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Man darf sich von Christen nicht zuviel erwarten
#21
Ich will noch mal ein Zitat aus einem Forum von heute bringen:

Zitat:was meckert ihr alle so rum…
erst habt ihr alle den glauben an euren gott verloren, dann die familie zerstört durch sex, drugs (pille), rock and roll. billige arbeitskräfte aus dem orient geholt und sie hier gelassen.
jetzt guckt ihr alle doof.

Keine Kinder = Keine Zukunft.

Die einzige Lösung ist den christlichen Glauben wieder zu finden, sonst ist Europa verloren und bekommt ein neues Gesicht.

Die Musselmänner sind stark im Glauben, die Mehrheit der Christen in Deutschland nicht. Ja, nicht mal mehr die geistlichen, die glauben ja nicht mehr an Jesus und die Auferstehung..Alles ist ist nicht wörtlich zu nehmen.

Ohne Glauben, kein Kampfgeist

Und ich füge hinzu: Ein Mangel an Kampfgeist lässt auch einen Rückschluss auf einen Mangel an Glauben zu. (frei nach Jakobus).

Tut mir leid, wenn ich zwicke, aber es muss mal sein. Wo ist der Weg aus der Misere? Es macht keinen Sinn irgend etwas zu tun, das von Beginn an zum Scheitern verurteilt ist. Wo also ist der Weg aus der Misere?
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#22
Zitat:Es geht mir nicht um mich selbst. Es erscheint mir so, als ob Du jede Frage, die ich in den Raum stelle, immer wieder so abbiegen willst, dass ich selbst für ihre Umsetzung verantwortlich sei - ich alleine und sonst niemand.

Das ist ja wie in jeder x-beliebigen Firma. Wer ein Problem nennt, soll es auch gleich lösen. So meine ich das nicht.

Obwohl ich schon den Verdacht habe, dass Deine Fragen nahelegen, dass ich nur ein reiner Theoretiker sei - was ich hoffentlich mit meinen mir abgenötigten Antworten hinreichend widerlegt habe.

Ich meine auch nicht, dass Du es lösen sollst oder ich meine sonst niemanden speziell in diesem Forum.
Die Motivation, die du meiner Fragestellung unterstellst, habe ich nicht.
Mir geht es eher darum, das wir alle über praktisch umsetzbare Dinge reden und nicht immer nur theoretisieren.

Das du nun politisch aktiv werden willst, ist ja eine konkret praktische Umsetzung. Ob du mit und in dieser Partei nun tatsächlich mehr bewegen kannst, wirst du sehen.

Mich bewegt deine Ausgangsfrage auch, aber ich suche praktische Wege, die so gut wie jeder Christ gehen kann. Oder halt praktische Wege, die so vielfältig sind, dass möglichst viele Christen daran teilhaben können.

Ich sehe auch den Aspekt, dass uns die Bibel vorhersagt, dass die Welt sich so entwickeln wird, wie wir es erleben. Da stellt sich die Frage, ob wir es vermögen oder ob es sogar unsere Aufgabe sei, diese Entwicklungen tatsächlich zu verhindern.
Ganz klar erkenne ich aber - und da stimme ich dir unbedingt zu - dass wir uns nicht verkriechen und uns unserer Botschaft gar schämen sollten.
Wir dürfen nicht übersehen, dass es mühsam und mit Frust verbunden ist, wenn wir zu unserem Glauben und damit gegen den Mainstream stehen. Wie hoch ist aber der Frust, wenn wir uns ereifern etwas aufhalten zu wollen, was nicht aufzuhalten ist?

