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U.N.T.A.U.G.L.I.C.H.K.E.I.T - Diskussion
#1
In der Community wurde ein Blogbeitrag mit dem Titel: U.N.T.A.U.G.L.I.C.H.K.E.I.T eingestellt. Er beinhaltet einen Buchauszug in dem eine angebliche Prophetie geschildert wird, die von der Gemeinde, an die diese angeblich gerichtet war, nicht angenommen wurde.
Bitte hier nachlesen -> Blogbeitrag in der Community

Es gibt eigentlich klare Werte nach denen jede Prophetie geprüft werden soll. Da ist die Übereinstimmung oder mögliche Widersprüche zum Wort Gottes, zum Charakter Gottes und die Frage nach dem inhaltlichen Ziel. (Oftmals gilt es auch den Charakter des Propheten zu prüfen)
Nach diesen Kriterien bin ich der Meinung, dass diese Schilderung keine Prophetie, sondern ein Erguss eines Menschen ist, der seine eigene Meinung als "Wort Gottes" darstellt um ihr damit mehr Gewicht zu verleihen. Damit aber wird eine falsche Prophetie vorgestellt und als "Worte des Herrn" wird der Inhalt indiskutabel. Denn wer will schon dem allmächtigen Gott widersprechen?
Eigene Ansichten als "Prophetien" zu tarnen gehört zu den üblen Mitteln des Machtmissbrauchs in charismatischen Gemeinden. Daher meine ich, muss solches klar und deutlich enttarnt werden.

Für mich stellt sich zusätzlich auch die Frage, ob eine Prophetie, die von allen, die diese eigentlich betreffen soll, nicht als solche angenommen wird, tatsächlich ein Reden Gottes sein kann. Ist Gott tatsächlich so unfähig so zu seinen Kindern zu reden, dass sie IHN auch hören und verstehen? Redet Gott heute zu seinem Volk in dieser aburteilenden, wenn nicht verurteilenden Art? Selbst die Sendschreiben an die Gemeinden in der Offenbarung scheinen mir in ihrer Klarheit mehr Gnade und Barmherzigkeit zu beinhalten, als diese angebliche Prophetie.

Nun, gemäß der Anweisung der Bibel lasst uns nun jede Prophetie und Weissagung prüfen. Ist dies nun ein Reden Gottes zu uns oder lediglich Ausfluss einer menschlichen Meinung?

Zitat:1 Thessalonicher 5:20 Weissagungen verachtet nicht, 21 prüft aber alles, das Gute haltet fest!

Matthäus 7:15 Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen! Inwendig aber sind sie reißende Wölfe. 16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Liest man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? 17 So bringt jeder gute Baum gute Früchte, aber der faule Baum bringt schlechte Früchte. 18 Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, noch kann ein fauler Baum gute Früchte bringen. 19 Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 20 Deshalb, an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
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#2
Leider funktioniert das bei mir mit der Formatierung wieder nicht richtig.
Ich hoffe, dass es trotzdem übersichtlich geworden ist.

[ZITAT]
Man kann mit euch nichts Großes vollbringen, weil ihr dafür einfach keine Zeit übrig habt, keine Aufmerksamkeit, keine Ressourcen usw . ...
~~~~~~~~~~~~~~~~

Ps 33,11 Der Ratschluß des Herrn bleibt ewig bestehen, die Gedanken seines Herzens von Geschlecht zu Geschlecht.

Gott ist souverän.
Was Er sich vorgenommen hat, das führt Er aus.
Wenn wir auf Jesus sehen, dann sehen wir, wie Gott trotz der bösen Mächte, Seinen Willen ausgeführt hat. Und die Pläne des Feindes sogar zu dem größten Werk der menschlichen Geschichte gemacht hat.
Und jetzt kann Er nichts Großes vollbringen, weil die Menschen schwächeln?
_____________________

[ZITAT]
Wenn Gemeinden wie ihr um Erweckung beten, schüttle ich nur den Kopf. Ihr habt kein Herz dafür, keinen Kopf, keine Hände, keine Zeit, keine Mittel, keine Kraft, kein Gebet. Gar nichts.
~~~~~~~~~~~~~~~~

Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder des Christus sind?
1.Kor. 6,15

Denn ihr kennt ja die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, dass er, obwohl er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet.
2.Kor. 8,9

Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf dass sie eins seien,
Joh. 17,22

Jesus gibt nicht, um Sich dannach zu beklagen, dass niemand etwas hat.
Wir sind reich gemacht, die Fülle Christi lebt in den Gläubigen.
Jesus muss über niemanden unverständig den Kopf schütteln, und wenn jemand Mangel hat, so möge Er den Allmächtigen bitten. So werden wr Gläubigen dazu aufgefordert und nicht von Jesus beschämt weil wir nichts hätten.
Nein, so redet, denkt und fühlt Jesus NICHT.
Und so ein von-oben-schimpfend-redend werden wir Jesus auch niemals erleben.
Das tun allein Menschen, die sauer oder erbittert sind.
Darum würde hier viel besser der Vers passen:

Und achtet darauf, dass nicht jemand die Gnade Gottes versäumt, dass nicht etwa eine bittere Wurzel aufwächst und Unheil anrichtet und viele durch diese befleckt werden
Hebr. 12,15

Mal davon abgesehen, dass diese "Erweckung" wie so viele sie erwarten, niemals statt finden wird, weil wir sie so nicht im Worte Gottes finden.

-----------------------------
[ZITAT]
Niemals zuvor gab es eine so missionarisch untaugliche Kirche wie euch.
~~~~~~~~~~~~~~~~

Dieser Herr hält Jesus für einen harten Herrn, und meint, er tue Gott womöglich einen Gefallen.
Wenn jemand meint, dass Gott ihn auf diese Art antreibt, dann darf er beruhigt sein dauerschlechtes Gewissen ablegen und sich vollkommen in Gottes Hand geborgen wissen.
Gott redet so nicht.

Das waren nur die ersten Sätze.
Gott macht kein schlechtes Gewissen um irgend einen Menschen zu etwas zu bewegen.
Obwohl Er ins Gewissen reden kann, aber das passiert sanft und einleuchtend für die Person.

Auch wieder ein Sack voll Flöhe diese "Prophetie".

[Bibelzitate aus Schlachter 2000]
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#3
Schlachter 2000
Heb. 12 Vers 6 Denn wen der HERR lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er aufnimmt.

Ein Lieblingsvers von mir! Weshalb? Es war die Antwort vom HERRN auf meine verzweifelte Suche nach der Wahrheit. Wer die Schrift mit offenen Augen liest, wird erkennen, dass der HERR im alten wie im neuen Testament nicht immer mit Samthandschuhen mit den Menschen umgeht.
Ich bin sehr dankbar dafür! Ohne gelegentliche Fußtritte würde ich mich kaum bewegen.

Das heißt aber nicht, dass ich dieser angeblichen Prophetie Glauben schenke!
Erstens: Es könnte sie auch jeder Ungläubige aus der Bibel und den alltäglichen Beobachtungen zusammen setzen. Es ist eher ein Standarttraum eines Möchtegern-Erweckers.
Zweitens: Wenn der HERR harte Worte oder Strafen androht, dann ruft ER zur Buße - zur Umkehr und nicht zur "Berührung und Bestimmung." - siehe Sendschreiben Offenbarung 2 und 3

Hat jemand eine Idee, weshalb heute Buße, Umkehr, Umdenken ganz selten ausführlich in der Verkündigung des Evangeliums erklärt wird?
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#4
Kommentarx, du schreibst:
"Ich bin sehr dankbar dafür! Ohne gelegentliche Fußtritte würde ich mich kaum bewegen." ... und mehr in diese Richtung.
Dann frage ich dich, was ist mit deiner Beziehung zu Jesus, zu Gott? Wo stehst du da? Es sieht so aus, dass da etwas wichtiges noch fehlt - die Liebe, der Gehorsam aus Liebe.
Ich folge nicht Jesus und tue seine Werke, weil er micht tritt und straft und züchtig, sondern weil ich ihm gern folge und wünsche, seinen Willen zu tun. Es ist mir eine Freude das zu tun, was er möchte.

Allerdings kenne ich auch Zeiten, in denen ich das Gefühl hatte, dass Gott mich stark diszipliniert. Damals hatte ich noch zu lernen, von meinen eigenen Wegen Abstand zu nehmen und mich ganz auf die Weg Jesu einzuzlassen.
"Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn meine Joch ist sanft und leicht." Sagt Jesus. Nur wenn du versuchst das Joch nicht aufzunehmen, bzw. innerhalb des Jochs nach einer anderen Seite zu ziehen, dann wirst du Schmerzen und Probleme haben, die du als Züchtigung empfindest. Wenn du aber gelernt hast im JOch mit Jesus Schritt zu halten, dann ist es eine Freude, denn Jesus ist der Stärkere und er kennt den Weg genau.

Richard
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#5
Lieber Richard,
du hast vollkommen Recht, es fehlt mir gewaltig an Liebe und am Gehorsam aus Liebe!
Ich bin mehr so ein miesmuffeliger Typ wie der Prophet Jona. Ständig bin ich im Kampf mit meinem HERRN und Heiland.
Obwohl der HERR mir die Misstände auf dem Silbertablett serviert, stecke ich lieber den Kopf in den Sand und erwidere: "Wieso soll ich mich aufmachen? Es hat doch eh keinen Zweck! Schau HERR, den Menschen geht es viel besser wenn ich nichts sage. Offensichtlich zeigst DU nur mir die Probleme, bei den anderen ist alles "Friede, Freude, Eierkuchen?

Es wäre in der Tat eine mögliche Erklärung auf meine Frage! Wenn die Menschen heute gar nicht mehr umdenken, Buße tun müssen, weil sie alle voller Freude und Liebe gehorsam sind, dann ist doch eine Umkehr sowas von überflüssig?

Leider haben wir zwei auch zeitlich eine sehr gegenläufige Entwicklung durchgemacht.
Ich kenne Zeiten, da habe ich gerne geglaubt, wenn Menschen mir erzählten, dass sie sich ganz sicher ihres Heils sind, dass sie Jesus so lieb haben, dass sie in ständiger Hingabe leben.. Aber mit der Zeit begannen die Fassaden zu brökeln. Immer mehr erschrak ich über die allgegenwärtige, herrschende Heuchelei und Verblendung! Ich wurde zornig über mich, wie billig ich mich täuschen ließ.
Dieser Zorn motivierte mich etwas tiefer zu graben und siehe da - es ist wahrhaftig billig, wie sich die Menschen an sich täuschen und blenden lassen. Wir sind alle Adam und Evas Kinder!

Es scheint ein sehr tröstendes Wort zu sein in Mt.11.30: Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht!
Leider verstehe und empfinde ich den Zusammenhang noch nicht!
Wieso sind diese Worte eingebettet in die Schelte an Chorazin, Bethsaida, Kapernaum und an die Pharisäer?
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#6
Hallo kommentarx!

(28.02.2012, 21:58)kommentarx schrieb: du hast vollkommen Recht, es fehlt mir gewaltig an Liebe und am Gehorsam aus Liebe!
Ich bin mehr so ein miesmuffeliger Typ wie der Prophet Jona. Ständig bin ich im Kampf mit meinem HERRN und Heiland.

Fühlst du dich von ihm geliebt?

Ich war so lange im Kampf mit ihm, bis ich seine Liebe wirklich begriffen habe.
Und jetzt lebe ich im Vertrauen zu ihm. Ich kann ihm für alles danken, weil ich WEISS, dass er mich liebt.

