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Man darf sich von Christen nicht zuviel erwarten
#10
Zitat:Als sie sie aber nicht fanden, schleppten sie Jason und einige Brüder vor die Obersten der Stadt und riefen: Diese, die den Erdkreis aufgewiegelt haben, sind auch hierher gekommen, (Apg 17, 6, Elberfelder 1985)

Abgesehen davon, dass dies eine böswillige Verleumdung war, kann man doch zumindest dies festhalten:

Die Aktivitäten der Christen gingen nicht spurlos an der Gesellschaft vorüber. Sie waren zumindest so teifgreifend, dass sie im Ruf standen, den ganzen Erdkreis aufzuwiegeln.

Doch was uns betrifft, finde ich, kann man die gesellschaftliche Auswirkung der Aktivitäten der Christen in diesem Land vielleicht am Besten mit diesen Worten beschreiben: Irrelevant und Marginal, nicht wahrnehmbar, Bedeutungslos.

Also dass wir im Ruf stehen, den ganzen Erdkreis aufzuwiegeln, das kann man nun nicht sagen.

Warum ist das so? Das habe ich mich schon immer gefragt. Schon seit 20 Jahren frage ich mich das.

Ich meine, das liegt daran, dass sehr sehr viele Christen sich selbst genug sind. Froh sind irgendwie über die Runden zu kommen. Und letztendlich das deswegen, weil sie eben doch noch heimliche Sünden in ihrem Leben dulden, dadurch ihre Schlagkraft einbüßen und ein Leben in faulen Kompromissen führen.

Ein Leben, das die verändernde Kraft der Erlösung letzendlich verleugnet.

Zitat:die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen.
(2Tim 3, 5a, Elberfelder 1985)

Damit meine ich niemanden speziell.

Aber das ist meine Theorie, warum Apg 17,6 bei uns nicht so Wirklichkeit ist, wie zu den Zeiten der ersten Apostel.

Und DAS ist in der Tat ein GEISTLICHES Problem, das man nicht mehr marginalisieren kann.

Ich rufe nicht zu Aktionismus auf.

Vielleicht rufe ich zur Buße auf, zum Umdenken, zur Umkehr und zur ganzen und vollständigen Hinhabe des Lebens an Jesus Christus. Vielleicht läuft es darauf hinaus. Und dann werden auch die Früchte eintreten, die man bei einer gesunden, kräftigen Christenheit erwarten muss - zumindest dann, wenn man sich die Bibel und insbesondere die Apostelgeschichte zum Vorbild nimmt.

Das selbstgefälltige Wohlfühl-Christentum, das nur sich selbst und seine eigenen Befindlichkeiten in den Mittelpunkt stellt, und das doch in dieser Welt nichts bewirkt, was von irgendeiner Bedeutung ist, das stößt mich ab, ehrlich gesagt. Dann doch lieber zur Tee-Stunde treffen und Kanaster spielen.
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Man darf sich von Christen nicht zuviel erwarten - von Theo - 06.06.2011, 10:05

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