Im Übrigen teile ich deine harsche Ansicht gegenüber dem Islam nicht. Wiewohl ich auch deutlich sage, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört. Aber das uns unser Land durch eine moslemische Welle quasi entrissen wird, kann ich nicht sehen - und ich schaue schon genauer hin! Fakt ist, dass unsere Gesellschaft auch die hier lebenden Muslime genauso verweltlicht, wie sie Christen verweltlicht. Ich denke, dass es falsch ist, Muslime als Feindbild zu betrachten.
Ich sehe eine weit höhere Gefahr in der Pseudotoleranz und der Vergötterung der Beliebigkeit in unserer Gesellschaft. Viel gefährlicher als Werte aus einer anderen Religion ist es, keinerlei Werte mehr zu haben.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#23
Zitat: Wir dürfen nicht übersehen, dass es mühsam und mit Frust verbunden ist, wenn wir zu unserem Glauben und damit gegen den Mainstream stehen. Wie hoch ist aber der Frust, wenn wir uns ereifern etwas aufhalten zu wollen, was nicht aufzuhalten ist?
Richtig.

Ich würde da allerdings noch unterscheiden zwischen zum Glauben rufen einerseits und zweitens die Salzwirkung des Glaubens zu entfalten. Natürlich ist der Glaube die notwendige Voraussetzung für die Salzwirkung, aber nicht hinreichend. Etwas anderes fehlt offenbar noch. Denn es gibt ja auch das wirkungslose Salz, also Salz, dem etwas fehlt. Was fehlt diesem Salz?

Außerdem denke ich, dass es sehr schwer ist zu wissen, ob eine gesellschaftliche Entwicklung aufzuhalten ist oder nicht. Das kann man nicht wissen, wenn man es nicht versucht hat. Wer weiß, vielleicht ist es gerade Gottes Wille, dass sie aufgehalten wird.

Zitat:für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit.
(1Tim 2, 2, Elberfelder 1985)

scheint dies nahezulegen.

Zumal wir ja noch nicht in der Trübsal oder in der großen Trübsal leben.

So langsam kommt bei mir der Verdacht auf, dass eine oberflächliche eschatologische Lehre eventuell die Ursache für einen weit verbreiteten, ja fast schon charakteristischen gesellschaftlichen Fatalismus in christlichen Kreisen ist.

Dem kann Abhilfe geschaffen werden!
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#24
Wenn du schon Bibelstellen zitierst, dann bitte auch im Zusammenhang:
Zitat:1 Timotheus 2:1 Ich ermahne nun vor allen Dingen, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, 2 für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit. 3 Dies ist gut und angenehm vor unserem Heiland–Gott, 4 welcher will, daß alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Ja, dass eigentlich kaum noch über die Dinge der letzten Tage gelehrt wird, kann sehr gut ein Grund dafür sein, dass wir Christen träge geworden sind.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#25
Zitat:charakteristischen gesellschaftlichen Fatalismus

Kannst du umschreiben, was du damit meinst?

Dann verstehe ich vielleicht auch, wie du dem abhelfen willst.
* leben * einfach leben * einfach Gemeinde leben *
daraus wachsen Schätze, die ich gern teile, weil ich so oft von den Schätzen anderer profitiere
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#26
Lieber Theo,

zu Deiner Info, vor Wochen habe ich mein Parteibuch der „ Steuervereinfachungs- und Arbeit muß sich wieder lohnen- und Bürokratieabbau- und Mittelstandsstärkungs-Partei“ zurückgegeben.

Deiner Partei habe ich bereits eine kleine Spende zukommen lassen.
Wahrscheinlich werde ich in Kürze auch meinen Aufnahmeantrag zur Mitgliedschaft in Deine Partei stellen.

Gruß
Hans-Otto

Gottesmord auf Golgatha
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#27
Zitat:
Zitat:charakteristischen gesellschaftlichen Fatalismus

Kannst du umschreiben, was du damit meinst?

Dann verstehe ich vielleicht auch, wie du dem abhelfen willst.
Charakteristisch bedeutet, dass ein Merkmal nicht zugeordnet ist - wie ein Hut den man aufzieht - sondern sich aus dem Charakter einer Sache, einer Person oder einer Ansicht ableitet - sprich die Sache, die Person oder die Ansicht ist ohne das Merkmal nicht denkbar.

gesellschaftlich bedeutet auf unsere Gesellschaft bezogen.

