23.04.2007, 21:40
Zitat: Die Gemeindesituation ist doch vergleichbar mit der zur Zeit Nehemijahs. ...Danke Friederich für die Ermutigung zum Durchhalten!
Ja. Auch wenn es nicht viel ändert tut es gut sich daran zu erinnern, dass andere Menschen des Glaubens auch in schier ausweglosen Situationen waren.
Ja - mit Gott trauern, und fasten und beten, die Sünden des Volkes bekennen.
Ja - und als die Situation plötzlich eine Gelegenheit ergibt (König fragt ihn: Warum guckst Du wie wenn Du Essig getrunken hast?) vorbereitet sein. Nehemia wußte erstaunlich genau, was er wollte. Wie aus der Pistole geschossen kam seine Liste.
Und dann in Jerusalem - was macht er da? Er inspiziert die Mauer. Und so weiter.
Findest Du es unangebracht, dass ich etwas genauer wissen will, wie es weiter gehen kann?
Für mich ergibt sich im Moment das folgende Bild: Menschen anleiten zur Jüngerschaft bedeutet sie anzuleiten zu einem mündigen, informierten, hingegebenen, authentischen Leben mit Jesus. In der Lage die Frucht des Heiligen Geistes auzuleben, den Herrn bezeugen, standhaft sein im Alltag und die Pflichten der Familie und der Arbeit in seinem Sinn wahrzunehmen. Die nutzlosen Traditionen einfach ignorieren. Sie wachsen sich m.E. mit der Zeit von selber aus. Diesen Jüngern die Pficht auferlegen, das gleiche wiederum mit einigen Jüngern zu tun, zumindest den Ruf dazu erteilen (ist ja immer noch alles freiwillig!) Wenn das Frucht trägt, wächst die Schar derer von Jüngergeneration zu Jüngergeneration exponentiell. Auf diese Weise wird m.E. eine solide Basis geschaffen - sowohl qualitativ als auch quantitativ. Darüberhinaus den Kontakt zu den anderen Christen in der Stadt nicht abreißen lassen.
So stelle ich mir es ungefähr vor. Was meinst Du?