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Nun, ich möchte in solchen Momenten auf Jesus sehen, was er tut oder was ich in seinem Namen sagen könnte.
Kann es dann nicht sein, wenn mir die Worte fehlen, dass dann erstmal nur zuhören dran ist?
Aber dazu müsste ich erst genau erkennen können, ob das nun Tratsch ist .... denn Tratsch sollte ja unterbunden werden, indem ich eine deutliche Grenze setze.
Und was, wenn ich im Zweifel bin? Abbrechen oder Zuhören?
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Ob das Reden über andere Personen zum Tratsch wird, liegt für dich vor allem unter der Kontrolle deiner eigenen Motivation. Warum hörst du zu? Warum interessiert dich das? Was bewirkt das gehörte bei dir?
Achtest du so auf dich, dann darfst du auch gerne auf dein Empfindungs- und Reflektionsvermögen vertrauen. Und darauf, dass du ein Gespür für die Motivation des Redners entwickelst sowie sensibel für das Reden und die Führung des Hlg. Geistes bist.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ
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Ich denke es lässt sich ganz gut unterscheiden ob jemand redet weil er Sorgen hat, (vielleicht auch aufgrund des Verhaltens eines anderen), oder ob nur Gerede stattfindet. Auf beides kann man gut reagieren.
Ängstlichkeit oder Zweifel im Umgang damit zeigt das du hier Selbstfindung brauchst oder aber empfänglich für solche Versuchungen bist. Dazu hat Charly schon das Richtige gesagt, im Rahmen der Findung rate ich dir einfach mal zuzuhören und unterscheiden lernen. Der Heilige Geist wird sich dann sicher auch bemerkbar machen und es dir zeigen.
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Danke Charly,
das ist ein hilfreicher Rat von dir.
Schaun wir mal, ob mir das beim nächsten Tratsch-Angriff gelingt, mit Gottes Hilfe.
Ich glaube, dieses Thema wird mich noch ne Weile beschäftigen.
(02.08.2013, 08:43)Bernd schrieb: Ich denke es lässt sich ganz gut unterscheiden ob jemand redet weil er Sorgen hat, (vielleicht auch aufgrund des Verhaltens eines anderen), oder ob nur Gerede stattfindet. Auf beides kann man gut reagieren.
Ängstlichkeit oder Zweifel im Umgang damit zeigt das du hier Selbstfindung brauchst oder aber empfänglich für solche Versuchungen bist. Dazu hat Charly schon das Richtige gesagt, im Rahmen der Findung rate ich dir einfach mal zuzuhören und unterscheiden lernen. Der Heilige Geist wird sich dann sicher auch bemerkbar machen und es dir zeigen.
Lol ... zeitgleich gepostet
ja, Selbstfindung, und Gottfindung in dieser Angelegenheit.
Kommt mir vor, als trainiert er mich grad in dieser Disziplin Antitratsch
... und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns vor dem bosen Tratsch und Klatsch
Hallo liebe Freunde
zum o.g Thema habe ich ein passendes Kapitel im Jakobusbrief gefunden,
mit der Überschrift "Sünden der Zunge". Ich denke das wird uns helfen uns zu zügeln und einen moment inne zu halten, bevor wir überhaupt was sagen.
Jakobus 3 Vers 1 - 12
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Hallo
und was bedeutet dieser Text für dich in der konkreten Umsetzung?
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ
Hallo Charly
ich habe mir angewöhnt wenn ich mich in einem Gespräch befinde, das alles was ich dort höre bei mir bleibt. Was mein Gesprächspartner nach unserem Gespräch anderen sagt darauf habe ich keinen Einfluss.
Ich lasse mich auch nicht während eines Gespräch wo über dritte gesprochen wird, zu Meinungsäußerungen hinreißen, denn das hat meistens Konsequenzen.
Im Gegenteil, ich versuche eher mäßigend auf Tratsch und Klatsch einzugehen, in dem ich meinem Gesprächspartner rate bei der Sache zu bleiben und nicht zu sehr auszuschweifen.
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Hier habe ich die Bibelstelle zum Anklicken.
Danke Arche Noah für den Hinweis.
Konkrete Beispiele wären da für mich auch sehr hilfreich, besonders da, wie ich Tratsch und Klatsch entgegenwirken kann.
Das Fluchen hab ich mir Gott sei Dank schon abgewöhnen können.
Hallo Monika
ich sehe Du hast einen Link eingefügt der aus der Neues Leben Bibel zitiert.
Dazu mehr hier, nur zur Info.
Und jetzt zu Deiner Frage wie man Klatsch und Tratsch entegegen wirken kann. Das ist nicht so einfach zu beantworten, weil es aus meiner Sicht ein Gesellschaftliches Phänomen ist.
Die meisten Menschen mit denen wir uns umgeben, Beruflich und auch Privat, haben ganz andere Gedankengänge wie wir Christen.
Wir als Christen denken in der regel präventiv, wie kann ich dieses oder jenes vermeiden, damit daraus keine negativen Konsequenzen entstehen für mich, so wie es die Bibel uns rät.
Der Nichtchrist konzentriert sich ausschließlich auf die ihn umgebende Welt und wird von dieser geistlich durchflutet und lebt in dem Irrglauben, das es nach seinem Tod kein weiterleben gibt und macht sich daher auch keine Gedanken ob und wem er Rechenschaft ablegen muß.
Auf dieser Lebensgrundlage wird der Informationsfluß unkontrolliert und ungefiltert an die Umgebung abgegeben, was zwangsläufig in Klatsch und Tratsch mündet.
Wir als Christen können uns dem nur entziehen, in dem wir nicht so intensiv mit einsteigen in die Gedankenwelt eines Nichtchristen und versuchen das Gespräch in einen weniger verhängnisvollen Ausgang zu leiten.
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Ich danke dir für den Link, Arche Noah.
Das ist mir eine gute Hilfe, sehr interessant.
Auch deine Darstellung, was Tratsch betrifft, ... ja es ist wahrhaftig ein Phänomen!
Leider merke ich oft, wie schnell ich sogar auch von christlichen Leuten schnell gefangen werden kann, und befinde mich auf einmal mittendrinnen ...
Aber gut, dass ich es dann merke, immerhin ein Fortschritt. Meine übliche Reaktion, wenn ich es denn gemerkt habe, ist dann auch, mich dem zu entziehen, da ich leider meistens nicht den Mut habe, zurecht zu weisen.
Im günstigsten Fall gelingt es mir dann auch mal, das Thema in eine bessere Richtung zu lenken ... aber oft bin ich einfach nur gelähmt, und weiß nicht, wie ich den Redefluss stoppen kann, bzw. mich ausklinken kann.
Frau will ja auch nicht unhöflich sein ....
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