Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies dürfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.
Einfache Gemeindeforum .einfache-gemeinde.deInfoForumInfo

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Wissenschaft :: Bibel
#1
Anmerkung vom Admin:
Die folgenden Fragen wurden im Thema Ortsgemeinde gestellt!
Ich habe ein neues Thema daraus gemacht, da es dabei nicht um Grundsatzfragen Rund um das Thema Hauskirche geht!


Das ist alles schön und gut, aber was sagt ihr Gläubiger eigentlich zum Urknall, Evolution der Lebewesen, Entstehung der Erde, also zu wissenschaftlichen Erkenntnissen? Glaubt ihr der Bibel oder der Wissenschaft? wie antwortet ihr auf solche Antworten?
Zitieren
#2
...ich meinte: Wie antwortet ihr auf solche Fragen?
Zitieren
#3
Hallo -DU-,

Wer sagt, dass die Theorien über Urknall und Evelulotion wissenschaftlich bewiesen sind?

Nur mal ein kleiner Link zum Lesen: Urknall-Theorie wankt: Junge Sterne entdeckt

cu, Guido
Zitieren
#4
Zum Thema Wissenschaft kontra Glauben gibt es eine sehr gute Webseite.
Schau da einfach mal rein. Ich kenne einige der Mitarbeiter persönlich, sie sind ernsthafte Christen und z.T. auch Wissenschaftler, die auf ihrem Fachgebiet diese Themen angehen. Nicht ideologisch, sondern der Wahrheit verpflichtet.
www.wort-und-wissen.de

Zitieren
#5
Zitat:...ich meinte: Wie antwortet ihr auf solche Fragen?
Man kann es drehen und wenden wie man will: Wirklich verstehen wird ein Mensch es nie können. Die Physik mag eines fernen Tages die Frage beantworten können, wie sich alles zugetragen hat, aber die Frage nach dem Warum? wird sie nie beantworten, weil das eben nicht in ihren Fachbereich fällt Wink

Grüße,
Haiduk
<°)))><
Zitieren
#6
Wenn die Schrift Gottes Wort ist, dann hat sie auch naturwissenschaftliche Kompetenz. Wir müssen uns entscheiden, ob wir die Schrift anhand der Naturwissenschaft oder die Naturwissenschaft anhand der Schrift überprüfen.
Ich habe mich für das Primat der Schrift entschieden.
Zitieren
#7
Weder das eine noch das andere sollten wir meiner Meinung nach tun.
Die Bibel will keinen naturwissenschaftlichen Anspruch erheben, sie erklärt den Menschen, diese Welt, Gottes Handeln aus dem Gésichtspunkt des Glaubens also geistlich und geht weit hinaus über das Verstehen und Ekennen der Naturwissenschaften. Der Geist des Menschen und der Heilige Geist ist jenseits und viel höher als der Intellekt des Menschen, der aber das Hauptinstrument der Naturwissenschaften ist.

Andererseits erheben die Naturwissenschaften an sich gar nicht den Anspruch über Gott und den Glauben etwas erklären zu wollen, sie haben keinen "biblischen, bzw. geistlichen Anspruch", sie beschäftigen sich lediglich mit der belebten und unbelebten Natur, also mit dem Sichtbaren, Natürlichen und Gegenständlichen in der 3. Dimension. siehe Wikipedia
Infolgedessen kommen sich beide, wenn es sauber gehandhabt wird, überhaupt nicht ins Gehege. Wenn ich durch die Naturwissenschaften biblische Aussagen untermauern kann, dann ist das wunderbar, aber es ist nicht nötig. Weil Glauben noch weit aus mehr ist. Jesus hat gesagt, selig sind, die nicht sehen und doch glauben.

Gruß

Richard
Zitieren
#8
So isses, Richard Smile

Ich meine, wer die Hegemonie der Naturwissenschaft im allgemeinen Denken erschüttern will, der ist besser beraten, den Leuten die theologischen Aussagen der Schöpfungsgeschichte näherzubringen. Ist jemandem z.B. schon mal aufgefallen, daß der Begriff "Erde" mit zwei verschiedenen Bedeutungen im Schöpfungsbericht vorkommt? In 1. Mose 1,1 werden Himmel und Erde geschaffen. Das ist jedoch nicht die Erde, sondern einfach nur Erde. Das war am ersten Tag, als Gott auch das Licht von der Finsternis schied. Am dritten Tag wird scheinbar die Erde von Gott nochmal geschaffen, indem er das Wasser und das Trockene scheidet. Aber erst das ist dann die Erde. In gleicher Weise wird auch der Himmel scheinbar zwei mal geschaffen, aber wenn man es genau liest, sieht man auch hier wieder, daß es einmal Himmel ist und das andere mal der Himmel. Nach meinem Dafürhalten ist 1. Mose 1,1 weitaus bedeutsamer, als alles was die Naturwissenschaft je hervorgebracht hat, denn Himmel und Erde bezeichnen dort die Gesamtheit der geistigen und der stofflichen Welt. Das Spannungsfeld hier ist somit in etwa das, was wir heute zwischen Idealismus und Materialismus haben und die Spannung zwischen diesen beiden kann von der Naturwissenschaft ja auch nicht erklärt werden Big Grin

