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Praktische Hilfe
#1
Wir möchten gerne mit einer Hauskirche anfangen und ich hätte gerne ein paar praktische Tipps. Wann trefft Ihr Euch, wieviele Leute kommen, was macht Ihr so, wie sieht das ganze praktisch aus, wie oft trefft Ihr Euch usw. Wir fragen vorher, weil wir gerne von Euch lernen möchten. Ich freue mich auf viele Antworten, Jessie
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#2
Jessie schrieb am 04. Dez. 2001, 10:25 -
Zitat:Wir möchten gerne mit einer Hauskirche anfangen ...

Dazu ein paar Fragen von mir:
+  Warum wollt Ihr anfangen?
+  Wieviele seid Ihr (Kinder, Erwachsene, ...)
+  Trefft Ihr Euch schon?
+  Wenn ja, was macht Ihr dann?

Zitat:... und ich hätte gerne ein paar praktische Tipps.

Also, da wird's schwierig, denn jede Gruppe ist total verschieden, hat unterschiedliche Gaben, Möglichkeiten und Ressourcen.

Kurz zu uns: "Wir" sind erst einmal nur eine Familie mit zwei Kindern. Irgendwie kann ich zwar die [a href=\"http://www.hauskirche.de/leitsaetze.htm\" target=\"_blank\"]fünf Leitsätze[/a] auf uns als Familie anwenden und wiederfinden, aber sind wir wirklich schon Hauskirche??? Wir wollen Hauskirchen sein/werden!! Step by step we are moving forward ... aber, ob unsere "Praxis" Euch eine Hilfe sein kann ???

Zitat:Wann trefft Ihr Euch? Wieviele Leute kommen? Was macht Ihr so? Wie sieht das ganze praktisch aus, wie oft trefft Ihr Euch usw.

Na, ja ... als Familie sind wir automatisch recht oft zusammen. Als Ehepaar versuchen wir während des Tages gemeinsam ein Kapitel aus den Evangelien zu lesen. Unser jüngster Sohn kommt da oft dazu (nicht immer) ... stellt auch Fragen ... usw. ... und wir merken, dass es ihn auch zwischendrin immer wieder beschäftigt.

Sonntags machen wir es oft so, dass wir bei einem späten Frühstück (Brunch) das Abendmahl integrieren, danach in der Bibel lesen, gemeinsam beten, singen, ... spielen, ... die Kinder sind mal dabei, ein andermal gehen sie spielen, ... ganz wie es kommt. Es gibt keinen festen Ablauf, wir experimentieren Big Grin

Smile also wir sind vier ... manchmal kommt noch eine Freundin dazu. Mit Ihr treffen wir uns ab und an auch mal zu dritt (oder auch nur zu zweit).

Zitat:Wir fragen vorher, weil wir gerne von Euch lernen möchten. Ich freue mich auf viele Antworten

Ich würde Euch aber empfehlen, Euren eigenen gemeinsamen Weg zu suchen und zu finden. Was in der einen Hauskirche läuft, muss nicht in der anderen auch klappen. Jede "Familie" ist unterschiedlich ... genauso jede "Hauskirche"!!!

Fangt an! Fragt Gott! Probiert aus! Gebt Euch gegenseitig die Freiheit und genügend Raum, Fehler zu machen und Neues zu wagen. Das verursacht Spannungen, aber lasst das an Euch heran! Liebt einander, tragt einander, sorgt füreinander, sucht miteinander die Ziele Gottes in Eurem gemeinsamen Leben zu verwirlichen.

Guido
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#3
Ich denke seit längerer Zeit über das Thema Hauskirche nach und habe nach Leuten gesucht, die mit der Gründung solcher Gemeinden wirklich Erfahrung haben (Apostel!), und nicht nur schlaue Bücher schreiben... Meine Recherche hat mich zu Frank Viola geführt, der genauso wie sein geistlicher Ziehvater Gene Edwards Gemeinden im Stile des 1. Jahrhunderts gründet. Ihre Erkenntnisse sind aus meiner Sicht für jeden Interessierten Gold wert. Frank versucht nicht nur, eine neue Struktur zu etablieren, sondern stellt die Frage, wie Gott sich Gemeinde eigentlich vorgestellt hat und vor allem, warum er die Dinge so und nicht anders wollte! Das sind doch die Fragen, die letztlich die Grundlage für jede Gemeindeform und jeden Gemeindeinhalt sind, oder?
Also, liebe Geschwister, tut Euch auf seiner Website ein bisschen um. Vielleicht öffnet es Eure Augen genauso wie meine.
Übrigens, wer des Englischen nicht mächtig ist, dem sei gesagt: Das Buch "Rethinking the Wineskin" Frank Viola  - in den USA heiß diskutiert, erscheint demnächst auch in Deutsch.  

