Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies dürfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.
Einfache Gemeindeforum .einfache-gemeinde.deInfoForumInfo

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Gruß von Bernhard
#11
Zitat:Denn wie kann sich der einzige, gleiche Gott in den verschiedenen Religionen offenbaren ....
Garnicht, so simpel ist das.

Denn Er ist der Eine. Er ist nicht Viele, hier so, dort völlig anders. Das ist die Krankheit an Religion: Religion ist die Lehre der menschlichen Vorstellung von Gott. Eben nicht die Schilderung des Erlebens des einen Gott.
Deshalb können zwar Religionen nebeneinander stehen. Die Erfahrung des einen Gottes, muss aber ein einheitliches Ziel haben: Gott selbst. Gott ist aber nicht wandelbar, Er ist, wer Er ist.
Die Schilderungen der Menschen über Ihn werden variieren. ER aber nicht.
Ebenso kann der Weg Gottes mit den Menschen (Heiligkeit vs Sünde, Erlösung, etc) nicht beliebig sein. Es gibt genau den einen Weg und nicht tausende.

Religionen gründen beileibe nicht alle auf der Begegnung mit dem einen Gott. Naiv, soetwas anzunehmen. Viele gründen auf menschlichen Überlegungen, nicht wenige auf Begegnungen mit Götzen, Dämonen, etc. Auf Begegnungen mit solchen, die vormachen selbst Gott zu sein, es aber nicht sind. Daher zeigt/en sich in der Essenz auch jeweils ein oder viele ganz andere Gott/Götter.

Ja tatsächlich, die Frage um die es wirklich geht ist: Wer ist der wirkliche, der eine Gott? Das ist die Suche nach der Wahrheit. Hunderte Wahrheiten gleich gelten zu lassen ist das bewusste verschließen der Augen vor der Lüge. Das ist nicht etwa weise, es ist schlicht kapitulieren vor der Lüge und der Verzicht auf die weitere Suche nach der Wahrheit.

Eins ist logisch und unumstößlich: Gibt es den einen Gott, so ist ER Derjenige, der bestimmt, wie und wer ER ist. Begegnet man Ihm, so muss sich in der Essenz der Schilderungen dieser Begegnungen dieser eine Gott herausschälen. Tut es das nicht, sind es nicht die Berichte der Begegnungen mit dem einen Gott. ER ist nicht beliebig, ER ist keine Schimäre, welche wandelbar und nicht zu erfassen wäre. ER ist in seiner Gesamtheit weder für einen einzelnen, noch für die ganze Menschheit wirklich erfassbar - das stimmt. Aber ER hat sich entschieden sich den Menschen zu offenbaren, ergo tut er es so, dass auch nur ER dabei mehr und mehr zu erkennen ist. Erkenntnis ist Stückwerk, das stimmt, aber eben nicht beliebig.

Komme ich als Mensch mit bestimmten Dingen der Offenbarung Gottes an die Menschen nicht klar, liegt das sicher nicht an Gott - so das eben dieser Gott verändert werden müsse. Es liegt an mir, an meinen Maßstäben, an dem, was ich zu akzeptieren bereit bin. Deshalb ist zB. nicht die Frage, ob Jesus Mensch und gleichzeitig Gott war/ist. Die Frage ist vielmehr, ob ich meinen Verstand, mein begrenztes Vorstellungsvermögen über Gott stelle und damit zum Gott meines Lebens mache. Es stellt sich die Frage, ob ich meine Arroganz zu überwinden vermag, Gott nach meinen Vorstellungen zu gestalten und bereit bin, die Wahrheit anzuerkennen, auch und gerade wenn sie mein Verstehen (zunächst einmal) übersteigt.
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
Zitieren
#12
Zitat:Zitat Bernhard: „Du kennst jetzt mein Denken und wirst wahrscheinlich nicht verwundert sein, dass ich Jesus nicht für Gott, sondern ganz für einen weisen Menschen halte, der durch sein Leben uns den Weg zu Gott gezeigt hat. Dies ist für mich das Entscheidende an Jesus: er selbst, was er ausstrahlte, seine ganz andere Dimension, in der er lebte, sein Wissen, worauf es ankommt, seine Nächstenliebe und sein grenzenloser Einsatz und Hingabe für seine richtige Sichtweise.“


Hierzu ein Zeugnis von mir:

Am 27.12.1984 habe ich Jesus Christus selbst erlebt. Mein damaliges  Zimmer war erfüllt von IHM, ich wusste in dem Moment, das kann nur Gott sein.  Ich musste mich flach auf den Boden werfen, ich konnte gar nicht anders und bat IHN um Vergebung meiner Sünden.  Danach  war ich erfüllt von unausprechlicher Freude, ich sah und hörte die Engel im Himmel jubilieren. 

