20.04.2007, 23:03
Zitat:Was mich viel mehr interessiert, ist die Praxis. Ich möchte was zum Packen haben und konkrete und konstruktive Ansätze sehen, nicht nur Gerede.Hallo Richard, jetzt muss ich ich Dich aber wirklich fragen, was hast Du dann bissher gemacht?? Habt Ihr Hauskirche nur gespielt? Hast Du keine Erfahrungen gesammelt?
Und das ist für mich die Frage nach der konkreten Sendung, die zu sehen ist und die apostolische Gesinnung und der Lebensstil einzelner \"bekannter Personen\" entscheidend - und die Frage, ob es in DACH Person(en) gibt, die in dieser Haltung, bzw. Sendung wirken, ob es Frucht bei ihnen zu sehen gibt und ob und wie wir mit diesen Leuten zusammenarbeiten sollen (können).
Und ich kenne auch in Süddeutschland und in der Schweiz Netzwerke, die so konkret die Dinge beim Namen nennen und sozusagen in apostolischer Mission, Begleitung und Sendung wirken. Das will ich auch und die Zeit ist reif.
Ich denke wir sind seit einiger Zeit in dieser Entwicklung. Bisher gab es nur hier und da \"Sandkastenspielerei\", was die Hauskirchen betrifft. Die konkrete Arbeit steht vor uns und da zu brauchen wir Praktiker und nicht Theoretiker.
Gruß Richard
Ich denke, und fuer mich ist es die Erfahrung, was wir hier weitergeben, und nicht irgend eine Theorie, vorausgesetzt, man lebt und erlebt es. Auch wenn es nur kleine Anfaenge sind, werden sie mal zu Grossem.
Willst Du eine Methode haben, ein Modell, wo Du Hauskirche hineinpressen kannst? Das geht vielleicht eine Zeit lang, bis die Leute darauf kommen, das in Methoden kein Leben ist.
Ich meine, es ist besser, Du legst Deine Plaene "vom Baeume ausreissen" auf den Altar des Herrn und laesst IHN entscheiden ueber bestehen oder nichtbestehen!
Auch wenn Du meinst, wir haben schon genug geredet, sind unsere Vorstellungen immer noch von einem gesalbten Apostel, der kommt und uns sagt wo es lang geht!
Es ist gut, wenn wir solche Leute, wie Keith Smith haben, die uns unterstuetzen und uns auf eine andere Sichtweise bringen, doch leben muessen wir es selbst.
Dabei sind die Schwierigkeiten, die sich uns in den Weg stellen ein Pruefstein.
Ich war in der Karwoche in Albanien bei unseren Geschwistern zu Besuch. Es wurden ein paar Probleme offenbar, fuer uns ganz klar, doch fuer die Albaner noch nicht richtig erkennbar. Was tun??? Ist doch ganz klar, ausfuehrlich erklaeren und den Fehler aufzeigen, meint man aus menschlicher Sicht. Sicher waere es auch moeglich gewesen und sie haetten mir voll vertraut und haetten nach meinem Reden gehandelt, aus Gehorsam. Doch haette das ihr Herz, ihre Einstellung, Gott in allem zu suchen, veraendert? Jesus ist ihr Haupt, auch wenn sie von uns ausgegangen sind und wir ihre Hebammen sein durften und dadurch verbunden sind. Sie sind in einer Entwicklungsphase, wie auch wir in unseren Laendern und einem Wachstum unterlegen, dieses zu foerdern meine / unsere Aufgabe ist. Ich hab ihnen das Problem erklaert, auch verschiedene Moeglichkeiten gezeigt, es zu beseitigen. Jetzt sind sie an der Reihe zu handeln, oder auch nicht. Natuerlich sind wir nicht zum Fehler suchen auf Besuch gekommen, sondern zu staerken, zu foerdern und unser Herz mitzuteilen.
So sieht auch Praxis aus im Alltag.
Mit lieben Gruessen aus Oesterreich, Hejo.