Fatalismus bedeutet eine Einstellung, die die Hoffnung aufgegeben hat, etwas zum Positiven verändern zu können, zu wollen oder zu sollen.

Zusammen bedeutet es, dass wenn man einer fälschlichen Ansicht über das Wesen der Zeit, der Gesellschaft, der Christen und ihrer Rolle darin sowie über den geschichtlichen Ablauf und die Rolle der Geschehnisse des Abschlusses der Weltgeschichte anhängt, daraus immer eine Einstellung folgt, die die Gesellschaft verloren gibt, und dass man die Hoffnung aufgegeben hat, etwas zum besseren wenden zu können, wollen oder zu sollen.

Noch einfacher ausgedrückt: Morgen kommt sowieso der Antichrist (was Quatsch ist) - und alles läuft sowieso darauf hin - von Gott gewollt und vorherbestimmt (was auch nicht stimmt) und wir sollen auch nichts dagegen tun (was ebenfalls nicht stimmt) also tun wir auch nichts dagegen.

Richtig ist dagegen: Der Antichrist kommt erst nach der Entrückung der Gemeinde. So lange soll und muss die Gemeinde - dem Ruf Gottes folgend, Salz und Licht der Welt sein und damit den Verfall aufhalten bzw. Leben spenden und für die Gerechtigkeit eintreten.
Beispielsweise wie Bonhoeffer im Dritten Reich - einer der wenigen Christen die nicht versagt haben - wie auch zum Beispiel die Mitglieder der weißen Rose.

Und im Übrigen sollen wir nach den Entrückung und nach der Hochzeit des Lammes - nach dem Ende der Trübsal auf der Erde mit Jesus zusammen im Millenium auf der Erde für Gerechtigkeit und für die Durchsetzung seines Willens sorgen. Da sage ich es mit Paulus:

Zitat:2 Oder wißt ihr nicht, daß die Heiligen die Welt richten werden? Und wenn durch euch die Welt gerichtet wird, seid ihr dann nicht würdig, über die geringsten Dinge zu richten?
(1.Kor 6, 2, Elberfelder 1985)

In anderen Worten: Ein wenig Übung bis dahin kann nicht schaden.
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#28
Zitat: Im Übrigen teile ich deine harsche Ansicht gegenüber dem Islam nicht. Wiewohl ich auch deutlich sage, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört. Aber das uns unser Land durch eine moslemische Welle quasi entrissen wird, kann ich nicht sehen - und ich schaue schon genauer hin! Fakt ist, dass unsere Gesellschaft auch die hier lebenden Muslime genauso verweltlicht, wie sie Christen verweltlicht. Ich denke, dass es falsch ist, Muslime als Feindbild zu betrachten.
Ich sehe eine weit höhere Gefahr in der Pseudotoleranz und der Vergötterung der Beliebigkeit in unserer Gesellschaft. Viel gefährlicher als Werte aus einer anderen Religion ist es, keinerlei Werte mehr zu haben.
Du hast sicher recht, das der Werterelativismus ein mindestens ebenso großes Übel ist. Dieser - gelehrt von den metaphysischen Philosophen der Jahrhundertwende - war der eigentliche geistige Wegbereiter des Nationalsozialismus, in dem jede Moral über Bord geworfen wurde und das reine Recht des Stärkeren vergöttert wurde.

Er ist auch die Grundlage der 68er Kulturrevolution, die unsere Gesellschaft inzwischen fast schon irreversibel geschädigt und ungebaut hat - hin zu einer Gesellschaft aller denkbaren Perversionen - viel fehlt nicht mehr.

Lesen und Schreiben können die Berliner Schüler nicht mehr. Aber Unterricht in Homosexualität, Transexualität, und dergleichen, das muss sein, damit sie eine derartige Einstellung indoktriniert bekommen.

