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Hausgemeinde oder Hauskreis?
#1
Gewöhnlich wird ja immer die Gemeinschaft als großes Plus der Hauskirchen aufgezeigt. Wenn ich jetzt aber in eine "normale" Gemeinde gehe und in einen Hauskreis, ist das dann nicht so ähnlich? Wir haben unseren Hauskreis, der sich jetzt leider durch Wegzug aufgelöst hat, eigentlich meistens so abgehalten, wie auch ein Hauskirchentreffen beschrieben wird. Was ist der Unterschied außer, dass ich am Sonntag noch einen zentralen Gottesdienst habe?
Fehlt einem auf die Dauer, wenn man sich immer nur mit ein paar anderen Leuten zu Hause trifft nicht der Input von außen? Fängt man nicht leicht an sich nur um sich selbst zu drehen?
Das soll jetzt keine Kritik sein am Konzept. Das sind einfach ein paar Fragen von jemanden der sich orientieren möchte.
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#2
Hausgemeinde ist eben mehr als eine gute Gemeinschaft.
Über Hauskreise steht idR eine Gemeinde der traditionellen Art, samt ihrer Leitung. Eine Hausgemeinde ist autonom und untersteht keiner externen Leitung. Das mag sich jetzt eher wenig anhören, trägt aber in sich eine ganze Reihe von Konsequenzen.

Ob der Input von draußen fehlt ist eher eine Frage, in wie weit man sich von anderen Christen abschottet. Besser ist es auch außerhalb der Hausgemeinde Gemeinschaft mit Glaubensgeschwistern zu pflegen. Angefangen mit den Geschwistern aus anderen HG, mit denen man vernetzt ist, bis hin zu vielen anderen Christen aus den traditionellen Gemeinden.

Glaub mir, auch die traditionellen Gemeinden leiden extrem unter Input, wenn sie sich abschotten. Habe ich zur genüge erlebt.

Gruß, Charly
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#3
Wir waren schon lange in traditionellen Gemeinden aktiv auch in Verantwortung. Was ich dabei festgestellt habe ist, dass viele Geschwister, vor allem was das geistliche angeht mit der Zeit passiv geworden sind. Zuerst dachte ich mir das läge nur an der einzelnen Gemeinde (und an mangelnder Unterweisung), aber es scheint eine allgemeine "Krankheit" zu sein. Bei manchen hat man sogar den Eindruck, dass sie die sonntägliche Predigt überhaupt nicht mehr richtig wahrnehmen, so wie es in der Bibel steht: "Sie haben Ohren und hören doch nicht." Man kann predigen, was man will, zehn Minuten später geht das Gespräch über alles mögliche, aber nicht über die Predigt und bewirken tut sie meist auch nichts mehr. Es scheint eine gewisse Abstumpfung eingetreten zu sein.
Liegt das am System oder doch am einzelnen oder an beidem. Was für Erfahrungen habt ihr diesbezüglich mit Hausgemeinden gemacht (über die Jahre)?
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#4
Hallo
uns ist es wieder nach Fulta verstärkt wichtig gewordenn christen aus der Stadt,Allianz zu uns einzuladen und uns auszutauschen als geistigen Input von außen.
Außerdem glaube ich durch die Kontakte mit anderen freunden z.b.Hauskrichen forum Fulta besteht die Möglichvoneinder zu profitieren.
gruß helmut
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#5
*** Zitat: ***

hat man sogar den Eindruck, dass sie die sonntägliche Predigt überhaupt nicht mehr richtig wahrnehmen, so wie es in der Bibel steht: "Sie haben Ohren und hören doch nicht." Man kann predigen, was man will, zehn Minuten später geht das Gespräch über alles mögliche, aber nicht über die Predigt und bewirken tut sie meist auch nichts mehr. Es scheint eine gewisse Abstumpfung eingetreten zu sein.

*** Zitatende ***

Da ich mich in zig Jahren selber schon an unendlich vielen Predigten satt-gelangweilt habe, trotz "willigem" Herzen - und nebenbei: ich langweile mich immer noch fast sonntäglich - und liebe die Langweiler und ihre Zuhörer d.h. meine Geschwiser dort dennoch. Viele langweilen sich dort ebanfalls und kommen nicht auf die Idee mal zu fragen woran das liegt.

Also man muss zwingend auch die sogen. "Predigten" und deren Qualität hinterfragen.
Wenn hinterher niemand mehr nach deren Inhalt fragt, was ich klar für tragisch halte, dann muss man mal die Predigten als geistliche Nahrung betrachten und dann wird es wohl so sein, dass oft einfach an den Herzen der Zuhörer und an deren Bedürfnissen vorbeigekocht sprich gepredigt wird.

Und da haben gute Hauskirchen durchaus ganz andere Möglichkeiten, sofern man da nicht auch schon wieder beginnt - nur halt im ganz kleinen Rahmen - an den Leuten und besonders am eigentlichen Auftrag Jesu (Jünger machen, taufen, alles lehren, was er geboten hat usw.) vorbei zu agieren.

Bin dennoch voll Freude und Fröhlichkeit in Christus!

Herzliche Grüsse an alle Fröhlichen und Unfröhlichen!
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#6
Ja, deshalb leigt mir eine andere interessante Frage auf der Zunge:

QUOTE
"Wie kann man von einem Hauskreis (klassische Gemeinde) zu einer Hausgemeinde (einfachen Gemeinde) werden."

Womöglich geht das nur durch eine Art "Transformation" oder vielleicht anders ausgedrückt durch eine Art "Metamorphose".
Was meint ihr dazu?

ric
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#7
Wenn man dabei die Definition von Charly zugrunde legt (s.oben). Dann würde das ja bedeuten, dass man den Hauskreis und damit auch die Leute desselben aus der Ursprungsgemeinde herauslösen muß und das würde dann ja eine Art Spaltung sein (je nach größe des Hauskreises und der Gemeinde). Auf alle Fälle ginge das wahrscheinlich nicht ohne viele Verletzungen etc. ab.
Wir haben auch schon Gemeindewechsel hinter uns. Haben zwar immer unsere Gründe dafür gesagt (zuerst den Verantwortlichen), aber haben nie eine Spaltung angestrebt. Das finde ich irgendwie fies/unfähr der Ursprungsgemeinde gegenüber. Zur Zeit sind wir wieder in einer solchen Situation. Und hätten eigentlich genau dieses Problem. Da wir doch eine sehr enge Beziehung mit unseren "Hauskreisleuten" haben. Aber da hat Gott das Problem auf sehr elegante Weise gelöst,- durch Wegzug, dadurch hat sich der Hauskreis dann selbst aufgelöst.
Allerdings hätte ich gerne soetwas wieder. Vielleicht als Hausgemeinde?????
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#8
Eine Spaltung bestehender Strukturen wäre auch etwas, was ich nicht leben möchte. Ich würde mich aus einem solchen Geschehen auch schnellstmöglich entziehen.

Wenn, dann sollte man ein neues Treffen anfangen, dass von vornherein als Hausgemeinde geplant ist.

Allerdings finde ich es hier auch wichtiger Gemeinde zu leben, als eine andere Form zu suchen. Es geht also eigentlich nicht in erster Linie darum eine Hausgemeinde zu starten, sondern das mit anderen Christen zu leben, was eigentlich Gemeinde ist.

Gruß, Charly
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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