19.02.2013, 09:48
Die Bedrohung über die keiner redet (oder warum Bußpredigten nur noch selten zu hören sind)
Kennen Sie es auch, Sie besuchen eine Gemeinde und alle streben nach Liebe und Frieden untereinander und doch haben sie das Gefühl das irgendetwas nicht stimmig ist? Nach Liebe und Frieden zu streben ist nichts verkehrtes, wenn es allerdings dazu führt, dass unangenehme biblische Wahrheiten nicht mehr ausgesprochen werden können, weil es dann sehr schnell heißt; wir wollen den Feind ja keine Ehre geben, ja dann stimmt etwas nicht mehr.
Wir reden viel davon, dass Jesus uns ein neues Gebot der Liebe gegeben hat und wir predigen genauso viel darüber das er am Kreuz für uns starb. Aber wer predigt noch welche Konsequenzen ein Nein zu Jesus hat? Wer sagt den Menschen, dass sie hoffnungslos verloren sind?
Wer spricht noch aus was der Feind tatsächlich ist und tut?
Wenn ich von unseren Glaubensvätern lese, dann habe ich immer den Eindruck das sie viel realistischer damit umgegangen sind. Man könnte auch sagen; Sie kannten ihren Feind und wussten damit umzugehen.
Sie haben diese biblische Wahrheit als real angenommen und nicht geleugnet, es war ihnen sogar ein großes Anliegen diese Erkenntnis zu predigen. Noch heute kann man von den Zeltevangelisationen lesen, in denen in Vollmacht auch predigten über die Verdammnis und seine Errettung daraus reichlich dargeboten wurden.
Die Gefahr der übergroßen Geschwisterliebe, liegt eben darin, verwässert und schwärmerisch zu werden. Eine große rosa Brille legt sich wie ein Schleier auf unsere Augen und sorgt dafür das es kuschelig warm wird und alles was uns dann in dieser wohligen Umgebung störend hineingreift wird dann abgewiesen. Im schlimmsten Fall wird die Eigenverantwortung an der Gemeindegarderobe abgegeben und die Macht der Gewohnheit und der Tradition hat uns fest im Griff.
Ja, das Leben mit Jesus kann so wunderbar schön und ruhig sein.
Das ist allerdings nicht die Idee Gottes von seiner Gemeinde, er will lebendige und verantwortungsvolle Christen. Gemeinde ist für den Menschen gedacht, zur Zurüstung, Stärkung und Aussendung und als rufende Braut in diese Welt hinein.
Ein Leib, in dem jeder seine Aufgabe hat und in vorbereitete Werke geht, jeder wohlgemerkt.
Ich meine keine Programmitis, wo alle nur aktiviert rummachen. Ich meine tatsächlich das jeder in seinen von Gott bestimmten Platz findet und das Gemeinschaft einander umsorgt und jeder genug hat. Auch in der Urgemeinde gab es Lehrer und Diakone, die ihren Auftrag erfüllten, ganz zu schweigen von denen wir nicht lesen, weil sie nicht erwähnt wurden.
Bei all dem ist die Fürsorge untereinander der eigentliche Motor, Sodom und Gomorrha wurden deshalb gerichtet, weil sie reich waren und darüber arrogant und selbstgerecht wurden. Vergisst eine Gemeinschaft seine Hausgenossen oder verliert die Liebe dazu, so wird alles Treiben ohne echte Frucht bleiben.
1. Korinther 13, 1-13
Wenn ich in den Sprachen der Menschen und der Engel rede, aber keine Liebe habe, so bin ich ein tönendes Erz geworden oder eine schallende Zimbel. Und wenn ich Weissagung habe und alle Geheimnisse und alle Erkenntnis weiß, und wenn ich allen Glauben habe, so dass ich Berge versetze, aber keine Liebe habe, so bin ich nichts.
Und wenn ich alle meine Habe zur Speisung der Armen austeile und wenn ich meinen Leib hingebe, damit ich Ruhm gewinne, aber keine Liebe habe, so nützt es mir nichts. Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig, sie neidet nicht, die Liebe tut nicht groß, sie bläht sich nicht auf, sie benimmt sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet Böses nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit; sondern sie freut sich mit der Wahrheit, sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.
Die Liebe vergeht niemals; seien es aber Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden. Denn wir erkennen stückweise, und wir weissagen stückweise; wenn aber das Vollkommene kommt, wird das, was stückweise ist, weggetan werden.
Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind, urteilte wie ein Kind; als ich ein Mann wurde, tat ich weg, was kindlich war.
Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels undeutlich, dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, wie auch ich erkannt worden bin.
Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die Größte aber von diesen ist die Liebe.
Quelle: Elberfelder http://www.bibleserver.com/start
von Bernd Wessel
Kennen Sie es auch, Sie besuchen eine Gemeinde und alle streben nach Liebe und Frieden untereinander und doch haben sie das Gefühl das irgendetwas nicht stimmig ist? Nach Liebe und Frieden zu streben ist nichts verkehrtes, wenn es allerdings dazu führt, dass unangenehme biblische Wahrheiten nicht mehr ausgesprochen werden können, weil es dann sehr schnell heißt; wir wollen den Feind ja keine Ehre geben, ja dann stimmt etwas nicht mehr.
Wir reden viel davon, dass Jesus uns ein neues Gebot der Liebe gegeben hat und wir predigen genauso viel darüber das er am Kreuz für uns starb. Aber wer predigt noch welche Konsequenzen ein Nein zu Jesus hat? Wer sagt den Menschen, dass sie hoffnungslos verloren sind?
Wer spricht noch aus was der Feind tatsächlich ist und tut?
Wenn ich von unseren Glaubensvätern lese, dann habe ich immer den Eindruck das sie viel realistischer damit umgegangen sind. Man könnte auch sagen; Sie kannten ihren Feind und wussten damit umzugehen.
Sie haben diese biblische Wahrheit als real angenommen und nicht geleugnet, es war ihnen sogar ein großes Anliegen diese Erkenntnis zu predigen. Noch heute kann man von den Zeltevangelisationen lesen, in denen in Vollmacht auch predigten über die Verdammnis und seine Errettung daraus reichlich dargeboten wurden.
Die Gefahr der übergroßen Geschwisterliebe, liegt eben darin, verwässert und schwärmerisch zu werden. Eine große rosa Brille legt sich wie ein Schleier auf unsere Augen und sorgt dafür das es kuschelig warm wird und alles was uns dann in dieser wohligen Umgebung störend hineingreift wird dann abgewiesen. Im schlimmsten Fall wird die Eigenverantwortung an der Gemeindegarderobe abgegeben und die Macht der Gewohnheit und der Tradition hat uns fest im Griff.
Ja, das Leben mit Jesus kann so wunderbar schön und ruhig sein.
Das ist allerdings nicht die Idee Gottes von seiner Gemeinde, er will lebendige und verantwortungsvolle Christen. Gemeinde ist für den Menschen gedacht, zur Zurüstung, Stärkung und Aussendung und als rufende Braut in diese Welt hinein.
Ein Leib, in dem jeder seine Aufgabe hat und in vorbereitete Werke geht, jeder wohlgemerkt.
Ich meine keine Programmitis, wo alle nur aktiviert rummachen. Ich meine tatsächlich das jeder in seinen von Gott bestimmten Platz findet und das Gemeinschaft einander umsorgt und jeder genug hat. Auch in der Urgemeinde gab es Lehrer und Diakone, die ihren Auftrag erfüllten, ganz zu schweigen von denen wir nicht lesen, weil sie nicht erwähnt wurden.
Bei all dem ist die Fürsorge untereinander der eigentliche Motor, Sodom und Gomorrha wurden deshalb gerichtet, weil sie reich waren und darüber arrogant und selbstgerecht wurden. Vergisst eine Gemeinschaft seine Hausgenossen oder verliert die Liebe dazu, so wird alles Treiben ohne echte Frucht bleiben.
1. Korinther 13, 1-13
Wenn ich in den Sprachen der Menschen und der Engel rede, aber keine Liebe habe, so bin ich ein tönendes Erz geworden oder eine schallende Zimbel. Und wenn ich Weissagung habe und alle Geheimnisse und alle Erkenntnis weiß, und wenn ich allen Glauben habe, so dass ich Berge versetze, aber keine Liebe habe, so bin ich nichts.
Und wenn ich alle meine Habe zur Speisung der Armen austeile und wenn ich meinen Leib hingebe, damit ich Ruhm gewinne, aber keine Liebe habe, so nützt es mir nichts. Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig, sie neidet nicht, die Liebe tut nicht groß, sie bläht sich nicht auf, sie benimmt sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet Böses nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit; sondern sie freut sich mit der Wahrheit, sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.
Die Liebe vergeht niemals; seien es aber Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden. Denn wir erkennen stückweise, und wir weissagen stückweise; wenn aber das Vollkommene kommt, wird das, was stückweise ist, weggetan werden.
Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind, urteilte wie ein Kind; als ich ein Mann wurde, tat ich weg, was kindlich war.
Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels undeutlich, dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, wie auch ich erkannt worden bin.
Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die Größte aber von diesen ist die Liebe.
Quelle: Elberfelder http://www.bibleserver.com/start
von Bernd Wessel