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"Gachmured: Du beherrscht ja nichtmal den wichtigsten Satz Jesu ..."
???
Steh ich auf dem Schlauch..........
Gottesmord auf Golgatha
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"Gachmured: ob einem deren Sicht gerade passt oder nicht."
Eben.................
Gottesmord auf Golgatha
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Ich habe bereitszu Anfangs so gut ichs vermag beschrieben worum es mir geht, dass ich damit geradezu in ein Wespennest der Projektion trete habe ich zwar nicht erwartet aber es wundert mich auch nicht.
Das Gott direkt als Projektionsfläche dienen kann würde bedeuten, alles über mich gleichzeitig aufnehemen zu müssen was ich an Entwicklungspotenzial besitze ... das würde wohl im Wahnsinn enden mit durchgebrannten "Sicherungen" ... er stellt uns deshalb ja in diese Welt, wo wir alles nach einander so abarbeiten, wie wir es aufzunehemen bereit sind.
Das ist in nichts anderem, als den Mitmenschen ... in ihnen begegnet er uns genauso wie in den Wiederständen. Ich glaube Jacob war es der dies die ganze Nacht erlebte ?! . Wenn wir das nicht sehen wollen oder können, werden wir wohl so enden, wie ich es hier vorfinde.
Ich habe in dem beschriebenen Prozess so viele verscheidene Facetteen meiner Person erkennen können, wie Menschen da waren. Manches war sehr schmerzhaft anderes voller Liebesempfinden - ich kenne auch Menschen die nur mitnehmen konnten: "der Begleiter war ein Ekel" auch das ist Projektion
Was ich ich hier gespiegelt bekomme kann ich auch sehr gut annehemn, weil ich diese Seite von mir liedvoll kenne aber langsam in den Griff bekomme ...
Mit großem Mitgefühl an alle, denen diese Zusammenhänge nicht begreiflich sind bzw. die sie fürchten egal ob sie dazu stehen oder weiter diese Anteile verdrängen.
Bernd
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Zitat:Das Gott direkt als Projektionsfläche dienen kann würde bedeuten, alles über mich gleichzeitig aufnehemen zu müssen was ich an Entwicklungspotenzial besitze ... das würde wohl im Wahnsinn enden mit durchgebrannten "Sicherungen" ... er stellt uns deshalb ja in diese Welt, wo wir alles nach einander so abarbeiten, wie wir es aufzunehemen bereit sind.
Du sprachst von "Überformung". Ich nehme mal an, dass man dies hier als eine solche Auffassen kann. Glaubst du allen Ernstes, dass Gott im lebendigen Dialog mit uns, nicht sehr gut weiß, was für uns gut und hilfreich ist? Gott ist auch keine Projektionsfläche, Er ist ein Gegenüber. Der Unterschied ist klar?
Zitat:Das ist in nichts anderem, als den Mitmenschen ... in ihnen begegnet er uns genauso wie in den Wiederständen.
Du hast wirklich sehr wenig Ahnung von Psychologie und Soziologie, oder? Ja, auch menschliches Gegenüber kann eine Projektionsfläche sein. KANN, ist hier sorgsam zu beachten. Denn ein menschliches Gegenüber kann niemals ein neutrales Gegenüber sein und wird, ganz anders als Gott, auch immer sich und sein Bestes suchen. Gott hingegen sucht unser Bestes und ist überaus fähig, uns auf einem sehr gesunden Weg zu begleiten. Tatsächlich brauchen wir beides, Gott und die Glaubensgeschwister / andere Menschen. Der eine wird Gott mehr bevorzugen, der andere andere Menschen. Je nach Prägung und Persönlichkeit. Aber Gruppen können immer nur Begleiter sein, niemals auf Dauer Gegenüber. Wohin das sonst führt, ist sattsam bekannt
Jacob erlebte dies die ganze Nacht mit nicht weniger als Gott selbst. Nicht mit einem Menschen, das ist bekannt, oder nicht?
