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Methode/Schema vs. Leben
#1
Habe heute folgendes Zitat gelesen:

Zitat:Jesus hat uns kein Modell hinterlassen, das wir nachbauen sollen, sondern eine Leitlinie, der wir folgen sollen. Wir erfahren Gemeindeleben nicht, weil wir uns in einer bestimmten Art und Weise oder an einem bestimmten Ort treffen, sondern weil wir es lernen, gemeinsam auf Gott zu hören, und uns von ihm lehren lassen, wie wir an seinem Leben Anteil haben können. Wenn wir diesen Prozess durch eine Methode oder ein Schema ersetzen, werden wir letztlich diesen Dingen folgen und nicht Ihm. Wir werden dann eine billige Imitation erzeugen, aber nicht das Echte.

Wayne Jacobsen, Bodylife, Februar 2002
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#2
Klingt auch schon wieder ziemlich anstrengend programmatisch! GehtŽs nicht mal komplett ohne irgendwelche Leitsätze?

Rainer
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#3
Zitat:Klingt auch schon wieder ziemlich anstrengend programmatisch! GehtŽs nicht mal komplett ohne irgendwelche Leitsätze?
Hallo Rainer,

Na, ja! Für mich war diese Aussage, als ich sie zum ersten Mal hörte nur ein Gedankenanstoß, der mein eigenes Denken (mein System) hinterfragte und der mir half auch mal neue Wege zu gehen.

Ich hatte das damals im englischen Original gehört und das auch noch im Kontext einer Diskussion (www.thegodjourney.com). Von daher war diese Aussage nie ein Leitsatz für mich, sondern einzig ein Gedanke, der mir half neue Wege zu gehen.

Vielleicht klingt die deutsche Übersetzung in Deinen Ohren jetzt ganz anders, oder die Isolierung einer Aussage aus seinem Kontext, macht diesen bereits zu einem Lehrsatz. Das mag sein, war aber mit nichten meine Intention!

Mir persönlich war diese Aussage eine große Hilfe auch mal neues zu wagen ... neues zu denken ... neues zu tun ... auszubrechen aus einem System, in dem ich gefangen war und dem ich diente. Ja, ich diente zumindest zum Teil einem System ... und zwar in der tiefsten Überzeugung Gott zu dienen. Da war ich einfach blind.

liebe Grüße,
Guido
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#4
Hallo Guido!

Und wie läuftŽs jetzt?

Rainer
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#5
Hallo Rainer,

Zitat:Wie läuft es jetzt?

WAS soll denn laufen? Ich denke mal, Du meinst mein/unser Leben!

Na dann erzähle ich mal von unserem heutigen Tag.

Heute, Sonntag, ein besonderer Sonntag Smile ...

Als Familie schlafen wir aus! Es war eine anstrengende Woche. Auch die Hitze macht uns recht zu schaffen. Ich ziehe meinen Sohn an (15 Jahre, körperl. und geistig behindert). Meine Frau bereitet schön langsam den Brunch (spätes Frühstück bzw. frühes Mittagessen) vor. Eine Freundin kommt mit dem Rad zu Besuch.

Ich lasse das Wasser für die Taufe in die Badewanne. Unsere beiden Söhne (15 und 12 Jahre) wollen sich taufen lassen Smile. Die Kinder begrüßen unsere Freundin (sie könnte ihre Großmutter sein). Ich helfe den Tisch fertig decken.

Meine Frau liest aus dem Kolosser-Brief etwas über die Taufe vor. Ich taufe meine beiden Söhne ... meine Frau und ich trocknen gemeinsam unseren älteren Sohn und ziehen ihn um.

Während der Speck in der Pfanne brutzelt, beten wir gemeinsam für unsere Söhne. Im Anschluss brechen wir das Brot und denken an Jesu Tod.

Wir frühstücken gemeinsam! Irgendwann verziehen sich unsere Kinder in ihre Zimmer. Das schafft David mit seinem Rollstuhl auch gut alleine (zuerst spielt er etwas mit dem Computer und hört dann Musik über Jesus).

Wir genießen die Zeit mit unserer Freundin und hören voneinander, wie es uns so geht. Wir staunen darüber, wie Gott im Leben unserer Freundin wirkt! ... und beten dann noch füreinander.

So hat unser Tag begonnen ...


cu, Guido
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#6
Ja, Guido, danke für Deine persönliche Antwort! Was für ein Segen in eurem Haus! Ich freu mich für Euch!

Ich glaub, daß unser Herr einen neuen Anfang mit einzelnen Häusern macht. Der Tag wird kommen, an dem er sein Volk zusammenrufen und auch unsere Sehnsucht nach mehr Gemeinschaft und wahrer Einheit in ihm stillen wird. So wie wirŽs schon manchmal aber doch auch noch viel zu selten erleben - wie Ihr mit der Freundin der Familie!
(Nicht Einheit nach irgendwelchen Programmen oder in Institutionen - deswegen war ich zu Beginn des Themas etwas kritisch in der Nachfrage...)

Ganz passend zu diesem Thema: Geht ihr auch zu Calling all nations? Ich werd mit meiner Familie auf jeden Fall dabei sein. Ich glaube, daß wird ein geistlich ganz wichtiges Ereignis für unser Land.

Liebe Grüße und brüderliche Grüße an Deine Söhne,

Rainer
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#7
Danke Rainer, für Deine ermutigenden Worte Smile

[quote]... Der Tag wird kommen, an dem er sein Volk zusammenrufen und auch unsere Sehnsucht nach mehr Gemeinschaft und wahrer Einheit in ihm stillen wird.
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#8
Hi Guido,

Es freut mich auch, dass ihr in eurer Familie Früchte ernten könnt.
Bedeutet das nicht, dass Gott mitten unter euch ist?

Was ich hier aber zum Ausdruck bringen möchte, ist Traurigkeit, die ich empfinde.

So sehr Gott in den Alltag, in die Familien, in die Nachbarschaft gehört. Es schmerzt mich, wenn ich immer wieder erfahre, dass Haus-Gemeinschaften so alleine da stehen, dass sie entstehen, weil Gemeinden Menschen ablehnen und verletzen (s. a. Beitrag von standby. Eigentlich ein prohetischer Nickname. Wie viele stehen standby, weil alte Strukturen "Leben" aus Angst einengen und deshalb "Schema" vorziehen.)

Es wird Zeit, dass mehr und mehr aus dem standby-mode angeschaltet werden.

Für alle, die der englischen Sprache mächtig sind, folgende Predigt.
Einfach super. Wenn doch mehr Gemeinden so liebevoll dazu motivieren würden mit Gott im eigenen Haus ernst zu machen:


My neighbourhood (Low-Res)

My neighbourhood (High-Res)

(Links stammen von der New community page von willowcreek.org und sind vermutlich nicht ewig dort.)

Wünsche allen Gottes Segen

Haki

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