[a href=\"http://www.ptmin.org\" target=\"_blank\"]Website von Frank Viola[/a]
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#4
hallo jessie,
möchte mich deinen fragen anschließen -hoffentlich antworten da mal noch mehr - und dem hinzufügen, daß es natürlich stimmt, daß jede gruppe ihren eignen weg finden muß weil jede anders ist.
was sich für mich jedoch noch nicht geklärt hat, ist, wie sich der 5-fältige dienst in die hauskirchentreffen integriert.
gehe ich davon aus, daß z.b. in jeder noch so kleinen hauskirche ein prophet zu finden ist, oder gibt es da doch noch extra treffen von wem, wie organisiert?
gibt es schon eine art vernetzung... wie findet sie statt...?
viele fragen ???
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#5
Hallo Ute, hallo Jessie,

Dann will ich noch ein paar Anstöße geben. Es bleiben Anstöße, denn wir sind selbst auf dem Weg und erst dabei manches zu entdecken.

Zuerst einige Anmerkungen zum Thema Vernetzung:
  • Wir persönlich haben durch einen Hauskirchentag in der Nähe von München andere kennen gelernt, die auch auf dem Weg Richtung Hauskirche sind. Mit ihnen treffen wir uns seit ca. einem Jahr immer wieder, um einander zu ermutigen, füreinander zu beten, voneinander zu lernen. Das ist für uns sehr bereichernd und wir schätzen die Beziehungen sehr, die in dieser Zeit gewachsen sind. Es liegen zwar bis zu 160km zw. uns, aber wir sind miteinander verbunden (vernetzt).
  • Außerdem haben wir noch Kontakt zu einem Netzwerk von Hauskirchen in Österreich. Auch hier sind im Laufe des vergangenen Jahres Beziehungen gewachsen. Hier konnten wir während unseres Sommerurlaubs in den Alltag von einigen Hauskirchen hineinschnuppern. Wir haben auch jemand zu uns eingeladen ? ja das war für uns ein apostolischer Dienst, der uns ermutigt hat, weiter an unserem eingeschlagenen Weg festzuhalten.
  • Wir sind total von Gott beschenkt worden mit wertvollen und tiefen Beziehungen. Wir sind Gott von Herzen dankbar dafür
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#6
Hallo,alle miteinander,
ich persönlich glaube, daß der 5fältige Dienst von Gott schon weit aus mehr vorbereitet wurde und wird, wie wir vielleicht ahnen. Die Geschichte von den 3Fischen und fünf Broten sind für mich ein eindeutiges Beispiel dafür, daß Gott mit dem wenigen was wir haben sehr viel machen kann! Wenn wir einen klaren Auftrag von Gott bekommen, Hauskirchentechnisch voranzugehen, mutig zu sein und das wenige, was wir haben im Vertrauen auf ihn einzusetzen, dann werden wir Gott als einen Über-und nicht Unterversorger erleben. Wenn wir aufrichtig und ehrlich Beziehungen bauen und keine Show abziehen,um uns letzten Endes doch wieder selber zu verwirklichen, dann bin ich felsenfest davon überzeugt, daß Gott uns in unserer Schwachheit gebrauchen wird und zum richtigen Zeitpunkt die einzelnen Gaben in Erscheinung treten werden. Das ist ja gerade das Spannende:nicht wir müssen uns versorgen, sondern Gott versorgt uns! Wenn die bereits vorhandenen Gaben in einer dienerischen
Haltung und multiplikatorischer Absicht weitergegeben, gefördert und ausgebildet werden, so wie Jesus es mit seinen Jüngern vorgelebt hat, dann wird ein Hauskirchennetz immer mehr blühen und größer werden!
Wenn die Sache scheitert, dann bestimmt nicht an mangelnden Gaben sondern eher an menschlichen Eitelkeiten
verbunden mit Stolz, mangelnde gegenseitige Unterordnung ,unkorregierbarkeit und vor allem die mißbräuchliche Ausübung von Macht! Ich glaube, daß schon viele kleine Propheten, Evangelisten, Lehrer, Apostel und Hirten in den Startlöchern sitzen um von Gott gebraucht zu werden!!! Vielleicht hängen noch einige in bestimmten Gemeinde(Macht)- Strukturen fest, aber auch das wird Gott noch freisetzen!!!

Alles Liebe
Euer Reiner Big Grin
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