Nach dem Geliebtwerden kam dann kam der Gehorsam:
Für mich war der härteste und schwerste Schritt, den ich je gemacht habe, Jesus mein GANZES Leben zu geben, auch meine Freizeitgestaltung, auch meine Finanzen.
Bevor ich das tat, fürchtete ich mich vor den Konsequenzen. Ich hatte Angst, ein trauriges Leben vor mir zu haben, vollkommen spaßfrei. Dennoch wusste ich: wenn ich Jesus nicht ALLES gebe, werde ich das Ziel nicht erreichen. Gebe ich mich nur beinahe hin, werde ich auch nur beinahe in den Himmel kommen.

Interessant war, dass gleich am nächsten Morgen (die Entscheidung, Jesus ALLES zu geben, traf ich spät abends vor dem Schlafengehen) alle Depression gewichen war (die mich doch meist ein halbes Jahr im Griff hatte) und ich heute ein glückliches, ausgefülltes, zufriedenes Leben führe, das ich vorher nicht gehabt hatte, weit nicht! Vorher war ich immer frustriert und deprimiert. Und ich hatte befürchtet, wenn ich ein Leben im absoluten Gehorsam führe, werde ich nur noch frustrierter und deprimierter sein.

Heute genieße ich die Liebe Gottes, fühle mich geborgen und behütet, versorgt (manchmal sogar fast verhätschelt Wink) und einfach rundherum gut. Und ich treffe jeden Tag neu die Entscheidung: Jesus, dir gehört mein GANZES Leben!

(28.02.2012, 21:58)kommentarx schrieb: Obwohl der HERR mir die Misstände auf dem Silbertablett serviert, stecke ich lieber den Kopf in den Sand und erwidere: "Wieso soll ich mich aufmachen? Es hat doch eh keinen Zweck! Schau HERR, den Menschen geht es viel besser wenn ich nichts sage. Offensichtlich zeigst DU nur mir die Probleme, bei den anderen ist alles "Friede, Freude, Eierkuchen?

MOMENT. Welche Probleme zeigt er dir? Die in dem Leben anderer? Und was möchte er, dass du sagst?

(28.02.2012, 21:58)kommentarx schrieb: Wenn die Menschen heute gar nicht mehr umdenken, Buße tun müssen, weil sie alle voller Freude und Liebe gehorsam sind, dann ist doch eine Umkehr sowas von überflüssig?

Aufpassen! Vermische nicht Ungerettete mit Gotteskindern! Du kennst den Vers: [Luther 1912 ] Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, die an seinen Namen glauben (Johannes 1.12)

Zuerst muss man umdenken und Buße tun. Erst dann, als Gotteskind, kann man voller Freude und Liebe gehorsam sein.

(28.02.2012, 21:58)kommentarx schrieb: Ich kenne Zeiten, da habe ich gerne geglaubt, wenn Menschen mir erzählten, dass sie sich ganz sicher ihres Heils sind, dass sie Jesus so lieb haben, dass sie in ständiger Hingabe leben.. Aber mit der Zeit begannen die Fassaden zu brökeln. Immer mehr erschrak ich über die allgegenwärtige, herrschende Heuchelei und Verblendung! Ich wurde zornig über mich, wie billig ich mich täuschen ließ.

Solche Menschen erweisen dem Reich Gottes keinen Dienst, sie schaden ihm nur.

Wichtig ist, dass du Jesus aufgenommen hast (wie im zitierten Vers), und dass du als Gotteskind deine Beziehung zum Vater aufbaust und pflegst.

Ich vergleiche die Beziehung zu Gott gerne mit einer Liebesbeziehung.
Du wirst wohl einem Freund, der frisch verliebt ist, nicht einen Verhaltenskatalog aufsetzen:

