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Einigkeit und Recht und Freiheit
#11
Die Botschaft vom Kreuz ist politisch hoch brisant.

Gerechtigkeit, Friede und Freiheit werden hier deutlich, bzw. unsere Unfähigkeit diese umzusetzen.

Wir in unseren Gemeinden wollen Jesus eher anbeten und eine gute Zeit haben, als im nachzufolgen und für Gerechtigkeit und Freiheit eintreten.

Hier fasse ich mich hier selbst an der Nase.

Gottesmord auf Golgatha
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#12
Zitat: Wir in unseren Gemeinden wollen Jesus eher anbeten und eine gute Zeit haben, als im nachzufolgen und für Gerechtigkeit und Freiheit eintreten.
Dies empfinde ich auch so, und es macht mich traurig.

Ich bin bereit anzuerkennen, dass nicht von jedem Christen verlangt werden kann, sich in dem Maß für die Gerechtigkeit einzusetzen, wie es erforderlich ist, um einen Einfluss auf die Gesellschaft zu haben. Denn dieses setzt ein hohes Maß der Bereitschaft zur Selbstverleugnung voraus.

Aber es kann auch nicht sein, dass Gott es von keinem Christen verlangt.

Zitat:11 Rette die, die zum Tode geschleppt werden; und die zur Schlachtung hinwanken, o halte sie zurück!
12 Wenn du sagst: Siehe, wir wußten nichts davon! - ist es nicht so: der die Herzen prüft, er merkt es, und der auf deine Seele achthat, er weiß es? Er vergilt dem Menschen nach seinem Tun.
(Spr 24, 11-12, Elberfelder 1985)

Dies betrifft keine fernen Länder und Zeiten, sondern die Bundesrepublik Deutschland zum heutigen Tag.

Wer sich der Verantwortung entzieht, obwohl Gott es ihm auf das Herz gelegt hat, kann sich Gottes prüfendem Blick nicht entziehen.

Warum nur haben wir so viele Christen in diesem Land? Warum aber sehe ich so wenige, wenn ich im Spiegel Forum beispielsweise diskutieren? Es gibt ein paar wackere Streiter und Apologeten, stark im Herrn, aber wenige.

Dort werden Christen regelmäßig als geisteskrank und gefährlich für die Gesellschaft bezeichnet, nur um Euch einmal eine Kostprobe zu geben.

Dennoch werden gerade in der öffentlichen Diskussion alle Werte zerstört, die die Grundlage unserer Gesellschaft bilden. Das betrifft in schlimmerem Maß sogar unsere Kinder als uns selbst. Warum bloß halten wir nicht dagegen? Die Wahrheit ist auf unserer Seite, die besseren Argumente sind auf unserer Seite. Gott ist auf unserer Seite. Was wollen wir mehr?

Warum haben die Christen das Nazireich zugelassen? Eine Frage, die wir nicht beantworten können. Ich hoffe nur, dass künftige Generationen nicht ebensolche Fragen über uns stellen werden.
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#13
Ja!
Gottesmord auf Golgatha
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#14
Zitat:Warum haben die Christen das Nazireich zugelassen?

Heute kann man die Frage stellen, warum lassen wir Christen die Ungerechtigkeiten des Kapitalismus bzw. der Finanzwelt zu.

Hurerei, ich finde hier kein anderes Wort.


Buße tun und umkehren, das sollten wir unseren Bankern, unseren Finanzhaien unseren Politikern, im Grund allen Mitbürgern Deutschlands, ja weltweit anbieten.

Ich zaudere, aber vermutlich wird diese Umkehr nicht geschehen und der antichristliche Geist wird weiter um sich fressen.


Der Geist Gottes zieht sich aus Deutschland zurück.

Gott überlässt Deutschland sich selbst.

Gott überlässt Europa sich selbst.

Der einzige Weg aus dem Dilemma ist Buße und Umkehr.

Wir Menschen können uns entscheiden
Gottesmord auf Golgatha
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#15
@Hans Otto

Ja und nein!

Zitat:Der Geist Gottes zieht sich aus Deutschland zurück.

Gott überlässt Deutschland sich selbst.

