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Wie habt ihr eure Berufung empfangen?
#11
Bernd,
das hört sich gut an bei Zugvögel. Sie schreiben klar ihre Kontonummer ins Internet und zeigen damit, dass Kosten entstehen. Früher gab es diese Möglichkeit des Internets noch nicht und man sagte mir desöfteren, ich hätte einen Mann, der verdient, ja sogar, dass der mehr arbeiten solle...Klare Absprachen sind wichtig. Aber hier brachen WGs oft aus ganz banalen Gründen zusammen, das Baby oben schrie zuviel. Eine Familie musste öfter Babysitter machen als eine andere und fühlte sich ausgenutzt und bei 2 christlichen Familien, die zusammen ein Haus gekauft hatten, ging es darum, wie teuer Gartenmöbel sein sollen, die maßen den Hof ab und keiner durfte die Linie des anderen überschreiten, oder die einen hatten gehofft, öfter zusammen zu beten. Ihr seid sicher klug genug, und sprecht alles im Voraus ab, wenn ihr die richtigen Leute habt. Auf jeden Fall wünsche ich euch, dass euer Wunsch in Erfüllung geht und bin gespannt, was sich entwickelt. Ich denke, dass viele in den 70-gern und 80-gern nicht nüchtern genug and ie Sache heran gingen.
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#12
Ludgera,

danke für die guten Wünsche!

Beim Zusammenleben kommen halt all die Facetten auf, die man in sonstigen Treffen nicht kennenlernt und das birgt dann entsprechenden Zündstoff in sich. Wir denken daher, dass wir im vornherein klar sagen müssen welche Freiräume wir brauchen und welche Absprachen für das Leben und das Wirtschaften gelten sollen.

Das gilt auch für dass geistliche miteinander, nichts ist schlimmer wenn dann Gesetztlichkeiten und Zwänge zu Frust führen. Hier dürfen dann auch die Erwartungen nicht pauschalisiert werden. Gelebte Einheit kommt aus Einsicht und ehrliche Offenheit im Umgang miteinander.

Leben und leben lassen und nicht alles zu ernst nehmen, gemeinsam lachen, gemeinsam traurig sein, Schicksalsschläge mittragen, sich auch mal aus dem Weg gehen, woanders Urlaub machen, Gott erleben, über den Glauben reden, andere Ansichten haben dürfen, Gaben und Talente leben, die Schöpfung Gottes in den anderen sehen uvm.

Man merkt, es ist dann doch eine ganze Menge an Herausforderungen Wink
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#13
Bernd,
es wäre wirklich schön, wenn ihr eine solche Gemeinschaft findet. Ähnlich hat mich im letzten Jahr ein überkonfessioneller Frauenkreis mitgetragen, als die Ältesten in der Gemeinde ihre Intrigen begannen, um jede Erweckung zu stoppen, weil es immer so schön war ohne Bekehrungen. Ich erfuhr Trost, konnte auch weinen. Man rief mich an, ermutigte und das größte war wirklich, als ich bei einer Konferenz mitleiten musste und gerade total am Boden lag. Eine Frau rief am Tag vorher an und predigte mir eine halbe Stunde lang, wer ich in Jesus bin und der folgende Tag lief super, alle wurden gesegnet. Genau so trugen wir auch die Nöte anderer durch. Wenn man solche Freunde hat, dann macht auch Zusammenleben Freude. Allerdings existiert durch neue Berufungen dieser Kreis so nicht mehr. Aber die Erinnerungen an 1 1/2 Jahre gemeinsamen Gehens bleiben.
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#14
Ludgera,

das sind besondere Zeiten von denen man noch lange zehren kann, wir haben solches in einem Seelsorgekreis erlebt. Smile
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#15
Dann hoffen wir, dass es so etwas wieder geben wird! Smile
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#16
Hallo Ludgera und Bernd,

eben las ich eure Zeilen hier... Tja, wie komme ich dazu über eine Hausgemeinde nachzudenken? Als ich 17 war stolperte ich ganz ungewollt in eine Hauskirche rein und entschied mich dort für ein Leben mit Jesus.
Nach meiner Lehre und etlichen Gesellenjahren kam ich in eine Pionierarbeit im Norden Schwedens hinein. Etliche Menschen öffneten uns ihre Häuser, damit wir Gottes Botschaft verbreiten konnten. Später öffneten einige auch ihr Herz.
Mein Weg führte dann zurück in unseren Sprachraum. So war ich als Pastor, später als Heimerzieher tätig und betreute daneben Drogenabhängige. Meine Gemeinde war also in Spelunken zu finden.
Als ich heiratete nahmen wir bald Pflegekinder auf und so war auch hier die Gemeinde in meinen vier Wänden. Was liegt heute näher als diese Arbeitsweise, trotz sehr gutem Kontakt zu einer FEG-Gemeinde in der Nachbarschaft, in meiner Wohnung fort zu setzen?

Mal sehen was Gott aus unserer Gebetsstunde hier bei mir noch wachsen lässt. Sicher sorgt er auch für die Fortsetzung, denn in meinem Alter darf ich damit rechnen, dass ich eines Tages auch heimgehen darf...

Willy
Wer morgens zerknittert aufsteht hat tagsüber viele Entfaltungsmöglichkeiten!
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