Ich habe nicht den Eindruck, dass du hier wirklich zu erkennen in der Lage bist, was dir hier tatsächlich gespiegelt wird. Mein Eindruck verstärkt sich eher, dass deine Brille, mit der du die Welt wahrnimmst sehr dicke Gläser hat
Naja, immerhin wissen wir jetzt auch, dass Der, der sich nach dem Vater Parzivals benannt hat, Gerd heißt. Ist ja auch was Wobei, der war ja eigentlich ein ganz windiger Vogel, oder? Ich hab noch nicht raus, wie du gerade auf diesen als Nick gekommen bist.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ
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Eigendlich wollte ich mich nicht mehr mit Deinem Monolog-Blog befassen lieber Charly.
Selbstherrlichkeit, Lesen des Anderen in der Tat mit der Dicken Brille eigener Glaubensätze, ich höre mal auf.
Es macht auch keinen Sinn, Dir vorzuwerfen, was Du mir in verletzender Weise ankreidest. Wer von uns Beiden mit Psychologie Probleme hat, möchte ich genauso dahingestellt lassen ... wie kommst Du überhaupt zu der Auffassung jedermann also auch ich müsse darin ein Meister sein? Merke nur, dass Du es auch nicht bist so gerne Du Dich hier aufplusterst.
Ich sagte bereits, Du merkst nichteinmal dass wir genau das gleiche meinen - ich glaube Du bist derart verletzt worden in Deinem Leben, dass Dein dicker Panzer für den Du auch den Glauben heranziehst, jegliche liebevolle (und das sollte einen Christen zuallererst auszeichnen) Auseinandersetzung von Vornherein torpediert, von Leuten abgesehen die Dir eventuell nachlaufen.
Da Du mich derart verletzend angreifst, denke ich da offen sprechen zu können ... als Admin kannst Du den Beitrag ja löschen
Gachmured mag seine Tragischen Seiten haben ich finde ihn seiner Gebrochenheit und Suche wegen gerade sympatisch ... mögen sich gewisse Pharisäer auch darüber belustigen, ebenso wie sie nicht umhin können sich mit der Kenntnis von Eschenbachs Epos zu brüsten.
Es zeigt auch, das hier die tiefe Symbolkraft des Epos nicht verstanden wird ... vielleicht sich einfach mal unvoreingenommen mit diesem Mythos befassen ...
Wie aufmerksam mein Text gelesen wurde und wie gut meine Geste verstanden, meinen Namen zu nennen spricht auch für sich ... mit wirklichem Mitgefühl, Bernd (nicht Gerd )
PS ... das war definitiv meine letzte Äusserung ... kannst Dir also die Mühe meinethalber sparen, ... es sei denn Du must hier noch andere mit Deiner "Präsenz" beeindrucken ...
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Hallo Bernd,
zunächst sorry für den "Gerd".
Tja, nun teilst du mächtig aus. Wundert mich wenig ... oder doch ein wenig. Machst du doch so starke Werbung für die Erkenntnisgewinnung und Charakterstärkung durch bestimmte Gruppen. Da wundert es mich, wie schlecht du mit einer offenen Diskussion und Kritik umzugehen weißt. Man sollte meinen, wer das menschliche Gegenüber zum Erkenntnisgewinn sucht wäre dankbar für offene Worte und durchaus fähig in einen konstruktiven Dialog einzusteigen. Tja, war dann wohl nix
Wenn es dir gut tut, dann schlag ruhig auf mich ein. Ich bin dir nicht böse deshalb. Solltest du dann doch noch auf einen konstruktiven Dialog eingehen wollen, stehe ich gerne weiterhin dafür zur Verfügung. Bisher meinen wir zwei nicht das Gleiche. Es scheint mir doch deutlich geworden zu sein, dass wir zwei andere Gottesvorstellungen haben, ganz gewiss andere Vorstellungen von Gottes Erlösungsangebot. Was Gruppen betrifft, haben wir auch nicht dieselbe Philosophie. Aber genau daraus könnte ein fruchtbarer Dialog entstehen ... wenn man denn will.