Grüße,
Haiduk
<°)))><
Zitieren
#9
Ich möchte das mal präcisieren. Es kommen die folgenden Begriffe vor: Erdland (Erez), Trockenes (Jabaschah) und »das Gerötete«, der Acker, die Erdkrume (Adamah).
In 1. M. 1, 1 wird das Erdland (Erez) gschaffen, am dritten Tag wird das Trockene abgeteilt und von Jahweh als Erdland benannt (Vers 10)
Die Adamah kommt erstmals in Vers 25 vor, sie ist die Substanz, aus der der Adam erschaffen wird und die ihm seinen Namen gibt.

Besonders interessant und vielen nicht bewußt ist, daß in den ersten Versen der Schrift bereits ein ganzes Äon (Zeitalter) umrissen wird:
Zitat:Im Anfang erschuf Elohim die Himmel und das Erdland (Erez). Und das Erdland wurde Chaos und Durchstörung. (DaBahr)
Hier wird die Zerstörung des ersten Erdlandes berichtet, auf die sich Petrus bezieht (2. Petr. 3, 5f). Die meisten scheitern bei 1. M. 1, 2 schon an ihrer Übersetzung, die hier statt »wurde?« »war« übersetzt. Dies ist falsch und steht im Widerspruch zu Jes. 45, 18, wo festgestellt wird: »Nicht als Chaos erschuf er es.«
Wo dies übersehen wird, wird 2, Petr. 3 dann meist auf die Flut bezogen, was aber falsch ist, da bei der Flut nicht »der ganze Kosmos gänzlich weggelöst« wurde, wie Petrus aber schreibt. Es handelt sich also bei Petrus um einen Bezug auf 1. M. 1, 1f.
In extrem komprimierter Form lesen wir also bereits in den ersten beiden Bibelversen, daß vor diesem Himmel und dieser Erde ein früherer Himmel und eine frühere Erde erschaffen waren, die völlig zerstört wurden, so daß nur Chaos übrigblieb und daß Jahweh aus der übriggebliebenen Substanz heraus die derzeitige Erde und die derzeitigen Himmel geschaffen hat.

Wenn wir allein hierüber nachdenken, werden wir feststellen, daß uns die Schrift viel mehr über unsere Frühgeschichte zu sagen hat, als dies die Wissenschaft vermag, die ja gerade im Bezug auf die Entstehung des Kosmos außer Spekulationen nichts zu bieten hat.
Zitieren
#10
Natürlich gibt die Bibel uns (damit meine ich jene, die geistlich gesinnt sind) Aufschluß über die Menschheitsgeschichte und vieles mehr und wir sind dankbar für die Erkenntnisse, die wir daraus gewinnen. Dies ist aber nur dem Glaubenden offen, dem natürlichen Menschen bleibt es verschlossen der hat andere Grundlagen und Methoden, nach denen er die sichtbare Welt erforscht und das sind eben Naturwissenschaften. Die haben mit biblischer Erkenntnis nichts zu tun. Trotzdem hat das, was sie erforschen seine Berechtigung - es basiert auf den Naturgesetzen, die auch von Gott sind, gegeben für das Sichbare und Natürliche.
Z.B. ist die Endeckung und Erforschung der Schwerkraft eine positive Sache, die mir den biblischen Erkenntnissen in diesem Sinne nichts zu tun hat.
Der Glaubende bewegt sich jenseits der wissenschaftlich zu erforschenden Wirklichkeit, das ist sein Bereich, der Wissenschaftler beschäftigt sich mit dem diesseitigen, was auch auch gut ist. Höchstenfalls mit Grenzbereichen.
Die Bibel ist sozusagen NEBEN oder ÜBER den Naturgesetzen "ein anderes Gesetz", das Gott dem Menschen gegeben hat. Beide brauchen und sollen sich nicht gegenseitig angreifen, sondern jedes hat SEINEN Platz. Und es ist möglich und wünschenswert, dass sie sich sogar ergänzen und nicht miteinander konkurrieren, welches das richtige sei, das ist Blödsinn. Beide sind gar nicht miteinander vergleichbar, sie befinden sich auf verschiedenen Ebenen bzw. Bereichen. Das eine eben geistlich, das andere natürlich.
Trozdem, dass wir als Christen "Geist" sind, haben wir immer noch einen Körper, mit dem wir uns auch nach "naturwissenschaftlichen Kriterien" auseinandersetzen müssen.

Gruß Richard
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste