Hallo,
eigentlich finde ich die ganze Sache prima!
Allerdings: ob das mit den Kindern in der Hauskirche / Zellgemeinde so ganz ideal ist... Ich habe da so meine Zweifel an der praktischen Durchführung.
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Hallo Oliver,
So jetzt schreibe ich aber doch noch ein kurzes Statement auf Deine Anfrage.
Erstens: Da gibt es gerade hier noch eine Menge zu lernen! Wir sind doch gerade erst am Anfang.
Zweitens: Auf der anderen Seite sollte es aber auch nicht viel schwieriger sein hier einen Weg zu finden, gemeinsam mit den Kindern im Alltag Glaube zu leben (was anders ist doch Hauskirche nicht oder irre mich hier???), als für eine Großfamilie gemeinsames Leben zu gestalten. Natürlich bedeutet das für uns (die wir von Programmen und Perfektion geprägt sind) von manchem Abschied zu nehmen.
Mut zu neuen Wegen!
... oder wie Carsten Prante in einem anderem [a href=\"index.php?act=ST&f=1&t=12\" target=\"_blank\"]Beitrag[/a] schrieb: "Ich glaube, wer Kinder integrieren will, braucht Mut zum Chaos, ..."
Guido
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Hallo Hanna
Schön Dich hier wieder zu treffen. Wenn ich richtig vermute und Du die Hanna aus Linz bist
Liebe Grüße auch an Harald
Guido
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Wir haben in unserem Hauskreis die Erfahrung gemacht, dass Kinder einen unkomplizierten Zugang finden, wenn es nicht über ein Programm läuft. Meine ersten Befürchtungen in Sachen Hauskirchen waren: Eine große Gemeinde klein-gebeamt und dann für 2-3 Kinder altersgemäß Kindergottesdienst machen. Das kann man getrost vergessen. Seit einigen Wochen treffen wir uns als Hauskreis von 17 - 20 Uhr. Die ersten kommen nach 17 Uhr die letzten gegen 18.30 Uhr. Die Kinder spielen irgendwo... Wenn wir gemeinsam essen, dann sind sie dabei, solange sie wollen. Wir führen unsere "geistlichen Gespräche" während des Essens.
Ein 13-jähriger Junge ging nicht spielen sondern blieb bei uns. Er beteiligte sich am Gespräch und hörte zum ersten Mal in seinem Leben, wie sein Vater tiefer über seinen Glauben sprach. Ich begann mir vorzustellen, was dies für Vater und Sohn bedeutete.
Und dann erinnerte ich mich an meine Kindheit: Wenn Onkels und Tanten zu Besuch waren, konnte ich einfach dabei sitzen und zuhören - und ich habe dabei vieles erfahren und abgespeichert...
Wenn wir glaubwürdig von unserem Glauben reden, dann haben unsere Kinder ganz viel davon - die kleinen etwas weniger, aber es reicht für sie.
Wir müssen uns in der Tat von Programmen verabschieden und das Leben mit den Kindern teilen. Nicht in dem wir sie zum "Stillesitzen" verdonnern, sondern dadurch, dass wir ihnen den Raum geben, Anteil nehmen zu können.
Werner
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Wir haben verschiedene Kinderphasen durch, ich könnte nicht sagen "so gehts!", aber möchte von einer ermutigenden Erfahrung berichten:
Wir luden an 3 Sonntagen Nachbarkinder ein - wer wollte, konnte seine Eltern mitbringen - und spielten mit ihnen Szenen aus dem Leben von König David nach. (Altersspanne war 3-9)
Eine Mutter sagte später:
"Man könnte ja auch in die Kirche gehen, aber ..."
Und genau das ist es, warum ich Hausgemeinde lebe: um näher an den Menschen zu sein. Damit das "Aber" kompensiert wird.
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Hallo!
Hm, also ich finde eine Hauskirche ohne die dazugehörenden Kinder eigentlich daneben. Kinder gehören doch in eine Hauskirche
Grüße
Paulina
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Wow, ich bin total erstaunt ..........
Das Thema hier wurde vor ziemlich genau11 Jahren hier eröffnet.
(Ich fall fast vom Hocker)
Dann gab es innerhalb von 2 Monaten noch 4 Kommentare und dann war erstmal Sendepause.
Jetzt nach so langer Zeit kommen zwei Neue und lassen das Thema hier neu aufleben.
Mittlerweile sind die Kinder von dem, der das Thema eröffnet hat schon erwachsen.
VIELEN DANK
Euch beiden
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Ende September hatten wir das 6 Forum für einfache Gemeinden (Hauskirchen, Hausgmeinden etc.) Und genau dieses Thema wurde auch diskutiert, von jemand, der das so erlebt hatte: Anfangs waren die Kinder dabei, jetzt, wo sie erwachsen sind, kommen sie nicht mehr.
Kinder in der Hauskirche ist ein Dauerbrenner, immer wieder kommen diese Fragen, mittlerweile seit 10 Jahren. Ich erinnere mich an ein Forum 2003 mit Wolfgang Simson, wo über dieses Thema referiert und diskutiert wurde.
Ich meine: Bisher nicht zufriedenstellend gelöst. Die Kinder gehen als Jugendliche, oder schon vorher weg und suchen sich, wenn es gut läuft, eine Jugendgruppe, wo einfach mehr los ist und viele Gleichaltrige sind, dann integrieren sie sich sogar oft in etablierte traditionelle Gemeinden. Habe viel Zeugnisse gehört, was oft beklagt wurde - hat aber auch gute Seiten - dort lernen sie oft vieles und haben Anschluss.
Wo liegt die Lösung für uns:
Rechtzeitig nicht nur eine kleine Hausgemeinde, sondern ein Netzwerk von Hausgemeinde, wo viele Kinder und Jugendliche sind und dann netzwrktreffen im großen Stil durchführen (nicht im eigenen Haus) sondern öffentlich, wo man auch noch andere einladen kann.
Ric