Allerdings bin ich selten ein Freund eines Dialogs, der außer Höflichkeiten und Angst vor einer klaren Meinung zu einfach nichts führt. Klare Worte meinerseits bedeuten, dass ich mich angreifbar mache. Da ich Ecken und Kanten anbiete, kann man da sehr gut argumentieren und auch etwas entgegen setzen. Die Gelegenheit hast du nicht ergriffen. Schade.
Ja, ich habe sicherlich meine Fehler und blinden Flecken. Kaum verwunderlich, bin ich doch auch nur ein Mensch. Aber schämen werde ich mich dessen nicht
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Soll ich mir nun doch untreu werden Deinetwegen ???
Du klingst jetzt fast, als sollte es die Sache wert sein ...
Ein wichtiger Ansatz, um offen zu sein und sich gegenseitig wirklich erkennen zu können ist Verletzlichkeit ... verletzlich, etwas das wir unweigerlich sind, kein weltlicher Schutzmechanismus kann das ändern. Gott lässt uns da selten lange im Unklaren ...
Ich freue mich wenn Du es offenbar doch ehrlich kannst ...
Allerdings solltest Du Offene Worte nicht mit dem verwechseln, was Du bisher hier abgeliefert hast.
Ich selber bin längst nicht so weit, dass ich das ablegen konnte, was wir als Menschen in der Welt des Relativen tunlichst zu vermeiden haben, urteilen. Unterscheiden ja, aber Ur-Teilen kann nur einer.
Wenn Du nun sagst, "Wir haben unterschiedliche Gottesbilder" so sprichst Du eine Binsenweisheit aus, und zeigst soweit es mir erscheint, andererseits, dass Du davon ausgehst alle sollten wohl das gleiche haben ...
das ist aber unmöglich. Es ist nicht meine, wie Du es in etwa sagtest, verschrobene Theologie ... es ist allgemeingültiges Gut der verschiedenen Weisheitskulturen: wir sind als bewusste Wesen Teile der göttlichen Immanenz und spiegeln mit unserer unendlich verschiedenen Individualität, Gottes unendliche Vielfalt wieder.
Wir in der Trennung, in der Welt des Relativen (hier ist das keine Täuschung sondern bittere Realität, wie unser Disput es ja auch zeigt) und ER in der Einheit des Absoluten. Man kann es gut mit Einsteins Formel E=mc² veranschaulichen ... auf beiden Seiten steht die selbe Aussage E ist die Einheit und mc² ist das Selbe nur auseinander dividiert. So wie die Trennung, die Absondereung uns als Wesen in der Existenz erfasst hat. Das heist aber nicht, dass das unabänderlich ist - was denkst Du könnte denn sonst unsere Rolle sein, als Jünger die wir von Jesus augefordert sind zu werden.
Ich fürchte Du bist sehr einseitig in Deiner Betrachtung, so wie ich Dich bisher hier lese (vor allem mir "Dicke Brillengläser" zu attestieren) wenn wir Gott wirklich ehren und lieben, dann nicht auf die Art, IHN in antropozentrische Korsette zu pressen. Und horche in Dich, behaupte nicht einfach ich spinne
denn das ist auch sicherlich eine Form von Bildniss, das uns aus gutem Grund verboten ist.
Damit wir uns deshalb nicht die Rübe einschlagen ... was auch eindrucksvoll die Geschichte lehrt.
Ich will mit diesem Satz den Bogen schliessen den ich zu "schlagen" versuchte. Damit, dass es soviele Gottesempfindungen und Formen der Verbindung gibt zu seiner Präsenz, wie es bewusste Wesen gibt, von denen wir sicherlich nur eine Form sind.
Demut und Bußfertigkeit sehe ich auch so, dass wir uns nicht als einzige Krone der Schöpfung zu betrachten, berechtigt sind und das wir die Schöpfung als direktes Abbild insgesamt, seiner Schönheit, nicht wie einen Saustall behandeln sondern mit der Liebe, die wir IHM schulden.
