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Auch das ist eine Art Verfolgung....
#1
Am Wochenende fahren wir zur AVC Konferenz, wo Christen sprechen werden, die wegen ihres Glaubens im Gefängnis saßen. Wie froh können wir sein über unsere Freiheit!

Dennoch werden wir auch hier immer wieder mit Widerständen konfrontiert und müssen uns eine Strategie überlegen, wie wir reagieren. In den letzten Wochen bekam ich mehrere Mails von Geschwistern, die mehrere hundert km entfernt wohnen, die ich flüchtig kenne und sie berichten, dass ein Ältester der Gemeinde, wo ich bis vor 5 Monaten war, sie anruft oder anmailt und auffordert, den Kontakt zu mir abzubrechen. Ich habe keinerlei Kontakt mehr zu diesen Leuten und ein Leiter meinte, der Feind will den Dienst verhindern. In meinem Fall tangiert mich das wenig, Geschwister artikulieren klar, dass sie sich selbst ein Bild machen können, dass sie kein Getratsche wollen. Aber ich nehme das zum Anlass, um über sogenannte " Verfolgung" nachzudenken.
- Wie gehen wir mit Kritik um?
- Wie begegnen wir Christen, die behaupten, wir hätten keine vollgültige Gemeinde, weil wir kein e.V. sind, kein Gebäude haben
- Wie reagieren wir, wenn man versucht, uns Leute abzuwerben?
- Wie wenn man uns verleumdet - ich hätte am liebsten Anzeige erstattet und es war eine harte Entscheidung, alles in Gottes Hand zu legen, die mir erleichtert wurde, weil ich es auch propheitsch bekam.
- Was tun wir, wenn negatives Reden anderer sich wie eine Festung um
uns aufbaut, wenn wir gemieden werden, evtl. den Posten als Leiter des Turnvereins verlieren...Haben wir uns darüber schon einmal Gedanken gemacht? Bleiben wir treu in dem, was wir leben? Sind Kompromisse angebracht?
Mich interessiert, wie ihr handelt in solchen Fällen. Bin gespannt!
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#2
Hallo Ludgera,

nach meiner Erfahrung ist das lebendig gelebte Evangelium immer irgendwie angefochten, auch durch Geschwister. Wir haben das auch immer wieder erlebt und grade auch insbesondere durch Leiter, die es eigentlich wissen müssten, da sie ja in der Bibel ausgebildet und bewandert sind.

Wir haben selbst keine Kompromisse gelebt und sind auch aus Gemeinden und sogar aus Verbänden wieder ausgestiegen. Einmal haben wir eine Schwester erlebt die uns schriftlich übel angeklagt hatte. Wir haben daraufhin auf einer Ausprache bestanden und deutlich gemacht, das diese Schwester keinen Dienst mehr tun sollte, solange sie nicht mit sich aufräumt und sich Gott stellt. (Hintergrund war, das sie in einer Sekte als Prophetin diente und dies hierin nochmal durchkam)

Solche Geschichten könnte ich noch einige mehr erzählen und unsere Treue zu Gott hat uns einen Preis gekostet. Wir sind heute in keiner inst. Gemeinde mehr und unsere Sicht über Geschwister ist nicht mehr so vertrauensvoll wie sie mal war.