Ich gebe Dir auch Recht, das dem Werterelativismus der Kulturrelativismus folgt, der alle Kulturen hoch achtet außer unserer eigenen, die doch aber auf christlichen, humanistischen und jüdischen Fundamenten ruht.

Dein sorgloses Urteil über den Islam teile ich nicht. Es ist für mich verständlich dass es hierüber unterschiedliche Ansichten gibt. Als ich noch wenig über den Islam wusste, hatte ich die gleiche Ansicht. Aus Interesse habe ich mich aber tiefer eingelesen und je mehr ich das tat, desto mehr musste ich mein Urteil revidieren. Ich muss den Islam heute ebenso deutlich zurückweisen, wie Jesus die heuchlerische Religionsausübung der Schriftgelehrten und Pharisäer zurückwies. Und diese war im Grunde noch harmloser als der Islam, da sie nicht auf Eroberung aus war.

Das bezieht sich nicht auf Muslime. Muslime verurteile ich nicht, nur die Ideologie Islam. Die am meisten unter dem Islam zu leiden haben sind zuallererst einmal die Muslime.

Und es hat auch sehr viel positives, wenn sie in unserer Gesellschaft das finden, was sie in islamischen Gesellschaften niemals finden würden: Freiheit!

Das ist ein langes Thema. Dazu sage ich nur, dass die Zöllner und Huren eher in das Himmelreich eingehen als die Schriftgelehrten - auch Korangelehrten - und Pharisäer - auch die schrifttreuen Muslime.

Klar ist aber auch, dass Lehrer dieser Irrlehre des Islam von uns als Christen keinerlei Gemeinsamkeit erwarten dürfen. Da ist der Johannesbrief ganz klar.

Was unsere Rolle als Staatsbürger betrifft, mischen wir uns nicht in ihre religiösen Angelegeneiten ein, soweit sie spirituelle Dinge betreffen. Aber in Bezug auf die Gesetzgebung müssen wir von jedem Imam oder islamischen Lehrer fordern zu unterschreiben, dass von der Einführung der Scharia - dem islamischen Gesetz - Abstand genommen wird und ein klares Bekenntnis zu unserem Grundgesetz.

Das ist zumindest meine Meinung zu der ganzen Sache.

Aber es ist in Ordnung, wenn es hier unterschiedliche Ansichten gibt.

Das einzige, wo ich keinen Spaß verstehe ist, wenn Diskussionen wie diese jetzt und hier nicht mehr möglich sind, weil es strafbar ist, diese und solche Meinungen und Ansichten überhaupt zu äußern. Das ist in den meisten islamischen Ländern der Fall, das ist bereits in einigen europäischen Ländern der Fall. Es standen und stehen Europäer vor Gericht, weil sie diese Dinge sagen, die ich hier und jetzt sage. Und da verstehe ich gar keinen Spaß. Die Freiheit, diese Meinungen zu haben zu vertreten und auch zu äußern, diese zu erhalten ist unsere Pflicht.
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#29
Zitat:Ich für meinen Teil habe mich entschlossen, die Gründung der Partei DIE FREIHEIT zu unterstützen. Ich bin Gründungsmitglied und die Landesverbände werden in diesen Tagen gründet.
Ich habe mal ein wenig recherchiert. Du bist also nun einer rechtspopulistischen Partei beigetreten? Einer Partei, deren Gründer mit solchen Figuren wie Geert Wilders Schmüschen hält?
So wie ich das Grundsatzprogramm verstehe, ist diese Partei sehr für Religion, solange diese nur außerhalb der Gesellschaft stattfindet - also hinter verschlossenen Türen ohne jegliche gesellschaftliche Wirkung.

Also wenn ich mir das so durchlese.... ich weiß ja nicht Sad
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#30
Die Antwort liegt nicht darin, dass wir eine neue Partei brauchen.
Die antwort liegt darin, dass die Ausbreitung des Reiches Gottes unsere Aufgabe ist und das funktioniert nicht nach sozialen und politischen Prinzipien.

Richard
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