Das wir diese höchste Stellung, in aller Demut , aber doch einnehmen sollen, verstehen wir durch Jesus ganz klar mit "wisset ihr nicht das ihr Götter seid" ...er sagt das nicht um uns zum Größenwahn zu ermuntern, uns vielmehr die Verantwortung aufzuzeigen die wir in der Schöpfung wahrnehmen sollten.
Diese liegt ganz klar darin, ihm, Jesus, als Söhne und Töchter Gottes nachzufolgen. Wir sind erst dann in unserer Berufung angelangt, wenn wir den Willen des Vaters in der Welt wiederspiegeln, rein, klar und voller Liebe ...
Wie gut man dies, im "jeder für sich und ansonsten gegen alle Anderen" schaffen kann, zeigen die 2000 Jahre seit Jesu Tod und Auferstehung ... offenbar nur sehr schlecht. Nicht wahr?
Das es aber gehen kann sagt Jesus auch ... und da wir in einer entscheidenden Zeit zu leben scheinen, ist es nicht verwunderlich, das vieles Wissen, das lange geschützt werden musste jetzt offenbahr wird.
Von der Möglichkeit, ein liebvolles Gemeindeleben nicht weiter dem lauen Nebeneinander zu überlassen, sondern aktiv von allem weltlich "sündhaften" sich freizumachen damit "Er mitten unter ihnen erscheinen" kann, versuchte ich ganz am Anfang zu berichten.
Deine, Charly, vollkommen berechtigten Einwände gegen Gruppen, beziehen sich völlig auf Menschen, die weder diesen Prozess der Gemeinschaftsbildung kennen noch vollzogen haben.
Bevor Du darüber weiter URTEILST, hast Du nach Paulus eine bestimmte Pflicht, Du kennst Sie: "Prüfet alles ...
Die Bücher von Scott Peck sind voll der Christlichen Ethik und pschologioschen Kompetenz, seine Schlussfolgerungen, wie liebevolles Miteinander möglich wird so einfach wie wirkungsvoll.
Der Grund dafür ist, dass sie auf moderne Weise das selbe sagen und beinhalten, das auch Jesus lehrte.
Nicht umsonst schildert Peck in seinem Buch von der "Authentischen Gemeinschaft" einersseits den Christlichen Ansatz, der die Anonymen Alkoholiker als einzige Therapiegruppe, tatsächlich befähigt, die Sucht (Suche) in Finden zu wandeln - nämlich zur einzigen Macht die stärker als diese Sucht ist ... wer wohl? Gott! Andererseits erzählt er den Weg der drei Gründungsbrüder in den USA, die in den 1940ern nach den selben Prizipien den Sanct Aloisius Orden schufen und eine völlig auf der "Community of all leaders" basierte Gemeinde lebten. So wurden die anfangs "abtrünnigen" Brüder letztlich vom Vatikan umworben und (wieder) aufgenommen, zu ihren Bedingungen ...
Das nur, dass Du vieleicht mal aufhörts mich einfach als etwas blöd und unwissend plattzumachen, sondern ernsthaft mal zuerst nachschaust, wovon ich denn hier zu reden versuche.
Wäre es nur Theorie, theologische Geschwätz, Du kannst mir glauben ich machte mir nicht die Mühe ...
Und damit uns im Umgang miteinander (nicht nur wir zwei hier) nicht weiter der Widersacher dazwischen fuchtelt, google mal nach der "Geschichte vom alten Rabbi" die hat noch jedem etwas vom Zauber des wahren Seins als Söhne und Töchter Gottes vermittelt.
