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Hauskirchler und die Bezieung zum Leib Jesu
#6
Das Wort "missionieren" hatte mich irritiert. Ich hatte es jedoch nicht auf mich bezogen. Gezielten Abwerbe-Aktionen bin ich selten begegnet, aber öfters ein Konkurrenzdenken und Angst, man könne dies tun.

Ich kann mich an Zeiten erinnern, da dachte ich, ich bin Christ, weil ich es verbal äußerte. Ich hatte auch irgend so eine "Lebensübergabe" gemacht. Aber nichts war bereinigt. Ich hatte keine Ahnung, wer der Vater ist, wie ich in eine echte, persönliche Beziehung treten kann, wie ich mit ihm sprechen kann, ohne daß ich das Gefühl habe, ich höre mir nur selber zu, und wie ich überhaupt leben und ins Reine kommen kann. Man erzählte mir etwas von einem Nachweis meines Geistes, daß ich Kind Gottes bin, was mich noch mehr verwirrte, denn ich "fühlte" nichts. Aber es war so, daß man von mir erwartete, daß ich von alleine wuchs, die Dinge klar kriege, denn ich war ja schließlich schon bei den "Guten". Das Interesse galt fast ausschließlich den Unerretteten, und ich sollte, wäre ich ein guter Christ, ebenso denken, aber ich strahlte nicht im entferntesten Christus aus und war so auch nicht attraktiv für die Nichtchristen. Ich habe mir manchmal in dieser Zeit allen Ernstes überlegt, wie es wohl wäre, wenn ich so täte, als ob ich diese "Lebensübergabe" nicht gemacht hätte und irgendwo ganz neu anfinge.

Ich habe diese Zeit nicht vergessen, und habe daher aufgehört, die Menschen in errettet und unerrettet einzuteilen, es sei denn, der Herr zeigt es mir. Ich halte alles für möglich, auch, daß einer schon lange zur Kirche geht, und tatsächlich noch einmal "missioniert" (lieber begleitet, gecoacht, bejüngert) werden muß, weil dieser überhaupt keine Ahnung hat, wie er mit dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist in eine Beziehung treten kann. Und dann geschieht auch mal ein scheinbares Abwerben, wenn demjenigen plötzlich die Gemeinschaft hier wichtiger wird, als in seiner ursprünglichen Gemeinde. Aber das geschieht nicht mit dem Ziel, jemand von einer anderen Wahrheit überzeugen zu wollen als der, die von Anfang an gepredigt wurde. Wenn ich hier keiner Kirche zu nahe treten wollte, müßte ich zum katholischen Glauben konvertieren, was 98 % der Bevölkerung dieses Dorfes sind. Spätestens dadurch wirds für mich zur Theorie, nicht auch diejenigen durch Nachfragen herauszufordern, die schon einer kirchlichen Gemeinschaft angehören, das tut praktisch das ganze Dorf der über 20-jährigen. Aber heil ist hier kaum etwas.

Heike
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Hauskirchler und die Bezieung zum Leib Jesu - von HeikePetraSchmidt - 26.02.2008, 02:27

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