Gott überlässt Europa sich selbst.
Nein, allein die Tatsache, dass er dich und mich bewegt, zeigt, dass

  • [/li]
  • Gottes Geist aktiv ist in Deutschland

  • Gott Deutschland nicht sich selbst überlässt.

  • Gott Europa nicht sich selbst überlässt.

... und wir sind nicht die Einzigen! Ok, wäre natürlich schön, es würden mehr ...

Zitat:Der einzige Weg aus dem Dilemma ist Buße und Umkehr.

Wir Menschen können uns entscheiden.
JA!
* leben * einfach leben * einfach Gemeinde leben *
daraus wachsen Schätze, die ich gern teile, weil ich so oft von den Schätzen anderer profitiere
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#16
Da hast du allerdings Recht, Joerg!
Wenn Gott sich immer so schnell zurückziehen würde, wie so manche Christen vermuten, gäbe es seit Jahrtausenden keine neuen Bekehrungen. So leicht wird man Gott nicht los - gepriesen sei Gott dafür.

Ich kann im Moment in meiner Nachbarstadt life miterleben, wie sich Extremismus entwickelt. Da gibt es sehr fundamentalistische Moslems, Salafisten genannt - über 60% davon deutsche Konvertiten!! - und eine Bürgerinitiative, die gegen diese Moslems demonstriert. Das geht schon seit Juli/August letzten Jahres - ich berichtete auf meinen Blog davon.

Nicht mal die extrem fundamentalistischen Moslems finde ich so interessant dabei, sondern beobachten zu können, wie sich um und mit dieser Bürgerinitiative mehr und mehr ein recht dummes, rechtsgerichtetes Denken dort etabliert.

Bezeichnenderweise hat in etwa zu derselben Zeit eine FEG-Gemeinde in just diesem Stadtteil mit Gottesdiensten begonnen. Ich kenne auch die anderen Gemeinden in dieser Stadt ganz gut. Nicht eine dieser Gemeinden meldet sich zu dem Thema - welches die ganze Stadt und auch Medien immer wieder bewegt - auch nur einmal zu Wort - nicht eine!
Dabei könnten sie die nächsten sein, die durch solch fanatisierte Bürgerbewegungen als Ziel auserkoren werden könnten.

Warum breitet sich soviel in unserer Welt aus? Nicht auch, weil Christen schon seit Jahrhunderten meinen, ihre Aufgabe sei es vor allem zu nichts eine Meinung zu haben und ja nie öffentlich für ihre Überzeugungen einzutreten?
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#17
Der Geist Gottes zieht sich aus Deutschland zurück.
Zitat:Charly@: Ich kann im Moment in meiner Nachbarstadt life miterleben, wie sich Extremismus entwickelt. Da gibt es sehr fundamentalistische Moslems, Salafisten genannt - über 60% davon deutsche Konvertiten!!

Gott überlässt Deutschland sich selbst.
Zitat:Charly@: Nicht mal die extrem fundamentalistischen Moslems finde ich so interessant dabei, sondern beobachten zu können, wie sich um und mit dieser Bürgerinitiative mehr und mehr ein recht dummes, rechtsgerichtetes Denken dort etabliert

Gott überlässt Europa sich selbst.
Zitat:Charly@: Warum breitet sich soviel in unserer Welt aus? Nicht auch, weil Christen schon seit Jahrhunderten meinen, ihre Aufgabe sei es vor allem zu nichts eine Meinung zu haben und ja nie öffentlich für ihre Überzeugungen einzutreten?


Meine o.a. Äußerungen sehe ich trotz den Beobachtungen von Charly in der Zeitform Futur.

Ich habe nicht geschrieben, Gott hat es schon getan.

Zitat:Charly @: Wenn Gott sich immer so schnell zurückziehen würde, wie so manche Christen vermuten

Gott hat absolut Geduld und das schon 2000 Jahre und länger. Er zieht sich nicht schnell zurück, aber ER zieht sich zurück. Langsam.

Gottesmord auf Golgatha
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#18
Zitat:Warum breitet sich soviel in unserer Welt aus? Nicht auch, weil Christen schon seit Jahrhunderten meinen, ihre Aufgabe sei es vor allem zu nichts eine Meinung zu haben und ja nie öffentlich für ihre Überzeugungen einzutreten?

