zwei Bundesschlüsse: einen vom Berg Sinai, der zur Knechtschaft gebiert, das ist Hagar; denn Hagar bedeutet den Berg Sinai in Arabien und ist ein Gleichnis für das jetzige Jerusalem, das mit seinen Kindern in der Knechtschaft lebt.
Aber das Jerusalem, das droben ist, das ist die Freie; das ist unsre Mutter
ich habe noch einmal über Deinen Beitrag nachgedacht.
Dazu eine Beobachtung aus meiner täglichen Arbeit als Software Architekt.
Ein Programmierer kann auch die Frage stellen: Warum darf ich nicht einfach drauf los programmieren wie mir gerade danach ist? Warum muss ich mich an so viele Programmierregeln halten? Das ist doch viel mühseliger als einfach wie es mir gerade einfällt.
So etwas gibt es doch bei Dir im Geschäft sicher auch. Da gibt es doch sicher auch Regeln der Sicherheit bei der Gebäudereinigung und so weiter.
Ich denke wenn wir den tieferen Sinn dieser Regeln verstanden haben, dann gehen sie uns in Fleisch und Blut über. Wenn ein Programmierer ein Architekturkonzept gründlich verstanden hat, und auch die Vorteile für die Firma und für ihn als Programmierer erkannt hat, dann stellt er diese Frage nicht mehr. Dann würde er nicht auf die Idee kommen anders zu programmieren.
Ich denke das ist ein Beispiel des Unterschiedes zwischen der Freien und der Magd. Von der Magd erwartetet man nicht, das sie versteht, was sie tut. Sie sollte einfach tun. Die Freie - sie soll verstehen, mündig sein, nachvollziehen können.
Das ist glaube ich der Unterschied zwischen der Freien und der Magd.
Es wäre schön, sich mal wieder zu treffen.
Gruß,
Frank