# Hole deine Freundin, wenn geht, von der Arbeit ab.
# Sobald du sie siehst, setze dein freundlichstes Lächeln auf, beschleunige deinen Schritt und öffne deine Arme weit zu einer Begrüßung.
# Lass die Umarmung nicht kürzer als zwei Sekunden ausfallen, drücke deine Freundin nicht zu fest, aber doch so, dass sie dich spüren kann.
# Sage ihr bei jedem Treffen: "Ich liebe dich." Versuche dabei, deine Stimme sanft und gleichzeitig bedeutungsvoll klingen zu lassen und schaue ihr in die Augen.
# An Tagen, an denen du sie nicht treffen kannst, rufe sie an und erkundige dich nach ihrem Befinden.
# Kaufe ihr einmal im Monat Rosen.

Solang du noch keine Beziehung zu Gott hast, wird alles wie ein Forderungskatalog aussehen:

# Lies jeden Tag wenigstens ein Kapitel in der Bibel. Hat das Kapitel weniger als 20 Verse, lies ein zweites.
# Bete jeden Tag. Zehn Minuten sollten es schon sein.
# Versäume keinen Sonntagsgottesdienst.

Früher habe ich gedacht, ich müsste diese Regeln einhalten, damit Gott nicht zornig wird auf mich! Was für ein Nonsense!

[Luther 1012] "Gib mir, mein Sohn, dein Herz, und laß deinen Augen meine Wege wohl gefallen." (Sprüche 23.26)

Er will dein Herz! Er will nicht, dass du irgendwelche Punkte auf einer geistlichen To Do-Liste abarbeitest!

(28.02.2012, 21:58)kommentarx schrieb: Es scheint ein sehr tröstendes Wort zu sein in Mt.11.30: Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht!

Das ist genau das, was ich jetzt erlebe! Ich habe gedacht, wenn ich mein Leben Gott unterwerfe, hätte ich ein hartes Los zu tragen, aber das genaue Gegenteil ist der Fall! Sein Joch ist sanft, das heißt, es drückt nicht, es hat keine scharfen Kanten, die dich irgendwo wundscheuern! Ich staune echt immer wieder, wie einfach das Leben seither ist!
Und seine Last ist leicht. Er verlangt nichts Unmögliches von uns. Wir müssen nur die vorbereiteten Wege gehen! Und wenn er etwas von dir möchte, gibt er dir die nötige Kraft dazu!
Es hört sich jetzt echt übergeistlich an, was ich da tippe, und vor einigen Jahren hätte ich, wenn mir das jemand geschrieben hätte, wohl gedacht: "Jaja, red nur, ich glaub dir kein Wort!" - aber es ist tatsächlich wahr!

(28.02.2012, 21:58)kommentarx schrieb: Leider verstehe und empfinde ich den Zusammenhang noch nicht!

Den Zusammenhang mit was?

(28.02.2012, 21:58)kommentarx schrieb: Wieso sind diese Worte eingebettet in die Schelte an Chorazin, Bethsaida, Kapernaum und an die Pharisäer?

Ich glaube, Jesus wollte da einfach noch einmal den Unterschied herausstreichen zwischen denen, die zu ihm kommen und denen, die es eben nicht tun. Die zu ihm kommen, werden Ruhe für ihre Seelen finden, Chorazin, Bethsaida, Kapernaum und die Pharisäer nicht (wobei man da nicht verallgemeinern kann: es wird wohl auch Pharisäer gegeben haben, die Jesus als den Messias anerkannt haben).

Hanna
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#7
Hallo Hanna,

du hast es auf den Punkt getroffen:

Aufpassen! Vermische nicht Ungerettete mit Gotteskindern!

Wie machst du dies?
Wann weißt du, dass du aufgepasst hast?
Woran erkennst du Ungerettete und Gotteskinder?
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#8
Hallo kommentarx,

(03.03.2012, 22:31)kommentarx schrieb: du hast es auf den Punkt getroffen:

Aufpassen! Vermische nicht Ungerettete mit Gotteskindern!

Wie machst du dies?

Indem ich nicht Aussagen von Umkehr und Gehorsam in dieser Weise verquicke:

Zitat:Wenn die Menschen heute gar nicht mehr umdenken, Buße tun müssen, weil sie alle voller Freude und Liebe gehorsam sind, dann ist doch eine Umkehr sowas von überflüssig?

(03.03.2012, 22:31)kommentarx schrieb: Wann weißt du, dass du aufgepasst hast?

Wenn sich meine Aussage mit der Grundaussage der Bibel deckt.

(03.03.2012, 22:31)kommentarx schrieb: Woran erkennst du Ungerettete und Gotteskinder?

Eine letztgültige Unterscheidung kann ich nicht treffen. Ich bin zunächst angewiesen auf das Bekenntnis desjenigen. Jemand, der von sich sagt, er sei Atheist, halte ich nicht für einen Christen.
Und dann kann ich noch anschauen, wie sein Leben aussieht.
Lebt er so wie ein Christ zu leben hat (beispielsweise Eph. 4,1-6), kann ich schon annehmen, dass er Christ ist.

Einen Christen brauche ich nicht zur Umkehr mahnen.
Von einem Nichtchristen kann ich realistischer Weise nicht ein geheiligtes Leben einfordern.

DESHALB:
Voll Freude und Liebe gehorsam sein kann nur einer, der ZUVOR Buße und Umkehr getan hat!

Hanna
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#9
Hallo Hanna,

Ist es wirklich so einfach, dass es genügt zu sagen: "Ich bin Christ und kein Atheist?"
Brauch ich dann nicht mehr umzukehren und nur mehr ein bißchen gehorsam sein?

Wenn ich die Beiträge hier im Forum durchblättere, finde ich keinen der von sich behauptet, dass seine Aussagen mit der Grundaussage der Bibel nicht übereinstimmen. Kannst du jemand finden?
Haben sie alle aufgepasst? Wie kommen dann so viele unterschiedliche Aussagen zustande?
Teilweise kommen die abwegigsten Aussagen von denen, die behaupten und ausführlichst zu belegen versuchen, dass sie am buchstabengetreuesten sind?

Wenn du und ich nun keine gültige Unterscheidung treffen können, was hilft mir dann dein guter Rat aufzupassen? Sind wir beide deshalb nicht von vornherein verurteilt zu vermischen?
Wenn nun im Laufe des Lebens eine gültige Differenzierung Eph.4,1-6 möglich machen würde, weshalb ermahnt Paulus die Epheser genau durch diese Verse zum würdigen Wandel?
Wenn es Nichtchristen sind kann er ja kein geheiligtes Leben einfordern? Und wenn Paulus anhand dieser Verse die Epheser schon als Christen ziemlich eindeutig identifiziert hat, weshalb ermahnt er sie zu etwas, das sie schon lange tun? War ihr Wandel doch nicht so eindeutig?

Wenn es für dich so einfach ist aufzupassen und nicht zu vermischen, kannst du mir dann bitte ein paar praktischere Tipps geben? Die genannten Ratschläge habe ich schon ausprobiert und musste sie leider als u.n.t.a.u.g.l.i.c.h zur Seite legen.
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#10
Hallo kommentarx!
(04.03.2012, 13:47)kommentarx schrieb: Ist es wirklich so einfach, dass es genügt zu sagen: "Ich bin Christ und kein Atheist?"

Entschuldigung, aber hast du überhaupt eine Ahnung von Umkehr, Buße und Wiedergeburt?

Es genügt, von seinen bösen Werken umzukehren, Jesus aufzunehmen und ihn als seinen Herrn zu bekennen, um wiedergeboren zu werden.
Ja, es IST so einfach!

(04.03.2012, 13:47)kommentarx schrieb: Brauch ich dann nicht mehr umzukehren


Richtig! Wenn du das oben Genannte gemacht hast, brauchst du es nicht mehr!

(04.03.2012, 13:47)kommentarx schrieb: und nur mehr ein bißchen gehorsam sein?

Und wieso willst du "nur ein bisschen" gehorsam sein??? Wie kommst du denn auf DIESE krause Idee??? Wo steht denn DAS in der Bibel???

(04.03.2012, 13:47)kommentarx schrieb: Wenn ich die Beiträge hier im Forum durchblättere, finde ich keinen der von sich behauptet, dass seine Aussagen mit der Grundaussage der Bibel nicht übereinstimmen. Kannst du jemand finden?
Haben sie alle aufgepasst? Wie kommen dann so viele unterschiedliche Aussagen zustande?
Teilweise kommen die abwegigsten Aussagen von denen, die behaupten und ausführlichst zu belegen versuchen, dass sie am buchstabengetreuesten sind?

Jaja, ich weiß. Ich wundere mich auch, wie viele verschiedene Religionen sich aus einer Bibel ableiten lassen.

(04.03.2012, 13:47)kommentarx schrieb: Wenn du und ich nun keine gültige Unterscheidung treffen können, was hilft mir dann dein guter Rat aufzupassen?

Du hast mich noch immer nicht verstanden.

Du hattest geschrieben:
Zitat:Wenn die Menschen heute gar nicht mehr umdenken, Buße tun müssen, weil sie alle voller Freude und Liebe gehorsam sind, dann ist doch eine Umkehr sowas von überflüssig?

Lass mich das in einem Vergleich sagen:
Familie Schneider wandert nach Bolivien aus. Sie ist dort sehr glücklich. Zu Hause in D war Familie Schneider befreundet mit einer Familie Schuster. Zu dieser hält Familie Schneider Mailkontakt.
Nach etwa einem Jahr beschließt Familie Schuster, auch nach Bolivien auszuwandern.

Nun kommt einer und fragt:
Wenn die Familie Schuster gar nicht mehr auswandern muss, weil sie eh schon voller Freude und Glück in Bolivien lebt, dann ist doch eine Auswanderung sowas von überflüssig?

So sinnvoll ist deine Frage von oben.

Verstanden?

(04.03.2012, 13:47)kommentarx schrieb: Sind wir beide deshalb nicht von vornherein verurteilt zu vermischen?

Nein. Wenn ich von Familie Schneider rede, rede ich von denen, die schon in Bolivien sind. Wenn ich von Familie Schuster rede, rede ich von denen, die noch nicht in Bolivien sind.
Ich bin nicht verurteilt, die beiden von vornherein zu vermischen.

(04.03.2012, 13:47)kommentarx schrieb: Wenn nun im Laufe des Lebens eine gültige Differenzierung Eph.4,1-6 möglich machen würde, weshalb ermahnt Paulus die Epheser genau durch diese Verse zum würdigen Wandel?

Kein Christ wird Zeit seines Lebens perfekt werden.
Deshalb.

(04.03.2012, 13:47)kommentarx schrieb: Wenn es Nichtchristen sind kann er ja kein geheiligtes Leben einfordern?

Stimmt.

(04.03.2012, 13:47)kommentarx schrieb: Und wenn Paulus anhand dieser Verse die Epheser schon als Christen ziemlich eindeutig identifiziert hat, weshalb ermahnt er sie zu etwas, das sie schon lange tun? War ihr Wandel doch nicht so eindeutig?

Kein Christ wird Zeit seines Lebens perfekt werden.
Deshalb.

(04.03.2012, 13:47)kommentarx schrieb: Wenn es für dich so einfach ist aufzupassen und nicht zu vermischen, kannst du mir dann bitte ein paar praktischere Tipps geben?

Gerne. Vermische nicht AUSSAGEN über Ungerettete mit AUSSAGEN über Gotteskinder.

Ich habe jetzt eine Aufgabe an dich:

Lies bitte Eph. 3,12 und Off. 6,18 und Lukas 13.27 und dann beantworte mir:

Wieso werden die Menschen ermutigt, mit Freudigkeit zum Gnadenstuhl zu treten, wenn sie doch Angst haben müssen vor dem, der auf dem Stuhl sitzt und vor dem Zorn des Lammes, weil sie nicht bestehen können, und weil er sie als Übeltäter bezeichnen und hinauswerfen wird?

Hanna
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