Charly, mach mal einen Vorschlag, wofür wir Hausgemeindechristen öffentlich eintreten könnten.

Gruß
Gottesmord auf Golgatha
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#19
Ein Beispiel gebe ich auf meinen Katalyma-Blog ja schon vor:
Ich kommentiere öffentlich lokale und überlokale Themen. Ich überlege sogar, ob ich einen lokalen Blog anlegen soll, in dem politisches, gesellschaftliches und auch kulturelles Geschehen in meiner Umgebung kommentiert, angekündigt und betrachtet werden könnte. Sowas wäre natürlich besser, wenn man das im Team machen kann.

Gut wäre es eben, wenn sich öffentliche Äußerungen von Christen aus HG und einfache Gemeinde sich nicht immer nur um "hochgeistliches" dreht.

Warum sollten nicht auch Christen aus HG und einfacher Gemeinde auf Demos zB gegen Atomkraft uvam zu sehen sein?

Nicht zuletzt gibt es das breite Feld der ehrenamtlichen Tätigkeiten.


Btw.: Das Gottes Geist sich irgendwo zurückzieht, halte ich eher für eine chr. Mär. So ne Sache um Christen unter frommen Leistungsdruck zu setzen. Folgt man deiner Argumentation, dann müsste Gott sich im "dritten Reich" ja gänzlich aus Deutschland zurückgezogen haben - was ER definitiv nie getan hat.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#20
Tja gute Frage, wie wir „Hauskirchenchristen“ uns öffentlich äußern können.

Natürlich, ist es gut, wie Charly es sagt, auch auf Demos etc. präsent zu sein.
Ich möchte es einmal so sagen: Eben einfach mitten im Leben. Genau da wo ich Hausgemeinde leben will. Gemeinde leben umfasst für mich nicht nur einzelne Bereiche, sondern unser ganzes Leben.

Ich habe für mich vor 1 Jahr mal vor der Frage gestanden, mich politisch zu engagieren. Vorweg, ich hatte nie den Eindruck, dass das „der Platz“ ist, an den Gott mich stellt. Wäre das der Fall gewesen, wäre ich sicher zu einem anderen Schluss gekommen.
Als ich also diese Frage so für mich vor Gott bewegte kamen mir Gedanken wie
• Schau doch diese Zustände an!
• Es braucht Menschen, die sich aktiv hinein stellen, um etwas zu ändern.
• …

Auf der anderen Seite waren da Gedanken wie
• Mal im kleinen gedacht … … will ich wirklich Parteipolitik „verkaufen“? Will ich nicht viel mehr Jesus mitten drin im Leben vorleben?
• Setze ich dann meine Zeit mit meinen Gaben an meinem Platz effektiv für das Reich Gottes ein?
• Mal im Grossen gedacht … … kann ich die Welt wirklich von oben (politisch) verändern?
• Ist nicht Jesus vor allem für Veränderung von unten eingetreten?
• Ist es nicht auch eher dass, was (Haus)Gemeinde säen kann?

Ihr Lieben, ich möchte auf keinen Fall damit sagen, wir Christen sollten uns nicht politisch engagieren. Auch an diesem Punkt denke ich, brauchen wir durch Gottes Geist Leitung und Führung. Das kann sicher so oder anders aussehen.

Als ich für mich diese Fragen beantwortet habe, kam ich zu dem Ergebnis, mich nicht politisch zu engagieren. Diese ganzen Überlegungen hatten aber zur Folge, dass ich einen noch größeren Hunger danach bekommen habe als Licht in meinem Umfeld zu leben, deutlich über Gemeindetreffen hinaus.

Im Ergebnis ist es ein Hunger nach mehr von ihm in mir. Mehr, damit durch mich erlebbar, begreifbar wird, wie befreiend es ist jesusmäßig zu leben.

Nicht, dass ich es vollständig ergriffen hätte …
... aber
Phil 3,13 (bitte nachlesen)
* leben * einfach leben * einfach Gemeinde leben *
daraus wachsen Schätze, die ich gern teile, weil ich so oft von den Schätzen anderer profitiere
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