17.07.2007, 11:55
Zitat:Ich will auch gar nicht mitreden in einer Institution! Warum sollte ich das wollen? Es geht um die Beziehung zum lebendigen Gott und zu den Geschwistern ... ja und ich habe auch noch Beziehungen zu Geschwistern, die in bestehenden \"Gemeinde-Institutionen\" sind.Ich auch nicht. Darum bin ich ja ausgetreten. Das war schon eine harte Entscheidung nachdem ich seit 30 Jahre immer in der Gemeinde aktiv war, mitgestaltet habe, es war mein Herzensanliegen. Von Kindesbeinen an. Das kannst Du mir glauben.
Auch denke ich wie Du dass gesunde Beziehungen die wesentliche und richtig Grundlage sind für eine Gemeinsamkeit in der Gemeinde.
Doch ich habe automatisch eine andere Beziehung zu jemand, der auch zu Jesus gehört so wie ich, als zu jemand der es nicht tut. Wir sind dann Geschwister. Teil einer Familie.
Außerdem worin bestehen Beziehungen? Natürlich darin, dass man sich gegenseitig hilft, dass man miteinandere redet, dass man Gemeinschaft hat. Aber auch darin, dass man mehr und mehr gleicher Meinung wird. Und auch darin, dass es Ordungen gibt. In einer Familie hat nicht jeder die gleiche Rolle. Der Vater ist der Vater und hat eine bestimmte Rolle die sich von denen der Kinder unterscheidet. So ist das auch in der Gemeinde Jesu. Ich ziehe jetzt keinen 1:1 Vergleich mit Vater und Kindern - das wäre in der Gemeinde zu simpel. So ist es nicht. Es gibt da ziemliche Unterschiede. Aber eben schon Apostel* - Aufseher, Neugeborene, Mündigen, .. (ein Thema für sich). Und es muss aufeinander abgestimmt sein, was passiert. Das ist doch keine Familie, wo jeder macht, was er will! Der Vater sollte seinen Kindern und seiner Frau zuhören, damit er die richtigen Entscheidungen treffen kann. Dann hat er auch Frieden und ein erfreuliches Familienleben. Und er entscheidet nicht alles. Vieles muss er auch den Kindern oder viel mehr noch seiner Frau überlassen.
Also - wo ist der "Vater" oder Apostel oder Aufseher, der mir zuhört. Ich hätte schon eine Menge zu besprechen. Aber nein - die Gemeindeclubs machen ihr Ding. So als ob es mich nicht gäbe. Die Spielregeln sind klar: Schließ Dich uns an nach unseren Regeln oder lass es halt. Der Rest ist Dein Problem.
Kein: Hmmm - Du bist auch mündiger Christ, und bestimmte Ideen und Gedanken, die der Herr Dir aufs Herz gelegt hat. Warum reden wir nicht darüber?! Nichts davon.
Klar - es gibt Leute mit denen ich darüber reden kann - und das ist gut. Es werden auch langsam mehr. (statt einem sind es nun: zwei!!!
Sonst scheint aber kein Interesse daran zu bestehen.
Obwohl wir alle gleichzeitig bekennen, dass die Beziehungen in der Familie Gottes die erlöstesten und heiligsten sind, die es auf der Erde geben kann.
Das überzeugt ja nicht mal mich. Wie soll es dann andere überzeugen?
Ich will es mal noch deutlicher sagen: Wenn wir so in der Firma arbeiten würden, dann hätten wir ein richtiges Problem. Das kann ja wohl nicht sein, dass es unter Weltmenschen besser klappt als unter denen, die das Licht der Welt sein wollen?!? Sind. Ja - ich weiß. Nur halt....