07.10.2015, 19:07
Felicity Dale hat auf ihrem Blog simpychurch.com einen Artikel veröffentlicht, den ich hier einmal zur Diskussion übersetze:
Kann man das auch für Deutschland sagen? Das aus einer Modebewegung ein Trend geworden ist?
Zitat:Felicity Dale: Modererscheinung oder von Gott inspirierter Trend?
Im Jahr 2007 schrieb ich das folgende, in dem Buch Small Is Big!: Unleashing the Big Impact of Intentionally Small Churches (originally The Rabbit and The Elephant), welches ich mit meinem Mann, Tony und George Barna als Co-Autor verfasste, unter der Überschrift, "Eine moderne Modeerscheinung":
Eine weitere Gefahr die uns begegnet ist, dass sie (Hauskirche Anm. d. Übers.) zu einer Mode wird, die neueste Erscheinung in der Kirchenstatistik, die trendige Alternative zu traditionellen Kirche. Es wird immer Menschen geben, die auf den fahrenden Zug aufspringen, weil sie Teil des letzten Schreis sein wollen, und nicht weil der Heilige Geist führt.
Das hat sich als sehr wahr erwiesen. Als Hauskirche oder organische Kirche oder Einfache Gemeinde zu einem Modewort wurde, gaben sich viele Menschen dort voll ein. Aber, wie ich immer wieder sage, wenn die Menschen nicht wirklich aus der DNA leben, werden sie bald feststellen dass das, was sie haben, nur ein schwacher Ersatz für die reale Sache ist.
Zum Glück sind diese Zeiten vorbei. Wir sind nicht länger eine moderne Modeerscheinung.
Ich war sehr ermutigt, als ich einen letzten Blog-Post von dem Unternehmer und Autor Seth Godin gelesen habe. (Sein Blog ist es wert zu lesen. Er ist in der Lage, in außergewöhnlicher Weise Gedanken zu klären, vor allem über das digitale Zeitalter.) Der Beitrag ist sehr kurz, und so zitiere ich ihn in ihrer Gesamtheit.
Eine Modeerscheinung ist beliebt, weil sie populär ist. Eine Modeerscheinung gibt uns momentanen Freude. Ein Teil der Freude kommt daher, zu wissen, dass sie nur vorübergehend ist. Wir genießen eine Modeerscheinung, weil auch unsere Freunde daran teilnehmen.
Auf der anderen Seite befriedigt ein Trend ein anderes menschliches Bedürfnis. Ein Trend gewinnt seine Macht erst mit der Zeit. Denn er ist nicht nur Teil eines Moments, er ist ein Werkzeug, ein Bindeglied, welches immer wertvoller wird, wenn auch andere Menschen sich dazu verpflichten.
Verwirrung setzt am Anfang ein, weil die meisten Trends ihre Energie aus Menschen beziehen, die Spaß an Modeerscheinungen haben. Erst, wenn die Modefans nach und nach den Trend verlassen ... , bekommen wir die zugrunde liegende Kraft des Trends zu sehen, welche weiter wirkt.
Ich glaube, wir haben uns von einer angesagten Modeerscheinung zu einem, durch den Heiligen Geist inspirierten, Trend bewegt. Könnte es "für eine Zeit wie diese" sein? (gemeint ist eine mögliche Zunahme der Diskriminierung von Christen Anm. d. Übers.)
Kann man das auch für Deutschland sagen? Das aus einer Modebewegung ein Trend geworden ist?
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