Unser Glaube und Vertrauen zu Gott aber ist seitdem enorm gewachsen. Smile

LG
Bernd
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#3
Hi Bernd,

ich vermute, dass wir ähnliche Erfahrungen machten und du hast Recht: so schnell würden wir keinem inst. Leiter mehr vertrauen. Gut finde ich, dass ihr keine Kompromisse eingegangen seid. Jesus wird eure Treue belohnen. Im Oktober erzählte ich meinem damaligen Pastor die Geschichte von Vater, Sohn & Esel, zuerst ritt der Sohn, es kam Kritik, dass Papa läuft, dann der Papa, das kam Kritik, weil der Sohn laufen muss, dann ritten beide und der arme Esel wurde bedauert, bis beide den Esel trugen. Auch wir haben uns keinen religiösen Gesetzen gebeugt und uns klar zur Wahrheit des Evangeliums gestellt, deshalb begannen Älteste Lügen zu verbreiten und tun es auch jetzt, nachdem wir seit Monaten keinen Kontakt mehr zu der Gemeinde haben. Das Merkwürdige ist, dass sie das nicht dort tun, wo man uns kennt sondern bei Leuten weit entfernt. Ein befreundeter kath. Pastor sagte uns früher öfter, es wäre ein gutes Zeichen, wenn man uns angreift, dann wären wir auf dem richtigen Weg. Ja, Jesus gebot zum anderen Ufer zu fahren und da kam der Sturm, als die Jünger gehorsam handelten.
Aber ich bin überzeugt, Jesus sammelt SEINE Gemeinde und die hält immer mehr zusammen. Wie hier im Forum werden wir dort Persönlichkeiten finden, die sich nicht nach dem Wind drehen, um ihr gutes Gehalt zu behalten, wie unser Ex Pastor und sicher andere auch. Ich las mal einen Zeitungsbericht aus Südosteuropa, wo Orthodoxe, Evangelikale zusammen trieben und mit faulen Eiern bewarfen. Dann fröhlich den Herrn zu preisen, das ist ein Zeugnis! Ich hoffe, dass Gott uns die Kraft gibt, in Bedrängnis freudig zu agieren und die Bedrängnis wird kommen, wenn wir Jesus bedingungslos nachfolgen.
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#4
Das sind sicher auch besondere Erfahrungen, aber ein Bedenken dazu gibt es. Man muss aufpassen, das man kein Club der Verletzten wird und darüber in eine Art Feindschaft gegenüber Geschwistern und Gemeinden kommt.

Wir haben eine Gemeinde erlebt, die sich aus solchen Menschen zusammensetzte, die Folge war, dass es kaum ein Zutrauen zur Charismatik gab und verletzte Reaktionen oft zu Angriffen führten und Dinge schnell missverstanden wurden.

Daher halten wir es für wichtig jede Wunde auch aufzuräumen und Vergebung ins Herz zu bekommen.
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#5
Luther schrieb:Matthäus 5:11 Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles wider euch, so sie daran lügen.
Hallo,
das hier ist aber kein Automatismus:
Ludgera schrieb:Pastor sagte uns früher öfter, es wäre ein gutes Zeichen, wenn man uns angreift, dann wären wir auf dem richtigen Weg.
Wir sind gefordert uns selbst zu prüfen, ob an den Vorwürfen etwas dran sein könnte.
Ansonsten weiß ich, dass euer Erleben von Vielen erlebt wird. Auch über mich ist durch Christen schon übles geredet worden und wird es wohl auch weiterhin. Die Ursachen sind wohl vielfältig. An mir ist es, mich zu prüfen und prüfen zu lassen. Aber leider ist es nicht so selten wie es eigentlich sein sollte, dass Christen über andere Christen Lügen verbreiten. Manchmal macht sowas unser Leben schwer.
Achten wir dabei auf uns, dass unsere Rede über andere Wahrheit ist und nicht Gerüchte oder gar schlimmeres.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#6
Hallo Charly,

das kann ich unterschreiben, Angriffe können auch passieren weil sie uns ggfs. wieder grade rücken sollen oder eine Chance zur Buße geben.
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#7
Charly,
das kann ich unterstreichen, dass man sich selbst prüfen soll und wenn etwas vorliegt, so zeigt Gott es in seiner Liebe. Ich bekam vor 5 Moanten eine interessante Prophetie. Wir hatten uns zurückgezogen und mieden den Kontakt zur Gemeinde, um nicht in Versuchung zu kommen, neagtiv zu reden. Aus heiterm Himmel warf die Leitung mir vor, ich sei der Urheber des Geredes, der Pastor ginge fremd und ich bekam ein Dusche, obwohl ich das zum ersten Mal hörte und von nichts wusste. Einen Tag später rief mich jemand an, " hast du Frieden? " " Wieso?" " Hast du Frieden?" " Ich habe Frieden, aber was soll das?" " Gott hat mir gesagt, du hast Frieden, weil du rein und versöhnt bist und dir nichts zuschulden kommen lassen hast..." Ich fiel fast um. Aber genau das ist das Zeichen: der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, zeigt uns, ob wir rein vor dem Herrn stehen, wenn die Wogen um uns herum brausen und ein Sturm tobt.Und dann ist wichtig, kein Skruipulant zu sein sondern den Frieden Jesu als ein Zeichen zu sehen, dass wir im Zentrum seines Willens stehen.
Ansonsten ist es wichtig, Menschenfurcht abzulegen, den Herrn zu preisen, wenn man uns als Sekte bezeichnet, denn Jesus selbst wurde als Irrlehrer gesehen und wir befinden uns in guter Gesellschaft. Wenn Gott für uns ist, wer kann gegen uns sein!
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