Beinahe hätte ich A... gesagt aber das möchte ich in aller Demut nur einem Gebet überlassen ... welchem, sage ich Dir vielleicht mal später, wenn ich mich tatsächlich im Ramen des Paulus-satzes den ich anführte weiter oben, vernünftig gewertschätzt fühle
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Noch einen kleinen Nachsatz, Charly: ganz sicher brauchst Du Dich Deiner "Fehler" nicht zu schämen, sie anzuerkennen ist ehrenwert sie anzugehen und in Fähigkeiten zu wandeln sind wir hier ...
Es zu verwigern wäre eher ein Grund, aber auch das ist (nur) menschlich - wir sollten (wieder) mehr werden als nur das
Wo kann man das besser als in einer Gemeinschaft, die das gegenseitig sich zu ermöglichen verspricht.
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18.05.2016, 12:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.05.2016, 15:25 von Charly.)
Bernd,
ich war die ganze Zeit ehrlich ... nur mal so ...
Ja, das kenne ich dann auch zur Genüge: das Ding mit dem angeblichen ver-/urteilen. Die deutsche Sprache ist hier aber noch viel umfassender. Es gibt nicht nur das negative ver-/urteilen, sondern auch das beurteilen. Und sieh mal, was die Bibel dazu sagt:
1Kor 2:14 Ein natürlicher Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt wird. 15 Der geistliche dagegen beurteilt zwar alles, er selbst jedoch wird von niemand beurteilt.
1Kor 10:15 Ich rede als zu Verständigen. Beurteilt ihr, was ich sage!
1Th 5:21 prüft aber alles, das Gute haltet fest! (Rev.Elb.) unswunsf.
Nicht Jeder, der etwas, wie Argumente, beurteilt, richtet auch über den Menschen, der solche vorbringt. Wer aber nichts beurteilt, bleibt willkürlich, unverbindlich, vage. Bleibt also für uns, dass wir verstehen, dass es gut und wichtig ist, dass wir beurteilen und beurteilt werden, in dem was wir vorbringen.
Bei den Gottesbildern gehe ich davon aus, dass jeder Mensch sein eigenes Bild von Gott hat. Das ändert aber überhaupt nichts daran, dass Gott ist, wie Er ist. Und der Maßstab ist wie Gott ist und nicht unsere Vorstellung. Gott ist nicht willkürlich verfügbar und deshalb ist gerade menschengemachte Spiritualität kein Weg der Gotteserkenntnis. Die Gottesbegegnung und das Wort Gottes führen uns zur Wahrheit. Unser Bemühen muss also sein, dass wir in Gott selbst, zusammen mit Gott und dabei dann auch in Gemeinschaft mit unseren Glaubensgeschwistern unsere Gotteserkenntnis wachsen lassen. Philosophisch theologische Überlegungen sind nur dann hilfreich, wenn Gott der Maßstab bleibt, an dem sich unser Denken messen muss. Wenn wir hingegen Gott an unserem Denken messen, bleibt nur hohle Religiosität über.
Angesichts dessen, dass die meiste präsentierte Theologie ein philosophisch, am Menschen orientierte Betrachtung ist, ist das alles andere als eine Binsenweisheit.
Erweitern wir das Nachdenken über Gott auf alle möglichen Weisheitskulturen, werden wir lediglich willkürlich und beliebig. Denn damit vermischen wir unsere Gottessicht mit den Ansichten von Götzenkulten, menschlichen Philosophien und nicht zuletzt auch dem Okkultismus. Wenn du meinst Gott in einem Konvolut von Weisheitskulturen zu finden, betrügst du dich nur selbst. Wir sind ganz sicher nicht alle "Teile der göttlichen Immanenz" - das ist alles, aber nicht biblische Lehre. Deshalb rede ich so deutlich von Gott und uns als gegenüberstehende Wesen. Und deshalb rede ich klar und deutlich davon, dass Gott für uns ein unfassbares Wesen ist, dem wir verpflichtet sind.
Unsere Rolle als Jünger ist, in möglichst beständiger Gemeinschaft mit Gott zu leben, uns durch Gott verändern zu lassen und uns für ein Leben nach Gottes Werten zu entscheiden. Wir werden von Gott zu Gott hin verändert. Da ist nichts, aber auch überhaupt nichts davon, dass Gott sich zu uns hin verändern wollte oder müsste.
