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"jesusmässige" Verpflichtung
#1
In dem Buch von Jerry Cook “Liebe Annahme und Vergebung” habe ich nachfolgende Verpflichtung gelesen. Was macht dass mit Euch, wenn ihr euch vorstellt, diess Herzenshaltung zu Menschen einzunehmen. Findet ihr das “jesusmässig”?

“Lieber Bruder, ich weiss mich dir gegenüber verpflichtet. Ich werde dich nie absichtlich leiden lassen. Ich werde nie bewusst etwas sagen oder tun, was dich verletzen könnte. Ich werde immer und unter allen Umständen versuchen, dir zu helfen und dich zu unterstützen. Bist du niedergeschlagen und ich kann dich aufmuntern, so will ich es tun. Wenn ich etwas habe, was du brauchst, werde ich es mit dir eilen oder es dir in der Not ganz geben. Was immer ich auch über dich herausfinde und was immer auch in Zukunft geschehen mag, sei es gut oder schlecht – an meiner Verpflichtung dir gegenüber wird sich nichts ändern. Daran kannst auch du nichts ändern. Du musst nicht einmal darauf reagieren. Ich liebe dich einfach.”
* leben * einfach leben * einfach Gemeinde leben *
daraus wachsen Schätze, die ich gern teile, weil ich so oft von den Schätzen anderer profitiere
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#2
Nein, mMn haben solche "Verpflichtungen" absolut nichts mit dem zu tun, was Jesus uns vermittelt hat. Solche Verpflichtungen wirken zwar im ersten Moment positiv, sind genauer betrachtet aber schlicht tote Religion. Zudem funktionieren solche Verpflichtungen im realen Leben nicht.

Es ist vielmehr extrem traurig, wenn Christen sich erst solche "Verpflichtungen" aufladen müssen um dass zu leben, was ganz natürlich aus ihrem erneuerten Herzen als Frucht des Geistes fließen sollte. Damit sind solche "Verpflichtungen" mMn ein Armutszeugnis der Christenheit.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#3
Hallo Ihr beiden,

für mich klingt Verpflichtung zu sehr nach Gesetz oder Regel, und das was Du Jörg da im ersten Beitrag geschrieben hast, geht für mich über das hinaus, wozu ich zur Zeit fähig wäre.

Joerg, Du hast folgendes geschrieben:
Zitat:insofern, als ich allein bei der Überlegung “so etwas” einem ganz konkreten Menschen gegenüber auszusprechen, gemerkt habe, wo bei mir ihm gegenüber klemmt.
Ich denke, es kann ein Hilfsmittel sein, um “liebt einander, wie ich euch geliebt habe” fassbarer zu machen. Nicht mehr und auch nicht weniger.
Auf jeden Fall waren mein Blick und meine Gefühle für diese Person danach “freier”.
Ja! als Hilfsmittel und evt. in der Formulierung, wie Jesus selbst das sehen könnte. … also eigentlich als Dialog mit Jesus, in dem zuerst Jesu Liebe mich berührt und verändert … und dadurch befähigt meine Geschwister mehr zu lieben.

Das erinnert mich an eine Aussage von Wayne Jacobsen: “Wenn ich merke, dass ich Vorbehalte, Neid oder andere Gefühle gegen jemanden hege, dann frage ich Jesus: Was habe ich an Deiner Liebe noch nicht verstanden? Wo hat Deine Liebe mein Herz noch nicht berührt?

guido
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#4
Zitat:Wenn ich merke, dass ich Vorbehalte, Neid oder andere Gefühle gegen jemanden hege, dann frage ich Jesus:

das ist eigentlich immer: The best way to do it! Big Grin

Jesusmässig ist die Verpflichtung insofern, dass ich sicher bin, Jesus kann sie so mir gegenüber abgeben.
Mir hilft es, wenn ich sie nehme, um zu schauen wo ich stehe.
* leben * einfach leben * einfach Gemeinde leben *
daraus wachsen Schätze, die ich gern teile, weil ich so oft von den Schätzen anderer profitiere
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#5
Zitat:Joerg, Du hast folgendes geschrieben:
QUOTE
insofern, als ich allein bei der Überlegung “so etwas” einem ganz konkreten Menschen gegenüber auszusprechen, gemerkt habe, wo bei mir ihm gegenüber klemmt.
Ich denke, es kann ein Hilfsmittel sein, um “liebt einander, wie ich euch geliebt habe” fassbarer zu machen. Nicht mehr und auch nicht weniger.
Auf jeden Fall waren mein Blick und meine Gefühle für diese Person danach “freier”.

Wink lieber Guido, das ist schwer nachvollziehbar, weil ich es nicht hier geschrieben habe.
* leben * einfach leben * einfach Gemeinde leben *
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#6
ups Wink
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#7
Zitat:Jesusmässig ist die Verpflichtung insofern, dass ich sicher bin, Jesus kann sie so mir gegenüber abgeben.
Ja, stimmt.
Jesus kann das, denn ER kann diese Liebe auch tatsächlich halten. Aber kann ich das, kann ein Mensch das? Aus reichlich Erfahrung behaupte ich, dass dies kein Mensch kann ohne in Heuchelei zu fallen.

Es gefällt mir, was Guido anmerkt - dass dies ein Dialog zwischen mir und Gott sein kann. Weil ich weiß, dass Gott mich nie über mein Maß fordern wird. Und weil ich weiß, dass Gott Seine Liebe in mein Herz ausschüttet.
Ich meine, genau dort sollten wir solche Wünsche lassen.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#8
Zitat:Ich meine, genau dort sollten wir solche Wünsche lassen.

Wie meinst du das?
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daraus wachsen Schätze, die ich gern teile, weil ich so oft von den Schätzen anderer profitiere
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#9
Ich meine, dass realistisch betrachtet eine solche "Verpflichtung" eher ein Wunsch ist, sich demnach verhalten zu wollen.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#10
Die Frage war: "Ist das jesusmässig?"

Ich bin ganz sicher, dass es jesusmässig ist. Es geht um die Herzenshaltung meinem Bruder oder meiner Schwester gegenüber. Wenn ich diesen Inhalt nicht gefühlt im Herzen trage und anstrebe, dann unterscheide ich mich als Christ von keinem Nichtchristen. Das will ich doch aber tun. Ich will ja Jesus nachfolgen.
Wenn ich so etwas lese, dann kann ich mein Herz prüfen. Ich bin ja nicht ohne Fehler aber mein Wunsch ist doch dieses als Ziel vor Augen zu haben.
Ich will also nicht bewußt gegen einen Teil verstoßen... Soweit ganz klar jesusmäßig.

Aber!
Ich denke nicht, dass es darum geht, diesen Text meinem Bruder z.B. Dir, lieber Jörg als Text auf Papier zu überreichen mit meiner Unterschrift drauf und als Vertrag geltend...
Das ist ja auch nicht die Frage und deshalb steht hinter dem Text kein Druck und kein Kontrolleur, ausser ich selbst mit Jesus an meiner Seite.

So habe ich es verstanden und kann deshalb den Text gut lesen und mich selbst darauf prüfen. Eben als Dialog mit Jesus, meinem Herzen und meinem Gott.

Claudia
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