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Kann jeder einfach Jesus nachfolgen?
#31
Die Frage war "kann jeder einfach Jesus nachfolgen"

Jeder - ja!
einfach - (nein)
Huh
Ich kann mich (einfach) dafür entscheiden. Soweit so gut.
Aber der Weg der Nachfolge ist , klar, alles andere als einfach.

Was ich gelernt habe ist in jedem Fall folgendes:
Gott hat für jeden von uns seinen ganz persönlichen Weg. Es spielt überhaupt keine Rolle (wage ich es?? hier??) - Es spielt überhaupt keine Rolle wo ich meinen Glauben Lebe. Was für den einen Richtig, das mag für den anderen Falsch sein. Außer es handelt sich um das Herz des ganzen: Die Liebe. Egal ob von Gott zu mir, von mir zu Gott, von mir zu anderen, von anderen zu mir.
Das einzige was alle, uns alle, verbinden kann ist echte und wahre Liebe. Da spielt dann der ganze schwierige Kram rein, der die Umsetzung so wahnsinnig schwierig macht. Liebe (kriegt man noch hin, man kann ja auch dafür BETEN)
Aber was ist mit Annahme und Vergebung?
Bin ich bereit, mein gegenüber so stehen zu lassen wie er ist? Ohne zu verurteilen? Ohne zu Beurteilen, was richtig und was falsch ist?
Klar wenn ich Fehler (vermeintliche) sehe, dann helfe ich Ihm. Aber doch nicht durch mein Urteil, sondern indem ich Hinweise gebe, die richtigen Fragen stelle...: Ich lasse den Anderen SEINEN eigenen Weg gehen, nicht MEINEN...

Und Vergebung, was ist damit? Kriege ich das hin? Also (habe ich auch grade mit meinen Kinder, 5 und 8, bebetet und versucht zu erklären) es geht darum, und ich glaube im Moment, dass das der Kern des Ganzen ist, - es geht darum, meinen Mitmenschen zu vergeben, sie aus ALLER Schuld zu entlassen und sie in Jesu Namen zu segnen. Und genau das immer und immer wieder. Und immer wieder mit z.B. meiner Gemeinde zusammen (also Zeugen die mich freisprechen). DAS bedeutet echte Befreiung. Nur so kann ich verhindern, dass mein Herz nach und nach vergiftet und nach und nach hart wird.

Es bedeutet, gut zu schauen wie es meinem Gegenüber geht. Was kann ICH tun um eine Feindesbeziehung zu bereinigen? Denn gerade da ist es am schwersten. Ich kann und darf und muß immer und immer wieder mein Herz von Jesus säubern lassen.

Und das funktioniert! Ich glaube so kann jeder Jesus ganz (einfach) nachfolgen...

Claudia
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#32
Also, um es kurz zu sagen. Jeder kann auf seine Art, in seinem Möglichkeitsrahmen Jesus nachfolgen und wird dabei individuell von Gott genommen, enstprechend seiner intellektuellen und sonstigen Möglichkeiten.

Schwer und unmöglich ist es nur, wenn man nicht vergeben will, bzw sich nicht selbst verleugnen kann.


Ric
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#33
@Ric

Was bedeutet: "sich selbst verleugnen können?"
Das ist etwas was ich können muß?
Damit kann ich gar nichts anfangen...
Mit dem Rest stimme ich überein.

Claudia
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#34
Hallo Claudia,

das "sich selbst verleugnen" habe ich aus dem Zusammenhang gegriffen. Im Textzusammenhang spricht Jesus so:

Zitat:Er sprach aber zu allen: Wenn jemand mir nachkommen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf täglich und folge mir nach. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es retten.

1. Er sprach zu allen, also spricht er jeden an, ohne Ausnahme.
2. Er sagt, "wer mir nachkommen will - also wird es wohl solche geben, die nicht wollen.
3. Er knüpft das "Ihm nachkommen/ nachfolgen" an Bedingungen:
a ) man muss sich selbst verleugnen
b ) man muss sein (sein eigenes) Kreuz auf sich nehmen

Diese beiden Dinge macht Gott oder Jesus nicht für uns, das müssen wir selbst tun, wenn (wie gesagt) wir ihm nachfolgen wollen.

Beides gehört zusammen. Ohne Selbstverleugnung ist es nicht möglich sein Kreuz zu tragen. Wer ohne S. sein Kreuz tragen will, für den ist es eine Knechtschaft, ein Zwang, eine schwere Last, die ihn auf Dauer erdrücken wird.
Wer sich jedoch selbst verleugnet, der ist dem eigenen Anspruch schon gestorben, er hat seine Rechte, seine individuelle Zielsetzung losgelassen und aufgegeben. Er kann leicht den Weg gehen, den Jesus mit ihm geht.
In diesem Sinne ist Selbstverelugnung immer die Freiheit, die eigenen Dinge, loszulassen und aufzugeben, wenn sie dem Willen Gottes entgegenstehen, um das zu tun, was Jesus möchte und den Weg zu gehen, den Jesus geht.

ric
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#35
Danke Ric.
Gut erklärt.

Claudia
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#36
MMn, heißt das Kreuz auf sich nehmen auch, uns für die bewusste Liebe entscheiden. Dabei fasst ein Rad ins andere, u.a. barmherzig und vergebend denken.

Und diese Liebe ist nicht verletzbar, sie ist unsterblich und unzerstörbar, weil Gott ja dazu sagt.

Sie ist täglich neu und doch ewig.
Gottesmord auf Golgatha
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