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Austausch - Bücher von L. Crabb
#1
Hallo.

Ist hier jemand dabei der ein paar Bücher von Larry Crabb gelesen hat (nicht nur "Connecting") und das Bedürfnis hat intensiver sich darüber auszutauschen, am Telefon oder direkt, wenn in gleicher Gegend?
Das zentrale Thema ist die eigene Veränderung ganz praktisch. Der Mensch ist ein Egozentriker, selbstverliebt durch und durch, egal, offen aggressiv oder still und fromm kaschiert. Die Bekehrung sollte eigentlich den Prozess des "ändert euren Sinn" einleiten (wird oft mit nicht ganz so deutlichem "tut Busse" übersetzt).
Wir haben nach wie vor ein Gebot: "Liebe deinen Gott mit ganzem Herzen, Seele, Verstand und Kraft. Und deinen Nächsten wie dich selbst". In dieser Reihenfolge (Gott zuerst und "ganzem") und das ganze ohne gesetzlich zu werden oder zu verkrampfen, aber doch eindeutig.

Ich hätte Freude an so einem Austausch, wo jeder die Motivation selber mitbringt.
Auch wenn jemand in seinem Bekanntenkreis einen kennt, der gebe bitte bescheid.

Servus, Andrej (bin 52 J.)
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#2
Hallo Andrei, hab zwar schon viele Buecher gelesen, doch von Larry Crabb noch keins. Doch wenn ich deine Zeilen so lese, meine ich, bist Du auch des oberflaechlichen Christseins satt und moechtest in mehr Tiefe eintauchen. Das sind die besten Voraussetzungen, Hunger nach mehr zu haben. Manche oder gar viele Christen tun oder leben so, als waere Joel 3 wirklich schon passiert! Doch wenn das, was wir jetzt erleben schon alles sein sollte, kann ich mir bei meinen Vorstellungen von einem großen und maechtigen Gott in seiner unendlichen Liebe und Herrlichkeit bei besten Willen nicht vorstellen. Fuer mich ist das gerade mal ein Troepfeln des Geistes.
Ja und wenn wir mal einen Tropfen erwischen, was machen wir damit??? Gereicht es zur Ehre des Herrn oder doch nur zu unserer???
Meist sind wir noch so erdverbunden, nur um unsere Alltagsprobleme bemueht und haben vom Reich Gottes, vom Ewigen herzlich wenig, wenn ueberhaupt eine Ahnung. Doch Gott sei Dank, gibt es mehr, mehr als wir uns erbitten und vorstellen koennen, gibt er uns aus dem Reichtum seiner Herrlichkeit in Fuelle! Wer sucht, wird finden, wer anklopft, dem wird aufgetan! Das ist unser Beitrag, in den Schoß faellt uns das nicht!
Ich kann Dir von mir mal einen Buchtip auch geben, das mich selber sehr inspiriert hat, das ist von Arthur Katz, "Auf der Grundlage der Apostel", ein Aufruf zur Erneuerung eines apostolischen Lebenstills. Das Buch ist wirklich eine Herausforderung, kann ich nur bestens empfehlen fuer Hungrige und Lernende.
Mit lieben Gruessen aus Oesterreich, Hejo. Big Grin
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#3
Nachdem ich Crabb "entdeckt" habe, habe ich nicht aufgehört seine Bücher zu lesen.
Sie sind eine echte Bereicherung für alle, die bereit sind eingefahrene, dumpfe Gleise zu verlassen.
Eigentlich ist jedes neue Buch besser als das vorhergehende.
Sein Schreibstil empfinde ich als "spannend". Obwohl ich mir vorstellen kann, dass manch einer seine Mühe haben wird, durchzuhalten.

Lese gerade "Soultalk" und bin wieder einmal begeistert.

Was er schreibt ist unheimlich praxisrelevant.

God bless you
Haki
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#4
Hallo.

Meine Frage ist immer noch aktuell und um die Kontaktaufnahme etwas zu vereinfachen, für die die hier nur lesen, ohne registriert zu sein, setze ich eine e-mail rein.

nachricht22
@
web.de

Bitte alles direkt hintereinander schreiben.
Diese Variante hier ist ja, wie bekannt, um Spam vorzubeugen.

Servus, Andrej (mitlerweile 54 J.)
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#5
Bezogen auf das Eingangsposting.

Mein Anliegen ist nach wie vor aktuell. Ich suche Praktiker, Gleichgesinnte, kein selbstverliebtes christliches philosophieren. (mein Alter korrigiere ich jetzt auf 58 Jahre).
Oder sollte jemand einen solch ausgerichteten Menschen kennen, dann wäre ich dankbar für die Kontaktvermitlung. Das Alter irgendwo zwischen 30 und 80, Hauptsache rege im Kopf.
Mir geht es um Begegnung am Telefon (aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, oder Deutschsprechende aus weiterem Ausland, Telefonieren ist nicht mehr teuer). Oder direkt vor Ort.


Ich suche Selbstläufer, oder wenigstens die einen Ansatz schon haben. Keine die man pushen muss. Vom gegenseitigen Bauchpinseln habe ich auch nichts.
So wie ein Weitwanderer einen Gleichgesinnten sucht, der schon ein paar mal unterwegs war und die Lust zum Wandern schon in sich trägt (auch wenn sie erst klein ist, aber sie ist da).

Die Ursünde, die Erbsünde, das ist die Egozentrik, durchsäuert alle Bereiche unseres Lebens. Und das einzige Gegenmittel ist täglich bewusst ins Licht und Wahrheit treten, von Gott bereiteter Weg.
"Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt ... " 1.Joh.1,9 Das wird wohl der Jünger Johannes ganz praktisch selber auch getan haben, ein Leben lang, wenn nicht, dann wäre ein Heuchler.
Die Bibel scheut sich nicht es ganz deutlich zu sagen: Luk.14,26 "Wer Vater, Mutter ... und dazu sein eigenes Leben (die Egozentrik, das ist der Punkt) mehr liebt als mich, so kann er nicht mein Jünger sein".
Wir müssen nicht an irgenwelche Scheiterhaufen, Folter in Ketten etc. denken, die tägliche Selbstsucht ist es.

Der Mensch ist ein selbstbezogener Sünder, egal ob ein Stalknecht, Handwerker, Ingenieur, Firmenleiter, Bankdirektor, Politiker, Ältester, Pastor, viel gereister Prediger, oder das stille Gemeindemitglied.

Egomanie, das ist das Elend des Menschen, des Christen. Das Evangelium fängt immer noch mit "Ändert euren Sinn" an und nicht mit "Jesus liebt dich". Es muss mich zu der Frage anregen "welchen Sinn habe ich denn und welcher Sinn ist anzustreben?".
Gott sucht denkende Nachfolger, die nicht scheuen verstehen zu wollen, dass es sie alles kostet. "So kann nun keiner von euch, der nicht allem entsagt, was er hat, mein Jünger sein" Luk.14,33. Nüchtern werden von der Selbsucht, im Gegenzug wird mir offenbart die rechte, gesunde Liebe zu mir selbst, meinen Nächsten und meinen Tätigkeiten, beruflich und privat.

Auch ein Mensch der meint nur noch für die anderen da zu sein, kaum noch ein Ego zu besitzen, der überprüfe ob er nicht eher einer ist der nich nein sagen kann, ein Menschengefälliger, Menschenhöriger. Er ist genauso ein Egoist, er hat gelernt sich Liebe, Zuwendung durch Unterwerfung, Fremdbestimmung zu holen (ist eine Tragik, die viel Tränen kosten kann, befreiende Tränen).
Die Wahrheit verurteilt nicht, sie deckt nur auf was schmerzhaft, peinlich, demütigend, erdrückend, belastend, einengend ist.
Und die Wahrheit deckt Irrwege auf, wie Selbstgerechtigkeit, Selbstzufriedenheit, Stolz und hierdrauf beruhendes Selbstbewusstsein, ein falsches Selbstbewusstsein das über Ecken, und fromm kaschiert, den Eigennutz sucht.
Liebe, Wahrheit, Gnade kommen nie allein, sie kommen im Dreiergespann, damit handfeste, Gottgewollte Freiheit dem Menschen wird.
Der Egozentriker fürchtet zurecht, dass alles was ihm lieb und teuer ist, genommen wird (so wie ein Süchtiger, dass ihm die Droge genommen wird). Das Ego muss in seiner Selbstbesoffenheit sterben aufdas Neues, Gottgewolltes wird. "Die Wahrheit wird euch frei machen". Gott sucht Freiwillige !!
Ein Selbstbewusstsein, dass sucht was Droben ist und den Nächsten sich selbst gleich stellt, ist ein Gottgewolltes Selbsbewusstsein. Jesus war sehr selbstbewusst, aus Gottgeboren selbstbewusst und ertrug die Schmach.

Am Anfang meines Christseins hatte ich mal gefragt was ist der Unterschied zwischen "sich schlagen lassen auch auf die andere Backe" und Waschlappen. Die Antwort war: Ein Selbstbewusstsein, dass sich schon vielen eingenen Verdrehtheiten, Bosshaftigkeiten gestellt und Gnade erfahren hat, kann diese bosshafte Torheit vom anderen ertragen, in der Hoffnung, dass dem anderen irgendwan nach dem schlagen die Kohle auf dem Kopf zu heiss werden und er grundsätzlich den rechten Weg findet. Röm.12,20
"... indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor im liegenden Freude willen die Schande nicht achtete und das Kreuz erduldete ... Denn betrachtet den, der so grossen Widerspruch von den Sündern gegen sich erdukdet hat, damit ihr nicht ermüdet und in euren Seelen ermattet." Hebr.12,2b-3.
Jesus hat nicht nur die Bossheit der Pharisäer erduldet, sondern z.B. auch die Verleugnung des Petrus (vorausschauend), der sich verfluchte Jesus je gekannt zu haben Mark.14,71
Und wo wären ich und Du wenn Gott nicht in Langmut uns unsere Bosshaftigkeit vor Augen führt, auf das wir davon ablassen. Wer Ohren hat der höre, zur Umkehr. Gefragt ist unser aktives Gott Entgegenkommen, seinerseits sind alle Wege schon bereitet. Wir sind dran.

In dem unten stehenden Auszug bring der Autor das zentrale Thema des Christseins desillusionierend auf den Punkt (und das ist gut so). Gott lieben mit allem was ich bin, dem gegenüber steht die tief verwurzelte jedemseine Egozentrik, Selbstverliebtheit, Selbstbesoffenheit. Er soll zunehmen, ich abnehmen, aktiv, als Prozess, jeden Tag. "Wer das Leben (das ist Selbstsucht, Egoismus, Egozentrik) liebt wird es (aus Gott geborenes Leben) verlieren und umgekehrt.

Auszug aus „Neuer Wein - lebendiges Wasser“, Keith Miller, Seite 93 - 94
ISBN 3-926417-53-6

Als Erstes möchte ich Sie auffordern, in Ihr Inneres zu schauen und sich zu fragen: „Was ist für mich das Wichtigste?“ Sie sind versucht zu sagen: „Gott“, doch ich will Ihnen ein paar Tipps geben, wie Sie feststellen können, was Ihnen das Wichtigste im Leben ist. Wenn Sie nicht mit einer Arbeit oder einer anderen Person beschäftigt sind, woran denken Sie dann immer wieder? Um zu zeigen, was ich meine, nenne ich einige Dinge: Denken Sie an Ihre Frau, Ihren Mann (oder Ihre Kinder)? Denken Sie sich aus, Sie wären in Ihrem Beruf außerordentlich tüchtig? Oder kreisen die Gedanken immer wieder um sexuelle Dinge oder um Ihre eigene Schönheit? Oder um Ihre eigenen Probleme, etwa Eifersucht und Ähnliches ... um Ihre eigene Person? Bei mir selber komme ich, wenn ich mir die Frage stelle, unter anderem auf Folgendes (je nach den verschiedenen Zeiten meines Lebens): mir ausdenken, ich sei ein erfolgreicher Sportler, Geschäftsmann, Professor oder Schriftsteller. An sexuelle Eroberungen denken. Mir vorstellen oder hoffen, die Leute würden mich für ungewöhnlich klug halten. Eine Zeit lang ging mein Denken um die Frage, wie ich ein berühmter Pastor werden könnte.
Jeder dieser Gedanken ist wie ein Gummiball, der mit einer Schnur am Zentralpunkt Ihrer Seele festgebunden ist. Sie werfen ihn hinaus und machen sich an Ihre Tagesarbeit. Aber wenn Sie allein sind, kommt er unweigerlich zurück und platziert sich mitten in Ihr inneres Blickfeld. Es ist wichtig, hierüber einmal nachzudenken, denn der Gegenstand, der im Brennpunkt Ihres Interesses steht, ist höchstwahrscheinlich das, was Sie statt Jesus Christus anbeten! Denn was beten wir an, wenn nicht das, was der Mittelpunkt unseres Lebens ist? ...

... Wir haben eben noch nicht gesehen, dass wir ihm das eine, das er von uns erwartet, nie wirklich gegeben haben - unsere erste, unsere vornehmlichste Liebe. ...

... Wenn man die Tatsache erkennt, dass im Mittelpunkt der eigenen Welt nicht Gott ist, sondern etwas anderes, nämlich das eigene Ich, dann steht man wohl am ernstesten Scheideweg seines Lebens. Denn das bedeutet, dass man sich von Gott getrennt und sich selbst an seine Stelle gesetzt hat, als Zentrum der eigenen kleinen Welt.


(meine eigene Anmerkung: man hat sich nicht gesetzt an seiner, Gottes Stelle, sondern man sitzt an seiner, Gottes Stelle seit der natürlichen Geburt und die Wiedergeburt sollte eigentlich den Tronwechsel bis in die tiefsten Einzelheiten einleiten).
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#6
Will nur sagen, dass alles nach wie vor aktuell ist. Suche Gesprächspartner für intensiveren Gedankenaustausch darüber was in dem Buch "Von innen nach aussen" von Larry Crabb steht. Und was ich hier kurz zusammen gefasst habe: www.bin-ergriffen.de Dort ist auch eine neue Kontakt-email.

Andrej, Bin Jahrgang 1954
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