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19.11.2004, 09:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.02.2012, 14:12 von Charly.)
Hallo an alle,
Hier noch ein paar allgemeine Gedanken meinerseits, die ausgelöst wurden durch den Beitrag über Schaffranek (Zitate aus Idea).
"mponv" - Du hast Dir viel Zeit genommen, um all diese Informationen hier ins Forum zu stellen.
Ich bin zwar auch vorsichtig, wenn ich den Namen Schaffranek höre, denn durch verschiedene Berichte bin ich sozusagen vorbelastet (Vor-Urteil!?). ABER ich kenne Schaffranek und seine Leute nicht persönlich. Auch seine Schriften habe ich nicht selbst gelesen.
Ich will jetzt nicht darüber urteilen, wie wahr oder unwahr eine Darstellung über Schaffranek ist, sondern nur auf eine Problematik aufmerksam machen.
Hier ein Beispiel: In einer christlichen Zeitschrift mit einem doch recht hohen Leserkreis, wurde (schon vor einiger Zeit) ein Artikel über Hauskirche/Hausgemeinde veröffentlicht. Der Autor ist ein "hoher Leiter" und vielen Menschen bekannt. Man hört auf ihn und sein Wort wiegt etwas. Es war ein sehr kritischer Artikel über Hauskirche mit einer deutlichen Warnung.
Öffentliche Artikel und Aussagen, haben eine bestimmte Wirkung und färben schnell unsere Meinung, verändern unseren Blickwinkel. Das kann gut sein, doch merke ich, wie dies oft ungeprüft geschieht. Und das ist nicht immer positiv.
Oft ist die Menge an Informationen, die uns die heutige Gesellschaft mit ihren Möglichkeiten bietet, gar nicht mehr zu bewältigen, geschweige denn zu prüfen.
Ich kenne keinen der Autoren, die über die Gemeinschaft um Schaffranek die zitierten Artikel verfasst haben. Ich kenne Schaffranek nicht und auch niemanden aus dieser Gemeinschaft. Ich habe zur Zeit nicht die Möglichkeit die genannten Aussagen zu überprüfen. Wie nehme ich also solche Artikel in mich auf? Wie würde ich den kritischen Artikel über Hauskirche aufnehmen, wenn ich nicht die Möglichkeit habe Dinge nachzuprüfen?
==> Wie schnell kommen wir dazu auf Grund von schriftlichen Informationen, die wir nicht überprüfen können, Menschen in eine bestimmte Schublade zu stecken. Wenn ich dann diesen Menschen begegne, dann beeinflusst meine unbewusste "Schubladisierung" schon die Begegnung und erschwert die Beziehung zu diesem Menschen.
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@Jesus:
Herr, schenke Du mir Deine Gedanken über die Menschen denen ich begegne und räume alle meine Vorurteile aus, damit ich sehe, was der Vater in und an diesen Menschen tut.
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So, für jetzt ist es genug
Es grüßt Euch, Guido
Liebe Geschwister in dem Herrn,
die Kritik an der Form, in der Mitarbeiter von Horst Schaffranek in Gemeinden und Veranstaltungen auftreten, kann ich zum Teil verstehen. Dennoch sollte man sich nicht davon abhalten lassen, sich inhaltlich mit diesen Geschwistern und deren Überzeugungen auseinanderzusetzen. Möglicherweise stimmt ja die Botschaft dieser Geschwister von der einen Gemeinde an jedem Ort. Dies sollte jeder prüfen, dafür haben wir Sein Wort, die Bibel.
Der Pharisäer Nikodemus, ein Oberster der Juden, war einer der wenigen, der Jesus ernsthaft nach dem Inhalt seiner Botschaft befragt hat: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er etwa zum zweiten Mal in den Leib seiner Mutter eingehen und geboren werden?.... Du bist der Lehrer Israels und weißt dies nicht? antwortete Jesus. Die meisten anderen Obersten des Volkes stießen sich an der Art von Jesus. In deren Augen war Jesus ein Sektierer, der das Volk verführte und hinter sich her zog. Er tat Dinge, die in ihren Augen verwerflich waren. Sie nannten ihn Fresser und Weinsäufer, der mit zöllnern und Huren Gemeinschaft hatte.
Den Mitarbeitern von " Sein Wunderbares Leben Heute " mit der Polizei zu drohen und mit Gewalt und Hausverbot des Platzes zu verweisen ist genauso verkehrt und ungeistlich wie den Pastor Deitenbeck aus Lüdenscheid als Satansdiener zu bezeichnen.
Die inhaltliche Auseinandersetzung miteinander vor dem Angesicht des Herrn Jesus ist notwendig. Nikodemus hatte dies erkannt. Daß heutige Kirchen und Gemeinden sich nicht in Frage stellen lassen, finde ich sehr bedenklich.
Als ich Jesus 1985 in mein Leben aufnahm, sagte mir mein natürliches Empfinden, daß es unnatürlich ist, daß es in einer Stadt mehrere christliche Kirchen und Freikirchen verschiedener Prägung gibt, die jede für sich autonom ist. Dies hat mich als junger Christ sehr verunsichert. In der Bibel war von einer solchen Situation nichts zu lesen. Ich sprach ein Gebet: Herr Jesus, laß mich Dein Wort so verstehen, wie Du es meinst und laß mich danach handeln. Ich konnte mir damals, und heute erst recht nicht vorstellen, daß Jesus damit einverstanden ist, daß Sein Wort unterschiedlich verstanden wird. Die Katholiken haben ein anderes Schriftverständnis als die Evangelikalen, die Baptisten ein anderes als die Pfingstler, usw. Die verschiedenen Standpunkte werden nicht dazu benutzt, um sich gegenseitig zu ergänzen und voneinander zu profitieren, sondern um sich gegenseitig abzugrenzen und sich zu etikettieren. Ich fragte mich und den Herrn Jesus, ob ich an meinem Wohnort einer Konfession oder Freikirche angehören muß, um Ihm treu zu sein. Ich prüfte dies betend mit Hilfe der Heiligen Schrift. Ich habe mich entschlossen, konfessionslos zu bleiben und auch keiner Freikirche beizutreten.
Jesus Christus hat mich durch seinen Heiligen Geist zu einem Kind Gottes gemacht, zu einem Teil seines Leibes, seiner Gemeinde. 1986 habe ich mich taufen lassen auf den Namen Jesu Christi. Somit sind alle Voraussetzungen erfüllt, die mich zu einem vollwertigen Glied in der Gemeinde Jesu Christi meines Wohnortes machen. Danke Herr Jesus.
Ich pflegte weiterhin die Kontakte zu Geschwistern verschiedener Kirchen und Freikirchen meines Wohnortes, besuchte Gottesdienste, Hauskreise, usw. . Fast niemand hatte Verständnis für meinen Entschluß, man brauche doch eine geistliche Heimat.... Obwohl Jesus mich zu einem Teil seines Leibes, seiner Gemeinde gemacht hat, war ich in jeder der Glaubensgemeinschaften ein Fremdkörper. Ich gehörte nicht wirklich dazu. Ich war bestenfalls ein Gast, ein Besucher der Kirchen-bzw. der Freikirchengemeinschaft.
Ich wurde dadurch ausgeschlossen innerhalb der Glaubensgemeinschaften. Wie können es Brüder und Schwesten wagen, mich auszugrenzen aus ihrer Gemeinschaft, obwohl Jesus mich angenommen hat? Wo steht geschrieben, daß Jesus mich verpflichtet, einer von den vielen Freikirchen oder Konfessionen beizutreten? Ich kann bis heute keine einzige Bibelstelle finden, die dies vorgibt.
Vielmehr kann ich lesen, daß innerhalb eines Ortes keine Spaltungen zugelassen werden sollen z.B. im 1. Korintherbrief Kap.1 ab Vers 10.
Ich lernte ein Ehepaar der Freien Evangelischen Gemeinde kennen. Sie wohnten in einem Mehrfamiliehaus in der Nähe einer Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde. Sie selbst fuhren Sonntags ganz selbstverständlich mit dem Auto in die weiter entfernte Freie Evangelische Gemeinde. In dem selben Haus wohnte auch eine Familie, die Mitglied der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde waren. Sie gingen zu Fuß in ihre Gemeinde. Obwohl das Ehepaar und die Familie beide unter einem Dach wohnten, hatten sie keine Gemeinschaft miteinander. Welch großartiges Zeugnis für ihre Umwelt. Woran soll die Welt erkennen, daß wir Jesu Jünger sind? Richtig: ... daß wir Liebe untereinander haben. Johannes Kap. 13 Vers 35.
Einheit in der Vielfalt? Jeder kann sich seine Gemeinde und seine Brüder nach Geschmack und Interessenage aussuchen? Menschlich ( fleischlich ) ist dies nachvollziebar. Was aber denkt Jesus darüber.
Im Vaterunser beten alle Christen regelmäßig..... Dein Reich komme, Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden.... sind dies nur Lippenbekenntnisse, weil wir in unseren Gemeinden so zufrieden sind?
Gemeinde ist das, was Jesus sagt, daß Gemeinde ist. Nichts anderes. Übrigens ist nicht nur Horst Schaffranek dieser Auffassung, sondernauch Watchman Nee in seinem Buch : Vorträge über das Gemeindeleben, Manfred Haller in seinem Buch: Christus, das Geheimnis Gottes, der evangelische Pfarrer Friedhelm Peters aus Herne in einem Kassettenvortrag: Die Tränen Gottes... ( sehr gut )... von 1989!!!
Nicht zuletzt steht es in der Bibel, daß Spaltungen in der Gemeinde Sünde sind. Wann werden wir Christen endlich wach, damit Jesus Seine Gemeinde an jedem Ort so bekommt, wie Er sie haben will? Wann kann er seinen zerteilten Leib benutzen?
Herr Jesus, erbarme Dich unser....
stefanelsner@aol.com
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Liebe Geschwister,
die Aufforderung von Stefan im Beitrag vom 16.1.2005, die Aussagen von H. Schaffranek und seinen Mitarbeitern inhaltlich zu prüfen, ohne sich von Veröffentlichungen und irgendwelcher Kritik beeinflussen zu lassen, kann ich nur bestätigen.
Paulus fordert uns in Seinem Wort auf: (bitte nachlesen) (1.Thess 5,21)
Es ist absolut nicht biblisch, wenn wir das "Prüfen" irgendwelchen Journalisten oder Zeitschriften überlassen, und dann blind übernehmen, was irgendjemand irgendwann geschrieben hat und sich dann wie es Gerüchte so an sich haben, ausbreitet. Wir sollten uns davor hüten!
Als wiedergeborene Christen haben wir nicht nur Gottes Wort als Prüfstein und Maßstab, sondern auch den Heiligen Geist und die Möglichkeit, Gott im Gebet um Hilfe zu bitten. Und wenn wir IHN bitten, wird Er uns doch nicht im Dunkeln lassen?!
Ich habe bereits mehrfach Mitarbeiter von Herrn Schaffranek auf Veranstaltungen erlebt und mit ihnen gesprochen. Ich hatte durchaus nicht den Eindruck, daß sie gekommen waren, um zu stören, sondern daß es ihnen darum ging, aufzurütteln und biblische Wahrheiten neu ins Blickfeld zu rücken. Im Gespräch machten mir die Geschwister einen sehr positiven Eindruck, und ich war von diesen Begegnungen recht erbaut.
Sie verteilen Flyers und Schriften, in denen sowohl eine Postadresse als auch eine Internetadresse angegeben ist, versenden an Interessierte weitere Artikel und sind gerne bereit für weiten Austausch. Sie werben keine Mitglieder uns sammeln keine Spendengelder. Die Schriften sind kostenlos. (Von wem kann man das heutzutage noch sagen? - selten gewordene Tugenden!)
Ich finde es äußerst beschämend, wie diese Geschwister auf öffentlichen Veranstaltungen manchmal beschimpft und gar mit Gewalt auf Distanz gehalten werden. Wenn sie uns etwas zu sagen haben, warum sollten wir sie nicht hören? Entweder sie sind im Irrtum, dann können wir das sachlich und in aller Ruhe widerlegen. Oder sie haben Recht, dann laßt uns genau hinhören, was Gott uns durch sie sagen will. Wenn man schon seinen schlimmsten Feind nicht beschimpfen darf, sondern segnen soll, wieviel mehr unsere Geschwister!
Ich habe nicht wenige dieser Schriften gelesen und konnte darin nichts Falsches finden. Es sind die Grundwahrheiten der Schrift über Bruderschaft, Nachfolge, Einheit und Gemeinde - eine Gemeinde an jedem Ort wie es das NT in den Briefen lehrt. Eine Botschaft, die auch andere bekannte christliche Autoren so gelehrt haben. Allerdings auch eine Botschaft, die die bestehenden Kirchensysteme in Frage stellt und zu konsequenten Nachfolgen herausfordert. Sicher deswegen so verhaßt!
Seit ich die Mitarbeiter selbst kennengelernt und einige ihrer Schriften gelesen habe, glaube ich diesem Idea-Artikel und anderen kursierenden Artikeln, die alle voneinander abgeschrieben haben, kein einziges Wort mehr.
Yuval
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Registriert seit: Jul 2010
Hallo an alle die hier posten, bes. Yuval
Ich bin neu in diesem Forum und fand eure Artikel interessant. Ich habe mit meiner Frau zusammen sehr tiefgehende Berührungen mit diesem "Werk" gehabt. Wir waren jahrelang _bis ca. 2000_ s.g. Freunde des Werkes. Wir waren einem Leiter untergeordnet und nahmen an diversen Einsätzen teil. Wir verbrachten dabei einen großteil unserer Zeit mit Arbeit und Einsatz für dieses Werk. Wir waren dann auch bei wichtigen Konferenzen im Hotzenwald eingeladen und kannten auch das Zentrum in Lemgo.
Wir sind geistlich sehr unreif und mit eigenen Problemen behaftet in diesem Werk mehr oder weniger geprägt worden. Die persönliche Ausrichtung der einzelnen Mitglieder dieses Werkes auf Jesus Christus hin ist durchaus ernst zu nehmen, und keiner sollte sich den Frevel wagen, ihr Christsein in Frage zu stellen. Als Gruppe jedoch waren sie den Statuten des Werkes verpflichtet, Sie sahen sich damals nicht als Gemeinde, sondern als Dienstwerk "zum Dienst an allen Heiligen". Meine FRau und ich sind der Ansicht, daß dieses Werk in seinem Beginn durchaus seinen Platz und seine Berechtigung in der Gemeinde hatte. Aber auch schon zu unserer Zeit wurde die Person Horst Schaffranek immer unantastbarer (Mitarbeiter über ihn; Gott schloß ihm diese Wahrheiten vom Leib Christi auf, Gott hat Ihm dieses Werk der Erneuerung aufgetragen). Der eigentliche Charakter einer Sekte wurde intern überdeutlich. Es gab zum Beispiel die moralische Verpflichtung zur Beichte (Bekennen von Schuld) vor dem übergeordneten Bruder. Es wurde ein täglicher Rechenschaftsbericht vorausgesetzt (Ich sage jetzt nicht gefordert). Die Teilnahme am verteilen von sog. MiBś (Minibroschüren) und dem missionieren in Gottesdiensten und Events wie Allianz-Gebetswoche etc. wurde vorausgesetzt und hier sage ich Vorausgesetzt, weil einem Christen nach Schaffranek eine erkannte Wahrheit, die nicht weitergegeben wird, in uns selbst wieder erlischt. Siehe auch Jesu Wort... Perlen vor Säue werfen...Von einzelnen Brüdern und Schwestern (untereinander) wurde auch auf finanzielle Bindung hingewirkt. Wir wissen zuverlässig von einigen Mitarbeitern, welche für dieses Werk finanziell bis ans letzte gingen. Wir selber wohl nicht, aber wir finanzierten ein neues Auto für die langen Fahrten, kauften Broschüren zum Verteilen, schaften Fax und PC an.
Jetzt werdet ihr fragen ..Warum? Weil wir gewiß waren, das dies der Wille Gottes für uns ist! ich denke, viele der Mitarbeiter dachten und denken genauso und die "Verfolgung" unter der sie stehen gibt ihnen auch noch Nährboden. Auch gerät man in der Verwandtschaft, im Freundeskreis immer mehr unter Beschuß, Das schweißt so eine Gruppe zusammen. Das missionieren von "Heiden" wurde zu Gunsten des Dienstes an den Heiligen" vernachlässigt. (O-Ton "Wenn Gott seine Haus wiederherstellt, kommen die Leute ganz allein zum Glauben. Der in der Gruppe beliebte Satz 100 Jäger jagen einen Hasen (ironisch auf die Evangelisationspraxis der ev. Allianz) und die Frage, wohin den mit Neubekehrten, etwa zurück in die Denominationen? Da löscht mann ihr Feuer wieder aus; liesen unseren anfänglichen Eifer, von Jesus zu weiter zu sagen, immer mehr erkalten.
Wir haben in all den Jahren gemerkt, das das Interesse an geistiger Erneuerung in Deutschland sehr gering ist, wenn die Denkanstöße dazu von solch einer Gruppe kommen. Wir sehen das schon als Wahrheit an, das wir mit allen Geschwistern ein Leib sind, auch am Ort. Wir sehen auch die Zäune, die gerade von eifrigen Pastoren aufgestellt werden. Wir sehen aber einen besseren Weg, als diese Pastoren abzusägen um dadurch die Zäune zu kippen. Wenn wir nähmlich Licht in der Weld sind, sieht das nicht nur die Welt sondern dient auch dem Wachstum der Gemeinde. Und nach dem Epheserbrief ist das ein von Gott selber bewirktes Wachsen, welches lediglich bedarf, das wir in Jesu Liebe zueinander und in seinem Licht, also seiner Reinheit bleiben. Gott möge geben, das grade in den Hauskreisen, wo sehr viel neues Leben entsteht, diese Liebe zunimmt und die Kirchen und Gemeinden dadurch zueinander hin wachsen. Leib Christi ist NICHT der kleinste gemeinsame Nenner sondern die Fülle Christi, der alles in allen erfüllt.
Allen hier einen lieben Gruß und das Gott die Leuchte Eurer Füße ist
bell
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Registriert seit: Aug 2006
Hallo Bell,
du beziehst dich hier auf eine kurze Diskussion, die lange her ist. Ich bin nicht traurig, dass sie nicht weiter ging. Aber es ist interessant von einem Aussteiger diese Worte zu lesen. Wir blicken jetzt nach Vorne, ich denke, du auch.
Hast du dich etwa wegen diesem Artikel hier angemeldet? Was hat dich sonst hier her geführt. Die meisten, die hier sind, sind interessiert an Hauskirchen, Hausgemeinden oder einfachen Gemeinden.
Da gibt es evtl. sogar manche Berührungspunkte, was die Diskussion betrifft, denn gemeinsam ist die Kritik den Denominationen gegenüber. Ich bin davon überzeugt, dass wir in einer Zeit leben, wo der Geist Gottes uns dorthin führen möchte, denominationelles Denken hinter uns zu lassen. Es gibt nur eine Gemeinde und das ist der Leib Jesu. Er wird sichtbar an der Basis, in der ekklesia oikos (Hausgemeinde, einfache Gemeinde) und in einem Ort, in der sogenenannten Gemeinde der Stadt, der ekklesia polis. Die Briefe im NT sind an diese beiden gerichtet.
Ric
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Registriert seit: Jul 2010
Hallo Ric und einen guten Abend allen, welche in diesem Treat (noch) posten
Ja, ist wohl ein Weilchen her, seit der letzte seine Erfahrungen schrieb (oder Fragen)
Nach unseren persönlichen Erfahrungen war es mir einfach ein Bedürfnis, zu schreiben, auch auf die Gefahr hin, das es keinen mehr juckt. Wir haben selber einen Hauskreis bei uns und besuchen einen Hauskreis in der Nähe mit 9 weiteren Geschwistern, welche aus verschiedenen Gemeinden und Kirchen kommen, und dienen dort mit. Am Sonntag besuchen wir den Gottesdienst in einer charismatischen Gemeinde in der Nähe. Grundlage unserer versammlung (in den Hauskreisen) ist die Rechtsprechung durch Jesus Christus und die Vergebung unserer Sünden. Grundlage unserer Predigt ist die Bibel, welche man beim gewissenhaften und gemeinsamen Studium gar nicht so sehr verdrehen kann, ohne sich selber dabei zu beschummeln. Wir haben heute als Aussteiger bei"sein wunderbares Leben heute" viele der dortigen echten geistlichen Wahrheiten selber bei uns gefunden, sind dabei aber weder bei der Ökumene gelandet noch bei Schaffranek geblieben. Deshalb mein Post und meine Warnung. Gott liebt solche, die sein Angesicht suchen Ps.24.4-6
Herzlichst
Bell
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Registriert seit: Aug 2006
Hallo Bell,
die Frage, die mich interessiert ist, wo stehst du, wo steht ihr persönlich, wenn es um die Gemeinde, den Leib Jesu geht.
Die Leute, die das Thema Schaffranek hier ins Forum brachten, sind nicht mehr aktiv, bzw. gar nicht mehr angemeldet. Deshalb meine Frage, wie geht es weiter, was gibt es zu prüfen?
Gruß Ric
Beiträge: 3
Themen: 0
Registriert seit: Jul 2010
Danke für die Antwort, Ric
Für meine eigene werde ich wohl mehr Zeit brauchen. Nur so weit, das Thema Schaffranek sollte eigentlich in meinem Leben keine Rolle mehr spielen, leider bin ich manchmal von meiner Vergangenheit noch etwas berührt. Wenn die Leute, die da was wissen wollten, nicht mehr im Forum sind, hat sich das ganze dann erledigt. Verstehe mich bitte nicht falsch, alles was ich schrieb, sollte eigentlich der Orientierung und Hilfe dienen. Also wenn das anders rüberkam, bitte ich um Entschuldigung. Am Forum werde ich weiter teilnehmen. Aber heute nicht. Gott sei mit Dir. bell
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