Zitat:... wenn wir Gott wirklich ehren und lieben, dann nicht auf die Art, IHN in antropozentrische Korsette zu pressen.
Entschuldigung, aber das ist doch das, was du uns hier präsentierst. Ich rede bereist die ganze Zeit davon, dass Gott an Gott gemessen werden muss und du präsentierst uns hier menschliche Weisheitsphilosophie. Da erstaunt es doch geradezu, wenn du nun mir vorwirfst, Gott in antropozentrische Korsette zu pressen. Das wirkt ein wenig so, wie die Gewohnheit der Esoteriker, alles, was nicht ihren eigenen Denken entspricht als Dogmen, etc. verächtlich abzutun. Weil ja Esoteriker sich im Besitz "geheimer Erkenntnisse" wähnen, die für den "normalen Menschen" nicht erfassbar währen. Dabei ist es so oft genau umgekehrt.
Zitat:Ich will mit diesem Satz den Bogen schliessen den ich zu "schlagen" versuchte. Damit, dass es soviele Gottesempfindungen und Formen der Verbindung gibt zu seiner Präsenz, wie es bewusste Wesen gibt, von denen wir sicherlich nur eine Form sind.
Genau das ist der Irrtum. Darauf kann man nur kommen, wenn man Gott soweit vernebelt und vorgibt, dass der Mensch niemals wirklich in Begegnung und Dialog mit Ihm treten kann. Dem steht aber der Gott der Bibel gegenüber, der von sich aus zum Menschen gekommen ist, selbst Mensch wurde und mittels seiner Versöhnungstat den Weg für den Menschen wieder möglich gemacht hat, wieder in Gemeinschaft mit diesem Gott zu treten. Dieser Gott ist nicht nebulös, wenngleich für uns niemals wirklich vollkommen fassbar. Wer diesen Gott kennt, wird trotz der eigenen Gottesbilder eine gute Schnittmenge Erfahrungen mit diesem Gott haben, die ihn erkennen lässt, wer auch Gemeinschaft mit diesem Gott hat. Das ist nun aber überhaupt nichts esoterisches, sondern etwas sehr natürliches. Wieder stellst du den Menschen als Maßstab der Gotteserfahrung, während ich Gott als Maßstab erhebe.
Zitat:... verstehen wir durch Jesus ganz klar mit "wisset ihr nicht das ihr Götter seid"
Hier würde nun ein wenig Sprachkenntnis enorm weiterhelfen. Dazu muss man in Erfahrung bringen, was "Gott" als Bezeichnung eigentlich ist um dann beurteilen zu können, was diese Aussage bedeutet. Jesus sagt damit keineswegs, dass wir nun Gottgleiche oder Gottähnliche Wesen seien, sondern er spricht den Auftrag des Menschen an, den er am Anfang von Gott bekommen hat: über die Erde zu herrschen / die Erde in Gottes Sinn zu verwalten. Gott ist nur ein Titel, keine Beschreibung einer Wesensnatur.
Immer Vorsicht mit solch Bibelverspickerei! Die Bibel muss in ihrem Kontext verstanden werden.
Zitat:Wir sind erst dann in unserer Berufung angelangt, wenn wir den Willen des Vaters in der Welt wiederspiegeln, rein, klar und voller Liebe ...
Dem widerspreche ich klar und deutlich. Nein, unsere Berufung ist es, in die Gemeinschaft mit Gott zurückzukehren und darin zu leben. Das gottgewollte Wachstum unserer Persönlichkeit ergibt sich erst aus dieser Gemeinschaft heraus. Es bedarf lediglich den Weg der Buße, den ich Anfangs beschrieben habe, um in unsere Berufung zu treten. Damit sind keinerlei weitere Charakterreifungen als Voraussetzung verbunden. Diesen Irrtum finden wir auch in sehr vielen chr. Verkündigungen.
Ich habe mir im Übrigen ein erstes Bild der Gemeinschaftsbildung, die du uns vorstellst, gemacht. Mein Eindruck ist, dass es sich hier lediglich einen weiteren esoterischen Irrtum handelt. Menschenwege um Menschenziele zu erreichen. Da ich mich schon sehr lange, sehr ausführlich und offen mit dem beschäftige, was Gott "die Gemeinschaft der Heiligen" oder auch als die Ekklesia bezeichnet, fange ich bei meiner Beurteilung auch ganz gewiss nicht bei Null an. Ich müsste noch mehr von Scott Peck selbst lesen, um mir ein umfassendes Bild von seinen Ansicthen zu machen. Betrachte ich mir allerdings die mir präsentierte Frucht seiner Bemühungen, bin ich schon ernüchtert und abgeschreckt. Ich bezweifle massiv, dass die Jünger von Scott Peck auch nur annähernd dasselbe lehren, wie es Jesus lehrte.
Wie du siehst, ich habe längst ernsthaft nachgeschaut, wovon du redest. Du urteilst hier doch recht vorschnell, oder?
Tust du uns einen Gefallen: Bemühst du jetzt nicht auch noch den Widersacher als Ursache eines etwas holprigen Dialogs? Das der seinen Job macht muss uns nicht abhalten vernünftig und offen miteinander zu diskutieren.
Wo man besser seine Fehler angehen kann als in der Gemeinschaft mit Menschen? Ich wiederhole mich gerne: In der echten Gemeinschaft mit Gott. Da kann man das sogar wesentlich besser!
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Ich erlebe mit Menschen, die nicht in einer gewissen Brüderlichkeit aufwachsen konnten sehr oft das gleiche, wie mit Dir Charly.
Sie sind nur in der Lage zu senden. Sicher, das ist ein wichtiger Schutz im "Schroffen Individualismus". Das was sie für Empfangen halten ist bereits mit dem Vorgang überdeckt, darauf zu reagieren ... ergo was sie Empfangen hat nur mit dem zu tun was ihnen in ihr Bild der Realität passt, sei werden den anderen nur aktzeptieren können wenn er ihnen beipflichtet.
Du breitest endlich auch gut gewählte Bibelzzitate großvolumig über mich aus und was ich lese ist nichts anderes als von dem ich rede die ganze Zeit.
Der Vorgang unter dem ich nicht nur Dich leiden sehe, bearbeitet die Gemeinschaft in dem WIR-Prozess nach Peck, mit an erster Stelle. Zitat der Kommunikationsempfehlungen von ihm: "Höre auf merksam zu wenn Dir jemend etwas mitteilt, formuliere nicht schon eine Antwort wärend der andere noch spricht ..."
Was Du alles zietierst, ist genau wohin ich Dich führen wollte ...
Bevor Du aber meiner wichtigsten Aufforderung nicht nachkommst nämlich der, die Paulus an uns richtet, brauche sie nicht zu wiederholen, ist weitere Kommunikation mit Dir aus hier dargelegtem Grunde in der Tat vollkommen hinfällig.
Ich habe den Eindruck (und das beobachte ich bei sehr vielen Mensschen) mich eingeschlossen, sich nicht nur einen Seelenpanzer zugelegt zu haben (um Deinen beneide ich Dich nicht) sondern statt sich selbst zu lieben, den Panzer richtig toll zu finden und mit ihm rücksichtslos durch Gottes empfindsamen Garten zu rasen.
Vom Herumballern rede ich dabei gar nicht ...
Was man in dem Panzer nicht mehr fühlt ... er ist auch ein Gefängnis geworden, denn in dem Chaos das da im Aussen angerichtet wurde (von uns allen) ist das Aussteigen sehr gefährlich ...
Schreib Dir das Hinter die Ohren und lese wovon ich geschrieben habe ohne Deine Flaschenböden im Brillengestell .
Herzlich; Bernd
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