Dieses mein Erlebnis, kann nicht  von einem sogenannten nur weisen Menschen, oder von einem Menschen mit u.a. nur richtiger Sichtweise inspiriert worden sein.
Gottesmord auf Golgatha
Zitieren
#13
Question 
Frage an Charly:

wie kann es sein, dass genau unser Gott des christlichen Glaubens der einzig wahre Gott sein soll? Was haben wir außer unserer für uns unbedingt absoluten Gewissheit, das wir dem richtigen Gott folgen? Nichts! Diese Gewissheit haben die anderen Glaubenden in Ihren Religionen ganz genauso. Daher die vielen Glaubenskriege, weil jeder meint er hat allein Recht, er allein sieht die Wahrheit und haut daher auf den anderen ein. Gewiss nicht im Sinne Gottes. Genau dieser Punkt lässt mich an dem christlichen Glauben als dem einzig möglichen zweifeln. Ich sehe, es ist alles viel unfassbarer, mit den menschlichen Vorstellungen eben nicht zu umfassen. Und eine schlaue Antwort, wie es den nun wirklich ist, habe ich natürlich auch nicht. Ich weiß nur eins, so wie es sich Menschen denken, ist es gar nicht, vielleicht auch nie und  wir müssen uns damit abfinden.

Für mich ist der eine Gott auch wirklich nur der eine und immer nur der selbe. Doch dieser Gott ist für die Menschen nicht fassbar, er befindet sich jenseits unserer Vorstellungswelt. Wir wissen nicht mal einen Hauch von ihm. Auch daher die vielen menschlichen Versuche, ihn in einem Bild zu erfassen, und dieses als verbindlich weiterzugeben.

Hier liegen verschiedene Ansichten vor, die weit auseinander liegen. Es bleibt da nicht mehr viel auszutauschen. Schön wäre es schon, wenn ich Dich und Du mich wenigstens ganz aus der Ferne verstehen kannst.

Liebe Grüße
Bernhard

Ich möchte noch zum Schluss ein Zitat anfügen.

Nach langem Studium und langer Erfahrung bin ich zu folgenden Schlüssen gekommen:
1. dass jede Religion wahr ist, 2. dass jede Religion Irrtümer in sich birgt, 3. dass mir jede Religion fast so teuer ist wie mein eigener Hinduismus.          Mahatma Gandhi (1869-1948)
Zitieren
#14
Guten Tag Bernhard,

bei nochmaligem Revuelesen deiner obigen Darlegungen kann ich mir die Bemerkung nicht verkneifen, dass diese schlagseitig Irrlehre relevante Inhalte erkennen lassen. Die freundliche, nette Formulierung deiner Präsentation birgt für den unbedarften Leser die Gefahr in sich, dass das Kreuz Christi zunichtewird.

Nun denn…………..

Gruß
Hans-Otto
Gottesmord auf Golgatha
Zitieren
#15
Guten Tag Hans-Otto,

danke für Deinen Hinweis. Und gerade dies, einen Menschen von seinem Glauben abzubringen, ist genau das Gegenteil von dem, was ich möchte. Ich wollte nur das gegenseitige Verständnis fördern und habe diese Gefahr nicht scharf genug gesehen .

Ich werde keine Einsichten mehr von mir in diesem Forum verbreiten. Ein Vorschlag zur Güte. Ich bin völlig damit einverstanden, dass meine Beiträge ganz aus dem Forum gelöscht werden. Vielleicht lässt sich so Schlimmeres verhüten.

So grüße ich Dich

Bernhard
Zitieren
#16
Warum nicht alles prüfen und das Gute behalten!?

Gruß
Hans-Otto
Gottesmord auf Golgatha
Zitieren
#17
Zitat:wie kann es sein, dass genau unser Gott des christlichen Glaubens der einzig wahre Gott sein soll? Was haben wir außer unserer für uns unbedingt absoluten Gewissheit, das wir dem richtigen Gott folgen? Nichts!
Oh doch! Wir haben sogar etwas sehr relevantes: Gott selbst!
Nicht umsonst rede ich die ganze Zeit von der konkreten Begegnung mit dem lebendigen Gott.
Ist Er keine erfahrbare Person, teilt er sich den Menschen nicht mit, sucht Er keine Gemeinschaft mit dem Menschen, der Ihn sucht, hast du natürlich Recht: dann haben wir nichts. So aber haben wir alles, was wir brauchen. Denn Er selbst teilt sich uns mit, wir können Begegnungserfahrungen mit Ihm haben und sammeln. Er selbst will uns sein Wort aufschließen. Er selbst ist der Garant dafür, dass die Bibel tatsächlich eine der hauptsächlichen Offenbarungsquellen von Ihm ist.

Zitat:Diese Gewissheit haben die anderen Glaubenden in Ihren Religionen ganz genauso.
Ich kann dir aus meiner Erfahrung im Austausch mit Andersgläubigen durchaus versichern, dass diese Aussage eben zumeist nicht stimmt. Die Meisten haben lediglich intellektuelle und/oder spirituelle/emotionale Erfahrungen und Gewissheiten. Nicht aber Gewissheiten, die sich aus dem direkten Austausch mit Gott ergeben.
Einzelne Moslems zB haben mir jedoch von ähnlichen Erfahrungen berichtet, wie ich sie kenne. Ebenso einzelne Juden. Erstaunlich dann, wie sehr die Resultate sich dann ähneln. (Bei den Moslems dann durchaus entgegen den Aussagen des Koran!)
Andere haben von direkten Austausch mit Dämonen, Geistern, Engeln, spirituellen Kräften gesprochen und die Ergebnisse waren beliebig und gaben keinerlei Zeugnis von einer Begegnung mit dem einen Gott.

Zitat:Daher die vielen Glaubenskriege, weil jeder meint er hat allein Recht, er allein sieht die Wahrheit und haut daher auf den anderen ein. Gewiss nicht im Sinne Gottes.
Auch so ein beliebter Irrtum Sad Glaubenskriege haben idR nur marginal tatsächlich etwas mit konkurrierenden Glaubensauffassungen zu tun. Sie haben eher denselben Hintergrund wie alle Kriege: Machtanhäufung. Etwas mehr Geschichtskenntnis hilft bei dem Thema durchaus.

Zitat:Genau dieser Punkt lässt mich an dem christlichen Glauben als dem einzig möglichen zweifeln.
Ich denke mal, weil du Religion und echten, gelebten Glauben gleichsetzt. Wie ich oben ausführte, hat das zumeist nichts miteinander zu tun.

Zitat:Für mich ist der eine Gott auch wirklich nur der eine und immer nur der selbe. Doch dieser Gott ist für die Menschen nicht fassbar, er befindet sich jenseits unserer Vorstellungswelt. Wir wissen nicht mal einen Hauch von ihm. Auch daher die vielen menschlichen Versuche, ihn in einem Bild zu erfassen, und dieses als verbindlich weiterzugeben.
Das wir nicht mal einen Hauch von Ihm wissen, widerspreche ich vehement. Du ignorierst hier komplett, welches Ziel Gott mit dem Menschen hat und warum Er in Jesus selbst Mensch wurde. Gott selbst will sich uns mitteilen und tut es seit Jahrtausenden. Deshalb kann es nicht stimmen, dass wir nichts von Ihm wüssten.

Mahatma Gandhis Schlüssen kann ich also überhaupt nicht folgen. Würde ich das wollen, müsste ich Gott verleumden, der seit über 40 Jahren Gemeinschaft mit mir pflegt und den ich langsam mehr und mehr zu verstehen lerne. und das werde ich ganz sicher nicht tun.

Warum sollten diese Beiträge von dir hier gelöscht werden? Dieser Austausch zeigt doch, dass es gute Argumente gegen diese Beliebigkeitshaltung gibt. Die Fragen, die du hier aufgeworfen hast, bewegen Viele. Da kann es nicht schaden, wenn man auf solch einen Austausch stößt.

Gruß, Charly
Trotz so manchem Tief das ich erlebt habe, immer noch oder gerade deshalb Christ Cool
Zitieren
#18
Zitat:Zitat Berhard: „dass ich Jesus nicht für Gott, sondern ganz für einen weisen Menschen halte,“


In Joh 17,11 sagt Jesus: „Und ich bin nicht mehr in der Welt; sie aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir.“

Welchen Namen hat Gott Jesus gegeben..?? Den Namen Jesus, zu lesen in Mt.1,21: Und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.

Gott gibt sich praktisch selbst den Namen Jesus! (siehe oben „erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast“)

Oder hier: „ Hosianna! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn!“

Frage, wer ist der Herr, Jesus Christus selbst ist der Herr!! (1Kor 12,3:“  Und niemand kann sagen: Jesus ist der Herr, außer durch den Heiligen Geist.“)

Oder hier: „Vater, verherrliche deinen Namen! Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe ihn verherrlicht und will ihn abermals verherrlichen.“ ( Joh 12,28)

Welchen Namen soll Gott der Vater verherrlichen, seinen eigenen Namen und dieser Name ist Jesus Christus!

Ergo der Vater und Jesus sind eins. Jesus sagt das selbst (das sie eins seien wie wir…(siehe oben)………. )

Oder hier, Jesus sagt: „Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast“

Welchen Namen hat ER den Menschen offenbart, seinen eigenen, nämlich den Namen Jesus Christus. 

Bibelstellen entnommen aus Luther 2017.)
Gottesmord auf Golgatha
Zitieren
#19
Hallo Charly, hallo Hans-Otto,

ich finde der Beitrag von Charly ist ein gutes Schlusswort. So können wir die Sache stehen lassen.

Ich mache keine Beiträge mehr, denn sie stiften mehr Durcheinander als Klärung. Und das möchte ich nicht. Dazu sind Eure Ansichten und meine Ansichten in ihrer jeweiligen Gültigkeit viel zu schade. Es denke viele so wie Ihr und natürlich viele so wie ich. Ich finde gut, sich darüber kultiviert auseinanderzusetzen.

Viele liebe Grüße
von Bernhard
Zitieren
#20
wie du meinst,

alles Gute
Gruß
Hans-Otto
Gottesmord auf Golgatha
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste