23.03.2007, 13:00
Hallo Guido,
deine Antwort auf Charlys Umfrage ist sehr interessant und lässt sich als guter Diskussionsaufhänger nehmen.
Was du anfangs beschreibst, sehe ich auch so. Gemeinde bzw. Hausgemeinde ist für mich "fluid" geworden. Abgesehen davon gibt es mittlerweile auch hier schon wieder ein Label, man sprich von der "Fluid Church".
Aber was dahinter seht ist auch das, worin ich lebe - flexible Beziehungen, nicht immer an feste Orte oder Zeiten gebunden, sondern es geht um das gemeinsame Leben oder "Erleben", von dem was Gemeinde ist. Es ist eine große Freiheit, in der man sich befindet (- man muss nur aufpassen, dass man nicht "wegfließt" - "g").
Z.B. Wechseln wir auch die Gruppen oder Orte - wir treffen uns mal hier mit Geschwistern, mal dort, in unserem Hause, an öffentlichen Orten etc. Die Größe, die Zahl der Leute ist nicht mehr wichtig, das offizielle Programm ist nicht mehr wichtig. Nachdem wir unsere "Hausgemeinde" in drei Minigemeinden aufgeteilt haben ist dieser Prozeß erst richtig in Gang gekommen. Eine Gruppe 4-6 P)hat gar keinen festen Ort - in den letzten Monaten waren sie in erster Linie bei einer der 2 Familien mit 5 Kindern, die etwa 40 km entfernt wohnen behilflich ihr Haus in einer ländlichen Gegend gemeinsam auf Vordermann zu bekommen. Diese Familie sucht jetzt ein Haus im Ruhrgebiet und muß das alte verkaufen. Also waren sie Samstags immer zum Arbeiteinsatz zusammen und hatten natürlich Gemeinschaft etc. - Sie befinden sich im Übergang und wir sind gespannt, wie das weitergehen wird.
Unserer Zweite Gruppe sind die "Kinder", Roses Sohn und Frau und ein junges Koreanische Ehepaar, wo die Frau am Anfang unserer Gemeinde zum Glauben kam. Sie haben jetzt insgesamt 3 Kinder unter 3 Jahren, da muß man felxibel sein, mal ein anderer Ort, mal im Krankenhaus mal nur Besuche mal keine Treffen wegen Krankheit - kurz viel Bewegung.
Und dann unsere Gruppe, mit den drei Kernleuten der "Muttergemeinde" und jetzt wechselnd mal mit zwei ungläubigen Chinesen und einer ungläubigen Bekannten.
Dann wieder 1- 2 Mal im Monat treffen wir uns mit einem Eheepaar mit einem Kind, nicht in Essen etwa 10 Km entfernt um die zu unterstützen, die wollen auch bei sich "Gemeinde leben", sind aber alleine, um sie zu ermutigen sind wir öfter da.
-- Und so ist bei uns alles sehr infomell flexibel und locker geworden.
Aber was ein herausragender Zentralisationspunkt für alle geworden ist, ist unser monatlicher Hausgottesdienst bei uns, der meist den ganzen Tag dauert. Das haben wir alle als festen Punkt schätzen gelernt.
Gruß Richard
deine Antwort auf Charlys Umfrage ist sehr interessant und lässt sich als guter Diskussionsaufhänger nehmen.
Was du anfangs beschreibst, sehe ich auch so. Gemeinde bzw. Hausgemeinde ist für mich "fluid" geworden. Abgesehen davon gibt es mittlerweile auch hier schon wieder ein Label, man sprich von der "Fluid Church".
Aber was dahinter seht ist auch das, worin ich lebe - flexible Beziehungen, nicht immer an feste Orte oder Zeiten gebunden, sondern es geht um das gemeinsame Leben oder "Erleben", von dem was Gemeinde ist. Es ist eine große Freiheit, in der man sich befindet (- man muss nur aufpassen, dass man nicht "wegfließt" - "g").
Z.B. Wechseln wir auch die Gruppen oder Orte - wir treffen uns mal hier mit Geschwistern, mal dort, in unserem Hause, an öffentlichen Orten etc. Die Größe, die Zahl der Leute ist nicht mehr wichtig, das offizielle Programm ist nicht mehr wichtig. Nachdem wir unsere "Hausgemeinde" in drei Minigemeinden aufgeteilt haben ist dieser Prozeß erst richtig in Gang gekommen. Eine Gruppe 4-6 P)hat gar keinen festen Ort - in den letzten Monaten waren sie in erster Linie bei einer der 2 Familien mit 5 Kindern, die etwa 40 km entfernt wohnen behilflich ihr Haus in einer ländlichen Gegend gemeinsam auf Vordermann zu bekommen. Diese Familie sucht jetzt ein Haus im Ruhrgebiet und muß das alte verkaufen. Also waren sie Samstags immer zum Arbeiteinsatz zusammen und hatten natürlich Gemeinschaft etc. - Sie befinden sich im Übergang und wir sind gespannt, wie das weitergehen wird.
Unserer Zweite Gruppe sind die "Kinder", Roses Sohn und Frau und ein junges Koreanische Ehepaar, wo die Frau am Anfang unserer Gemeinde zum Glauben kam. Sie haben jetzt insgesamt 3 Kinder unter 3 Jahren, da muß man felxibel sein, mal ein anderer Ort, mal im Krankenhaus mal nur Besuche mal keine Treffen wegen Krankheit - kurz viel Bewegung.
Und dann unsere Gruppe, mit den drei Kernleuten der "Muttergemeinde" und jetzt wechselnd mal mit zwei ungläubigen Chinesen und einer ungläubigen Bekannten.
Dann wieder 1- 2 Mal im Monat treffen wir uns mit einem Eheepaar mit einem Kind, nicht in Essen etwa 10 Km entfernt um die zu unterstützen, die wollen auch bei sich "Gemeinde leben", sind aber alleine, um sie zu ermutigen sind wir öfter da.
-- Und so ist bei uns alles sehr infomell flexibel und locker geworden.
Aber was ein herausragender Zentralisationspunkt für alle geworden ist, ist unser monatlicher Hausgottesdienst bei uns, der meist den ganzen Tag dauert. Das haben wir alle als festen Punkt schätzen gelernt.
Gruß Richard