30.08.2015, 08:27
Johannes 8, 32 Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch befreien!!! (Die Bibel/Einheitsübersetzung)
Guten Tag Susanne,
in dem von dir oben angeführten Bibelvers, wird sozusagen die Begrifflichkeit Freiheit zur sinngemäßen Übereinstimmung bzw. als Folgeerscheinung von der Wahrheit genannt.
Nun ja, ich muss sagen, dass mich diese beiden Begriffe/Worte Wahrheit und Freiheit immer wieder aufs neue fragend beschäftigen und herausfordern. An welchem Punkt stehe ich gerade. Mein Leben bringt Lüge und Wahrheit hervor, mein denken, handeln und wollen ist ein geistlicher Mix dieser beiden Komponenten, d.h., der immerwährende Versuch Wahrheit und Lüge in eine Beziehung bringen zu wollen, und dadurch im Grund die jeweilige Gültigkeit einschränkt (relativiert), so wohl in meinem gesellschaftlichen Umfeld als auch im Umgang mit Geschwistern unserer Hausgemeinde, usw.
Die Wahrheit wird euch befreien oder freimachen……….., was meint Jesus hier, wie meint ER das…………..……….., was will ER uns mit seinen Worten rüberbringen und sagen………….!?
Hartwig Henkel schreibt in seiner obigen Ausführung: „Wir als Gläubige sind heute die Erben dieser mutigen Kämpfer. Wir genießen die Freiheit, die sie für uns errungen haben.“
Die hier von Henkel erwähnte Freiheit der damaligen Gläubigen, ging einher mit gewalttätigen Auseinandersetzungen. Diese sogenannte errungene Freiheit war die Vorbereitung für zahllose Kriege der nächsten Generationen. Man denke nur an den 30-jährigen Krieg, irgendwann setzten sich die Menschen, soweit ich weiß, im 7-jährigen Krieg auseinander, später der 1. Und 2. Weltkrieg, mit nicht „nur“ 300 Toten sonder mit Millionen von Verwundeten und Toten.
Was ich sagen möchte, die von Luther ins Leben gerufene Reformation/respektive dessen Bemühungen darum, gleichwie derer, auf diesen Zug aufgesprungenen geistigen „Führer“, wie zum Beispiel Calvin, waren in ihrem Ansatz, ich sag mal bemerkenswert, und auf die erste Sicht gesehen ein Befreiungsschlag gegen die damaligen kath.-klerikalen Machtstrukturen, in der Folgezeit aber wurden zusätzlich neue geistige und System-relevante Auflagen geschaffen, die dem geistigen Fortschritt der Menschen im Grunde nicht gut taten. Z.B., wirtschafl. Veränderung, Beginn des Kapitalismus, die den Mensch in eine nie dagewesene Abhängigkeit versetzten, die bis heute greift.
Die Reformationsauswirkung auf die gesellschaftlichen Strukturen, Institutionen, Wirtschaft usw, sollte man daher nicht überbewerten, und schon gar nicht, die vermeintlich errungene Freiheit als genießens- wert anpreisen, wie es Hartwig Henkel oben tut.
Die Frage war und ist, wie geht der einzelne Gläubige mit der ihm von Jesus angebotenen Freiheit (insoweit er sie überhaupt erkennen will) um, und kann diese, in sein Leben, in sein Denken, in sein Tun integrieren. Damals wie heute.
Guten Tag Susanne,
in dem von dir oben angeführten Bibelvers, wird sozusagen die Begrifflichkeit Freiheit zur sinngemäßen Übereinstimmung bzw. als Folgeerscheinung von der Wahrheit genannt.
Nun ja, ich muss sagen, dass mich diese beiden Begriffe/Worte Wahrheit und Freiheit immer wieder aufs neue fragend beschäftigen und herausfordern. An welchem Punkt stehe ich gerade. Mein Leben bringt Lüge und Wahrheit hervor, mein denken, handeln und wollen ist ein geistlicher Mix dieser beiden Komponenten, d.h., der immerwährende Versuch Wahrheit und Lüge in eine Beziehung bringen zu wollen, und dadurch im Grund die jeweilige Gültigkeit einschränkt (relativiert), so wohl in meinem gesellschaftlichen Umfeld als auch im Umgang mit Geschwistern unserer Hausgemeinde, usw.
Die Wahrheit wird euch befreien oder freimachen……….., was meint Jesus hier, wie meint ER das…………..……….., was will ER uns mit seinen Worten rüberbringen und sagen………….!?
Hartwig Henkel schreibt in seiner obigen Ausführung: „Wir als Gläubige sind heute die Erben dieser mutigen Kämpfer. Wir genießen die Freiheit, die sie für uns errungen haben.“
Die hier von Henkel erwähnte Freiheit der damaligen Gläubigen, ging einher mit gewalttätigen Auseinandersetzungen. Diese sogenannte errungene Freiheit war die Vorbereitung für zahllose Kriege der nächsten Generationen. Man denke nur an den 30-jährigen Krieg, irgendwann setzten sich die Menschen, soweit ich weiß, im 7-jährigen Krieg auseinander, später der 1. Und 2. Weltkrieg, mit nicht „nur“ 300 Toten sonder mit Millionen von Verwundeten und Toten.
Was ich sagen möchte, die von Luther ins Leben gerufene Reformation/respektive dessen Bemühungen darum, gleichwie derer, auf diesen Zug aufgesprungenen geistigen „Führer“, wie zum Beispiel Calvin, waren in ihrem Ansatz, ich sag mal bemerkenswert, und auf die erste Sicht gesehen ein Befreiungsschlag gegen die damaligen kath.-klerikalen Machtstrukturen, in der Folgezeit aber wurden zusätzlich neue geistige und System-relevante Auflagen geschaffen, die dem geistigen Fortschritt der Menschen im Grunde nicht gut taten. Z.B., wirtschafl. Veränderung, Beginn des Kapitalismus, die den Mensch in eine nie dagewesene Abhängigkeit versetzten, die bis heute greift.
Die Reformationsauswirkung auf die gesellschaftlichen Strukturen, Institutionen, Wirtschaft usw, sollte man daher nicht überbewerten, und schon gar nicht, die vermeintlich errungene Freiheit als genießens- wert anpreisen, wie es Hartwig Henkel oben tut.
Die Frage war und ist, wie geht der einzelne Gläubige mit der ihm von Jesus angebotenen Freiheit (insoweit er sie überhaupt erkennen will) um, und kann diese, in sein Leben, in sein Denken, in sein Tun integrieren. Damals wie heute.
Gottesmord auf Golgatha